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Die Politik macht im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie die Notwendigkeit von zusätzlichen Pflegefachkräften aus dem Ausland zur Entlastung des Gesundheitssystems deutlich. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Fassungsgabe dafür zu erlangen, weswegen Deutschland die Pflegefachkräfterekrutierung derart befördert. Das dafür zugrunde liegende Thema lautet „Pflegenotstand im deutschen Gesundheitssystem: Die Rekrutierung ausländischer Pflegefachkräfte als Lösung für die Zukunft“ und beschäftigt sich mit der Frage, ob die inländische Pflegekräftesituation durch Fachkräfterekrutierung optimiert werden kann. Um dem nachzugehen, wird eine systematische Literaturrecherche in Form einer Scoping Review durchgeführt, um auf diese Weise ein vollumfängliches Bild der Situation zu erhalten. Hintergrund sind, zumal die inländischen demografischen Veränderungen und der damit einhergehende ansteigende Bedarf an Pflegeleistungen. Dieser Umstand lässt sich international abstrahieren, da vor allem die Herkunftsländer der rekrutierten Pflegefachkräfte betroffen sind. Besonders die Arbeitsbedingungen sind mitunter für die Knappheit an Pflegefachkräften in Deutschland als auch international verantwortlich. Weiterführende Forschungen in diesem Bereich könnten hinsichtlich einer internationalen Zusammenarbeit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Pflegefachkräften und Maßnahmen angesichts einer Minimierung der Risiken bei der Abwanderung von qualifizierten Pflegefachkräften aus wirtschaftsschwachen Regionen durchgeführt werden.
Rassistisch-diskriminierende Einstellungen nicht-ärztlichen Rettungsdienstpersonals in Deutschland
(2023)
Die vorliegende Arbeit untersucht rassistisch-diskriminierende Einstellungen unter nicht-ärztlichen Rettungsdienstmitarbeitenden in Deutschland. Die zentrale Fosrchungsfrage lautet: Welche rassistisch diskriminierenden Einstellungen bestehen unter nicht-ärztlichem Rettungsdienstpersonal in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, wird zusätzlich betrachtet, welche Menschen und Gruppierungen von den resultierenden Verhaltensweisen betroffen sind. Besonders wichtig ist aufzuzeigen, ob die bestehenden Einstellungen Auswirkungen auf die Versorgung von Patient:innen in Notfalleinsätzen haben. Außerdem sollen Ursachen für die Entstehung von rassistisch-diskriminierenden Einstellungen sowie Lösungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden.
Medizinische Notfälle in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege sind vergleichsweise häufig, doch die dabei ergriffenen Maßnahmen entsprechen oftmals nicht einem zuvor geäußerten Willen der Bewohner:innen. Eine mögliche Folge sind unerwünschte Notfallrettungseinsätze und Krankenhauszuweisungen, die eine Unterbrechung der pflegerischen Versorgung bedeuten und mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bewohner:innen einhergehen können. Denkbare Ursachen für dieses Vorgehen können die fehlende Rechtssicherheit bei Pflegefachpersonen und eine damit einhergehende Handlungsunsicherheit im Umgang mit Notfallsituationen sein. Hier setzt das Projekt „NOVELLE – Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ an. Im Mittelpunkt des Projektes stehen Handlungsempfehlungen für ausgewählte medizinische Notfallsituationen in stationären Pflegeeinrichtungen, die den Patient:innen/Bewohner:innenwillen einbinden. Diese Handlungsempfehlungen wurden durch eine interdisziplinär zusammengesetzte Expert:innengruppe bestehend u.a. aus Pflegefachpersonen, Pflegewissenschaftler:innen, Allgemein- und Notfallmediziner:innen, Ethiker:innen und Rechtswissenschaftler:innen erarbeitet. Daran schließt sich die Implementierung und Erprobung der entwickelten Handlungsempfehlungen in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege an. In diesem Kontext besteht die Vision des Projektes darin, dass mit dem Anwenden der Handlungsempfehlungen durch Pflegefachpersonen das systematische Handeln in Notfallsituationen verbessert und so die Sicherheit bei der Umsetzung des Bewohner:innenwillens in Pflegeeinrichtungen gesteigert wird.
Der vorliegende Projektbericht fasst die Erkenntnisse der empirischen Weiterbildungsbedarfsanalyse (Arbeitspakete 2 bis 4) im Projekt „EEGES - Entwicklung und Erprobung von (Weiter-)Bildungsangeboten in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Soziales“ zusammen, die von Juli 2016 bis Juli 2017 durchgeführt wurde. Grundlage dieses Berichtes ist der Projektbericht zum Arbeitspaket 1.
Projektbericht zur Sekundäranalyse zur Erhebung des(Nachfrage-)Potentials für wissenschaftliche Weiterbildungsangebote an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia HaW (Arbeitspaket I) im Projekt „Entwicklung und Erprobung von Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Soziales“. Dieser Projektbericht bildet die Grundlage für den Projektbericht zur Weiterbildungsbedarfsanalyse (Arbeitspaket 2 bis 4).
Fact Sheets zur Weiterbildungsbedarfsanalyse im Projekt „Entwicklung und Erprobung von Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Soziales“ zu den Ergebnissen der
- Expert*inneninterviews (qualitative Weiterbildungs-
bedarfsanalyse),
- schriftlichen Befragung (quantitative Weiterbildungs-
bedarfsanalyse) sowie
- Analyse von Weiterbildungsangeboten.
Teilauswertung zu den Expert*inneninterviews im Projekt „Entwicklung und Erprobung von Weiterbildungen in den Bereichen Gesundheit, Erziehung und Soziales“ zu
- Erfolgsfaktoren und Empfehlungen für Weiterbildung,
- Spannungsfeld von Weiterbildungsbedarfen und Weiter-
bildungsteilnahme sowie
- Gründe für die nicht-Inanspruchnahme von Weiterbildung.
Der Beitrag thematisiert Potentiale für die Studiengang(weiter)entwicklung aus Perspektive professionellen Programm- und Angebotsplanungshandelns. Es werden die Prinzipien programmplanerischen Handelns in ihrer Relevanz für die Studiengang(weiter)entwicklung dargestellt, auf den Bereich hochschulischer Bildungsangebote übertragen und als professionelles Studienprogrammplanungshandeln zusammengeführt. Auf dieser Grundlage werden der forschungsmethodische Zugang der Programmforschung als Ansatz für eine fundierte und reflexive (Weiter-)Entwicklung von hochschulischen Bildungsangeboten adaptiert und potentielle Anwendungsfelder aufgezeigt.
Das Forschungsprojekt Telenursing-Nursing goes digital (T-Nugd) hat sich zum Ziel gesetzt, eine bedarfsgerechte Entwicklung, Erprobung sowie Evaluation eines möglichen wissenschaftlichen Weiterbil-dungsangebots im Bereich der Telemedizin/Telepflege vorzunehmen, um auf die aufgezeigten Bedarfe passgenau zu reagieren. Das Projektvorhaben adressiert die pflegerischen Berufsgruppen, die häufig eher zur Gruppe der nicht-traditionell Studierenden gehören. In diesem Kontext wurde das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Öffnung der Hochschulen gefördert. Berufstätige ohne Studienerfahrung und ohne traditionelle Hochschulzugangsberechtigung in Niedersachsen erhielten somit die Möglichkeit kostenfrei an dem entwickelten Weiterbildungsangebot teilzunehmen.
Im nachfolgenden Abschlussbericht werden die Entwicklung, Erprobung und Evaluation des T-Nugd Weiterbildungsangebots beschrieben. Auf dieser Basis folgt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse, die für die Weiterentwicklung angepasster Weiterbildungsprogramme zur Digitalisierung in der Pflege von Interesse sind. Ebenfalls folgt ein Ausblick, ob und wo noch weitere Wissens-, Entwicklungs-, Erprobungs- oder Evaluationsbedarfe bestehen.
Im Forschungsprojekt „Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ (NOVELLE), das vom Gemeinsamen Bundesausschuss aus dem Innovationsfond (Förderkennzeichen: 01NVF18007) gefördert wurde, sind Handlungsempfehlungen für ausgewählte Notfallsituationen stationärer Pflegeeinrichtungen entwickelt worden. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen zielen darauf ab, Notfallsituationen pflegefachlich zu strukturieren und Entscheidungen bezüglich der weiteren Versorgung zu unterstützen. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen basieren auf pflegewissenschaftlicher, ethischer, rechtlicher und medizinischer Grundlage. Die Entwicklung erfolgte sowohl auf Basis von Literaturrecherchen als auch auf Erkenntnissen aus Workshops, Fokusgruppengesprächen und Interviews, die mit Vertreter:innen aus der beruflichen Praxis durchgeführt wurden. Es wurde eine ausführliche Langfassung der Handlungsempfehlungen als auch fünf zusammenfassende Kurzfassungen entwickelt. Des Weiteren wurde ein umfassender Projektbericht verfasst, welcher das Vorgehen im Projekt beschreibt. Zum besseren Verständnis der hier dargestellten Schulungskonzeption und Reflexion wird empfohlen, die Novelle-Handlungsempfehlungen und den Projektbericht begleitend zu konsultieren.
Die Beschreibung der Multiplikator:innen-Schulung basiert auf einem Forschungsprojekt zum Notfall- und Verfügungsmanagement in der stationären Langzeitpflege. Es wurde durch eingeworbene Drittmittel gefördert. Die folgenden Beschreibungen stellen die Methodik und Durchführung der Schulung in den Mittelpunkt. Die Schulungsinhalte basieren auf Handlungsempfehlungen, die ebenfalls in dem Forschungsprojekt entwickelt wurden. Die Inhalte der Handlungsempfehlungen werden hier allerdings nicht dargestellt.
Heutzutage verstirbt nahezu die Hälfte der deutschen Bevölkerung in Krankenhäusern und davon bis zu 10% auf Intensivstationen.Ungefähr 66% der in deutschen Krankenhaus verstorbenen Patienten waren laut Angaben der Zugehörigen zuvor schwer krank. Daher ist das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit die Untersuchung der Intensivmedizin und Palliativversorgung auf ihre Vereinbarkeit.
Dafür wurden die Anforderungen der Disziplinen und die sich hieraus ergebenden Schwierigkeiten in der Versorgung analysiert.
Zudem wurden Parallelen in der Versorgung als Anhaltspunkte für eine Integration palliativer Prinzipien in die intensivmedizinische Versorgung herausgearbeitet. Der Fokus lag dabei auf der Kommunikation und dem Vorgehen der Entscheidungsfindung.
Ein Ergebnis dieser Arbeit ist, dass die Palliativversorgung Defizite der Intensivmedizin ausgleichen kann, indem sie dabei unterstützt, den Blick wieder mehr auf den Patienten zu lenken. Eine wesentliche Größe zur Gestaltung der Therapie stellen der Patientenwille und die Lebensqualität dar.
Der Pflege kommt hierbei die Aufgabe zu, die Kommunikation zwischen allen Beteiligten herzustellen und zu sichern. Sie nimmt dabei eine patientenorientierte Haltung ein.
Die Erkenntnisse der Arbeit beruhen auf einer systematischen Literaturrecherche, -auswertung und -bearbeitung. Dies diente ebenso der Erstellung eigener Darstellungen. Das entstandene Kommunikationsmodell, das Schema der Entscheidungsfindung und das Viereck der Sterbehilfe sollen eine Gestaltungsmöglichkeit für die Umsetzung palliativer Prinzipien auf Intensivstationen darstellen.
Anhand von Experteninterviews werden die mit der Einführung
der Software zu erwartenden Effekte auf die Arbeit der Integrierten
Regionalleitstelle und des Rettungsdienstes dargestellt.
Die Ergebnisse der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse
zeigen, dass sich alle befragten Experten eine deutliche Zunahme der
Informationstransparenz und eine damit verbundene Stressreduzierung
mit einer verbesserten Versorgungssicherheit der Patienten vorstellen
können, da die enge Einbindung der Kliniken in die direkte Informationsverteilung
als besondere Verbesserung des derzeitigen Verfahrens erkannt
wurde. Die Einführung der IVENA-MANV-Software wird von den
befragten Beamten als Fortschritt angesehen, weil sie sich positiv auf
den Informationsfluss zwischen allen am Einsatz beteiligten Institutionen
und damit auch auf die Versorgungsqualität der Patienten auswirken
kann.
Einleitung:
Die Digitalisierung hat im Privatleben aber auch in der Arbeitswelt einen zuneh-menden Wandel herbeigeführt. Dieser Digitalisierungseffekt kann auch in der rettungsdienstlichen Bildungslandschaft beobachtet werden. Die im Jahr 2020 aufkommende Corona-Pandemie hat diesen Digitalisierungstrend in der ret-tungsdienstlichen Bildung nochmals verstärkt. Aufgrund der Entwicklung hinzu digitalem Lehren und Lernen untersuchten die Studierenden in der vorliegenden Bachelorarbeit folgende Forschungsfragen:
• Inwieweit wird der Einsatz von digitalem Lehren und Lernen in der rettungs-dienstlichen Bildung in der Literatur thematisiert?
• Inwieweit werden Möglichkeiten, Herausforderungen und Limitationen von digitalem Lehren und Lernen in der rettungsdienstlichen Bildung diskutiert?
Theoretischer Hintergrund:
Um der Bachelorarbeit einen theoretischen Kontext zu verleihen, erörtern die Studierenden zunächst die Begrifflichkeiten rund um das Thema Bildung und Rettungsdienst. Zudem wird der Wandel der rettungsdienstlichen Bildung im zeitlichen Verlauf dargestellt. Außerdem betrachten die Studierenden den Begriff und die Methoden digitalen Lehrens und Lernens und stellen die Entwicklung digitalen Lehrens und Lernens in der rettungsdienstlichen Bildung dar.
Methodik:
Die Darstellung der Arbeit erfolgt in Form eines narrativen Reviews. Die dafür zugrundeliegende Literaturrecherche erfolgte anhand einer systematischen Lite-raturrecherche nach Nordhausen und Hirt.
Ergebnisdarstellung:
Durch die Studierenden konnten insgesamt 60 Publikationen zum Forschungs-gegenstand digitales Lehren und Lernen in der rettungsdienstlichen Bildung ge-neriert werden. Zur Beantwortung der ersten Forschungsfrage wurden diese Pub-likationen zunächst übersichtlich dargestellt, anhand verschiedener Kriterien ausgewertet und die Ergebnisse entsprechend deskriptiv dargestellt. Für die Un-tersuchung der zweiten Forschungsfrage wurden die Publikationen systematisch hinsichtlich darin aufgeführter Möglichkeiten, Herausforderungen und Limitati-onen digitalen Lehrens und Lernens ausgewertet.
Diskussion:
Es konnte durch die Studierenden nachgewiesen werden, dass die Digitalisie-rung im Allgemeinen aber auch der durch die Corona-Pandemie vorangetriebene Digitalisierungsschub Einfluss auf die Entwicklung des digitalen Lehrens und Lernens in der rettungsdienstlichen Bildung hatte und nach wie vor hat. Die von den Studierenden untersuchten Methoden des digitalen Lehrens und Lernens weisen zudem verschiedene Möglichkeiten, Herausforderungen und Limitatio-nen für die rettungsdienstliche Bildung auf, haben aber insgesamt betrachtet das Potenzial, die rettungsdienstliche Bildungslandschaft zu modifizieren.
Zusammenfassung, Fazit und Ausblick:
Die Methoden des digitalen Lehrens und Lernens haben das Potenzial, das ret-tungsdienstliche Bildungsrepertoire innerhalb eines durchdachten didaktischen Konzeptes nutzbringend zu erweitern, können jedoch den Präsenzunterricht zum jetzigen Zeitpunkt nicht vollständig ersetzen. Die der Bachelorarbeit zugrunde liegende Thematik weist zudem ein großes Potenzial für weitere Forschungsan-sätze auf.
Unter Leitung des Ministeriums für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg (Abteilung 6, Referat 61) fand ein Runder Tisch unter Beteiligung von Vertreter*innen relevanter Stakeholder zur „Häuslichen Krankenpflege nach § 37 SGB V“ statt. Hintergrund des „Runden Tisches“ waren unter anderem Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Enquetekommission „Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationengerecht gestalten“ (Landtag Baden-Württemberg, 15. Wahlperiode, Drucksache 15/7980) zur häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg. Das Ziel des Runden Tisches war es, gemeinsam Lösungsansätze und gemeinsame Verfahren zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der häuslichen Krankenpflege zu entwickeln. Gemeinsames Verständnis aller Beteiligter war, dass die häusliche Krankenpflege sowohl für die Bürgerinnen und Bürger des Landes Baden-Württemberg wie auch für die ambulanten Dienste eine wichtige Säule der pflegerischen und gesundheitlichen Leistungserbringung darstellt. Eine relevante Thematik durchgeführter Diskussionen stellte eine bedarfsangemessene Versorgung mit häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGB V dar. Im Kontext einer pflegewissenschaftlichen Studie sollten Weiterentwicklungspotenziale der häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg vor allem unter der zentralen Fragestellung entwickelt werden, wie sich die Fachlichkeit der professionellen Pflege zielgerichteter in die Verordnungspraxis und Prozesse der häuslichen Krankenpflege integrieren lässt.
Die Lernortkooperation ist ein unverzichtbares Element in der Aus- und Fortbildung von Rettungsfachpersonal sowie von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern im Speziellen. Trotz der unumstrittenen und gesetzlich vorgeschriebenen Erfordernis spiegelt die Realität aber ein ganz anderes Bild wider. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen und versucht anhand eines Methodenpools eine Möglichkeit darzustellen, wie eine Lernortkooperation auf Basis einer
Plattform nach dem Open-Educational-Resource-Prinzip implementiert werden kann. Es werden wissenschaftliche Anforderungen definiert, die die Verlässlichkeit der Inhalte dieser Plattform nach pädagogischen und rettungsdienstlichen Qualitätskriterien sicherstellen sollen, um zu einer
nachhaltigen Lernortkooperation beizutragen.
Im wissenschaftlichen Abschlussbericht zu Arbeitspaket 3 im Forschungsprojekt „Qualitätsmessung in der Pflege mit Routinedaten (QMPR)" wird die inhaltliche und methodische Beschreibung von Kriterien und Möglichkeiten einer Qualitätsberichterstattung über die Versorgungsqualität in deutschen Pflegeeinrichtungen fokussiert. Das Arbeitspaket 3 gliederte sich in drei Unterarbeitspakete. In Arbeitspaket 3.1 erfolgt die Beschreibung eine Literaturrecherche bezüglich des aktuellen Wissensstands einer adressatengerechten Aufbereitung von Qualitätsinformationen. In Arbeitspaket 3.2 wird der Erstentwurf eines Musterberichts zur Qualität in der stationären Langzeitpflege vorgestellt, der in Arbeitspaket 3.3 in einer ersten Bewertung von Vertreter*innen verschiedener Berufsgruppen evaluiert wurde. Die hier veröffentlichten Forschungsergebnisse fokussieren eine adressatenorientierte Aufbereitung möglicher Qualitätsinformationen auf Basis von Routinedaten. Es wird die Darstellung eines differenzierten Bildes der Beteiligten aus der Praxis vorgenommen, ohne eine Bewertung des Gesagten vorzunehmen.