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Im Anschluss an das BMBF-geförderte Verbundprojekt „KeGL“, in dem fünf niedersächsische Hochschulen im Bereich der Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote kooperieren, soll ein bedarfsgerechtes wissenschaftliches Zertifikatsangebot zu aktuellen und zukünftigen Kompetenzbedarfen in speziellen Themenfeldern ausgewählter Gesundheitsberufe implementiert werden. Eine im Laufe der Projektrealisierung erarbeitete Baukastensystematik ist als hochschulübergreifendes Konstrukt angelegt und offeriert ein modularisiertes Weiterbildungsangebot, welches im Sinne eines hohen Maßes an individueller und bedarfsgerechter Variabilität und Flexibilität in einzelnen Bausteinen realisierbar ist. Im Hinblick auf die weitere Verstetigung und dauerhafte Implementierung der hochschulübergreifenden wissenschaftlichen Weiterbildung im Zertifikatsformat sind wesentliche formal-rechtliche Aspekte vertraglich zu vereinbaren und in die jeweils relevanten hochschulischen Ordnungen der Kooperationspartner zu integrieren. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Schaffung von Anrechnungsvoraussetzungen zur Sicherstellung der Anschlussfähigkeit der Zertifikatsangebote untereinander sowie gegenüber den bisher bestehenden gesundheitsberuflich relevanten Studienangeboten. Die vorliegende Handreichung legt ein Regelwerk dar, dem im Detail alle relevanten Aspekte, die an den vertragsschließenden Hochschulen Berücksichtigung finden sollten, zu entnehmen sind.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Empfehlung zur Umgestaltung von Knotenpunkten im Verlauf von Radschnellverbindungen. Besonders in urbanen Bereichen, ist ein Ausbau des vorliegenden Streckennetzes auf Schnellwegstandard, aufgrund von knappen Flächenkapazitäten, nur schwer realisierbar. In den Knotenbereichen kann die Routenführung, gerade in Zusammenhang mit Achsen des öffentlichen Personennahverkehrs, eine untergeordnete Rolle einnehmen. Um massiven Verzögerungen entgegen zu wirken gibt es diverse Möglichkeiten den Radverkehr zu beschleunigen.
Für die Bestimmung der optimalen Entwurfselemente werden im eingehenden Rechercheteil der Arbeit die grundlegenden Definitionen der relevanten Begrifflichkeiten erläutert. Die allgemein definierten Qualitätsanforderungen, die durch die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen erarbeitet wurden, werden als Grundlage genommen. Darauf aufbauend werden Best-Practice-Beispiele auf diese verkehrsplanerischen Kriterien untersucht. Die Untersuchungsergebnisse bieten Vorlagen, die bei der Umgestaltung eines Verkehrsknotens einfließen können.
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Radpremiumroute D.15 die Bremen als durchmesserlinienförmige Radhauptverkehrsachse von der nordwestlichen bis zur südöstlichen Stadtgrenze durchqueren soll. Die durch Bremen verfassten Qualitätskriterien an eine Radpremiumroute werden im Zuge dessen vorgestellt. Die Betrachtung der Route erfolgt dann in drei Schritten von der gesamten Trassierung, auf einen ausgewählten Straßenzug im Innenstadtbereich und von dort auf einen einzelnen Knotenpunkt. Dieser Knotenpunkt wird beispielhaft umgestaltet, wobei auf die im Rechercheteil befindlichen Empfehlungen eingegangen wird. Die abschließende Handlungsempfehlung und das Fazit treffen eine allgemeine Aussage zur Knotenpunktgestaltung im Verlauf von Radschnellverbindungen.