@phdthesis{Knackstedt, type = {Bachelor Thesis}, author = {Kerstin Knackstedt}, title = {Du bist kein Baum! Eine empirische Untersuchung zur Beeinflussung der Interaktionsintensit{\"a}t und Interaktionsart der Rezipienten durch die Nutzung von Applikationen auf Fachtagungen und Conventions}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:916-opus4-8602}, pages = {73}, abstract = {Die aktive Teilnahme an Events gewinnt immer mehr an Bedeutung und durch Event-Applikationen haben die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Fragen anonym {\"u}ber die Applikation zu stellen (vgl. Buller 2016a). Das Ziel dieser vorliegenden Bachelorarbeit ist in Folge dessen, herauszufinden ob die Nutzung von Event-Applikationen auf Fachtagungen und Conventions die Interaktionsintensit{\"a}t und die Art der Interaktion von Besuchern ver{\"a}ndert. Dies ist besonders interessant f{\"u}r die Veranstalter solcher Events, da diese den eventuellen Mehrwert einer solchen Applikation im Vorfeld gr{\"u}ndlich reflektieren m{\"u}ssen. Durch die Auswertung der quantitativ erhobenen Daten wurde festgestellt, dass die Nutzung von Event-Applikationen die Interaktionsintensit{\"a}t steigert, jedoch zwischen der Anzahl an Interaktionen mit Hilfe der App und den Interaktionen, welche auf der Veranstaltung umgesetzt wurden, ein gro{\"s}es Missverh{\"a}ltnis besteht. Ebenfalls ist darzustellen, dass sich die Art der Interaktionen von Rezipienten durch die Nutzung einer Event-Applikation ver{\"a}ndert. Jedoch eine der am h{\"a}ufigsten verwendeten Interaktionsarten, die „Fragen aus dem Publikum“, wird auf Veranstaltungen ohne Applikation sowie auf Veranstaltungen mit einer solchen verwendet. Die Daten dieser Forschung wurden mit einer passiv-teilnehmenden Beobachtung erhoben. Diese wurde durchgef{\"u}hrt mit Hilfe einer Versuchs- und einer Kontrollgruppe. Bei der Versuchsgruppe handelte es sich um die Volkswagen Group Environmental Conference 2017, welche die Event-Applikation „Mentimeter“ nutzte. Das Pendant und somit die Kontrollgruppe bildete die LeetCon 2017, auf welcher die Interaktionen ohne eine Event-Applikation get{\"a}tigt wurden. Aus den Forschungsergebnissen ist zu folgern, dass der Einsatz einer Event-Applikation die Interaktionsintensit{\"a}t erh{\"o}ht, jedoch der erfolgreiche und somit zielf{\"u}hrende Einsatz einer solchen Applikation von dem gezielten Einsatz dieser App abh{\"a}ngt. Die Grenzen dieser Ergebnisse sind gegeben, durch psychologische und soziologische Abh{\"a}ngigkeiten, wie zum Beispiel der Sympathie des Rezipienten zum Redner/-in oder des Selbstbewusstseins des Rezipienten. Wie effektiv eine Applikation eingesetzt wird, entscheidet jedoch der Veranstalter selbst, indem er festlegt, welche Features genutzt werden und wie viel Zeit f{\"u}r Interaktionen mit den Rezipienten auf der Veranstaltung zur Verf{\"u}gung steht.}, language = {de} }