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Die im Rahmen dieser Bachelorarbeit entwickelte Methodik soll die Auswahl von Energiekonzepten für größere Wohn- und Verwaltungsgebäude in der frühen Planungsphase unterstützen. Durch einen direkten Vergleich verschiedener Energiekonzepte ist eine fundierte Auswahl unter rechtlichen, umwelttechnischen und wirtschaftlichen Aspekten möglich. Die Methodik besteht aus dem rechnerischen Verfahren und der programmspezifischen Umsetzung in Form einer Anwendung in Microsoft Excel. Durch die Verwendung der entwickelten Methodik spart der Planer Zeit bei der Auswahl des Konzeptes, die im darauffolgenden Planungsprozess eingesetzt werden kann. In dieser Arbeit werden zunächst die benötigten Grundlagen aufgeführt. Anschließend wird das Verfahren erläutert und die Umsetzung in Form einer Anwendung beschrieben. Die anschließende Überprüfung der Methodik untersucht sowohl die Genauigkeit der implementierten Berechnungen als auch die Nutzerfreundlichkeit der Anwendung.
In Rahmen der Diplomarbeit „Optimierung der Desintegration von Klärschlämmen mit Thermo-Druck-Hydrolyse vor deren anaeroben Abbau“ wurde das Verfahren der Thermodruckhydrolyse nach „Cambi“ unter verschiedenen Randbedingungen hinsichtlich einer optimalen Prozessführung untersucht. Dabei wurden an den drei unterschiedlichen Substraten Primärschlamm, Überschussschlamm und einem Gemisch aus beiden systematische Untersuchungen und Analysen vorgenommen. Aus diesen konnte im Anschluss eine Beurteilung zur Hydrolyse-Qualität getroffen werden. Zusätzlich wurde mit den aufgeschlossenen Substraten ein Batch-Test unter anaeroben Bedingungen durchgeführt. Anhand dessen waren die spezifischen Gaserträge, sowie die nach der Faulung verbleibenden Feststoffgehalte in Abhängigkeit der gewählten Hydrolyse-Bedingungen bestimmbar. Mit den durchgeführten Untersuchungen konnte nicht nur die Hydrolyse-Qualität bei den verwendeten Substraten beurteilt, sondern auch eine Aussage zu den unterschiedlichen Randbedingungen (Temperatur und Druck) getroffen werden. Des Weiteren wurde die anteilige Hydrolyse von Faulschlamm als eine zusätzliche Maßnahme zur Optimierung des Verfahrens der Thermodruckhydrolyse untersucht. Die Ergebnisse aus dieser Arbeit wurden letztlich mit wissenschaftlicher Literatur verglichen und dementsprechend bewertet.
Advance Care Planning als Instrument der Versorgungssteuerung bei kognitiv eingeschränkten Patienten
(2019)
Die Demenzerkrankung wird in der Gesellschaft zunehmend zu einem präsenten Gesprächsthema. Mit den durch kognitive Beeinträchtigungen einhergehenden abnehmenden Entscheidungsfähigkeiten tritt auch die Vorsorge hinsichtlich dessen in den Vordergrund. Somit ziehen ebenso Dokumente zur gesundheitlichen Vorsorge in die gesellschaftliche Diskussion ein. Während jedoch die herkömmlichen Vorsorgeinstrumente in Deutschland erst einmal bekannter werden, setzen sich internationale Modelle bereits mit dem Ausgleichen dessen Defizite auseinander. Das Konzept des Advance Care Plannings soll zukünftig die herkömmliche Patientenverfügung ablösen.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Vorteile des Advance Care Plannings gegenüber der herkömmlichen Patientenverfügung hinsichtlich einer selbstbestimmten Versorgungssteuerung herauszufiltern und diese auf kognitiv eingeschränkte Patienten zu übertragen. Dazu wurde eine gezielte Literaturrecherche zu den Themen Patientenautonomie, Patientenverfügung und Advance Care Planning durchgeführt. Nach einer theoretischen Aufarbeitung der Grundsätze, der Probleme und des praktischen Umgangs dieser Themen erfolgte im zweiten Teil eine Recherche der Studienlage im Hinblick auf die Anwendung des Advance Care Plannings bei kognitiv eingeschränkten Patienten. Dazu wurde in verschiedenen Datenbanken nach Publikationen gesucht. Die Studienlage zeigte sich international fortgeschrittener als in Deutschland, wo das Advance Care Planning eher weniger bekannt ist. Es war möglich auf dieser Grundlage positive Effekte des Advance Care Plannings bei kognitiv eingeschränkten Patienten hervorzuheben und hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte mit der herkömmlichen Patientenverfügung zu vergleichen.
Trotz der positiven Effekte sind weitere Untersuchungen in diesem Bereich nötig um sie speziell auf demenzkranke Patienten anzuwenden und in diesem Zuge die Betroffenen und ihren Angehörigen zielgerichtet und individuell abgestimmt zu unterstützen.
Der Beitrag analysiert, ob die Immobilienkonjunktur in Deutschland in 2019 zum Ergreifen der in Paragraf 48u des Kreditwesengesetzes enthaltenen makroprudenziellen Maßnahmen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) führen könnte und stellt mögliche Auswirkungen solcher Maßnahmen dar. Dabei wird in Ab-schnitt 2 dieses Beitrags auf öffentlich verfügbare Daten und Analysen zurückgegriffen, mit denen die Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt sowie den von Banken und Investoren / Häuslebauern eingegangenen Risiken beurteilt werden kann. Abschnitt 3 dieses Beitrags beurteilt die potenzielle Wirkungsweise der Maßnahmen nach §48u KWG und erläutert, welche alternativen bankaufsichtsrechtliche Maßnahmen möglicherweise besser zur Stärkung der Finanzsystemstabilität geeignet sein könnten.
ZFF - Ausgabe 1 - Gesamt
(2019)
Ausgabe 1 - Gesamtheft
Regulatorische Agenda im ersten Halbjahr 2019: Wesentliche Neuerungen und Umsetzungsprioritäten für deutsche und österreichische Banken
Selektion und Kalibrierung von Kapital- und Profitabilitätsindikatoren im Sanierungsplan
Non-Performing-Loans aus Sicht der Bankenaufsicht: Das Problem der Korruption
Erfordert eine Überhitzung der Immobilienpreise Maßnahmen nach §48u KWG?
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über wichtige regulatorische Umsetzungsthemen für Banken in Deutschland und Österreich mit Fokus auf die Fortentwicklung von Säule I und Säule II sowie die regulatorischen Anforderungen zu IT-Risikomanagement und Cybersecurity. Neben der Vorstellung der Aufsichtsplanungen für 2019 und aktueller Vorgaben zum Stresstesting wird auf die Arbeiten zur Umsetzung von Basel III sowie die Fortentwicklung von bankaufsichtlichen und branchenübergreifenden IT-Rechtsnormen eingegangen. Die im Februar 2019 veröffentlichten EBA-Leitlinien zum Outsourcing und Vorgaben PSD II Umsetzung werden detaillierter vorgestellt. Abschließend wird die aktuelle Risikolage im Bankensektor mit Fokus auf Konjunkturrisiken, Immobilienmarkt und Brexit kommentiert. Im Gegensatz zu den üblichen Darstellungen der regulatorischen Agenda setzt dieser Beitrag bewusst Schwerpunkte auf wenige, wichtige Themen und berücksichtigt die Risikosituation der Institute.
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Radverkehr, der gerade durch die Corona-Pandemie, aber auch durch allgemeine Zielsetzung von Städten, Kommunen und Ländern in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus gerückt ist. Der Fokus liegt seit einigen Jahren darauf, die Städte und Dörfer lebensfreundlicher zu gestalten und im Zuge dessen auch die Nutzung
von Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zu stärken. Diese Abschlussarbeit soll dabei konkret den Radverkehr in den Fokus nehmen. Konkret soll sich diese Arbeit damit befassen, welches Radwegekonzept sich im speziellen Beispiel des Braunschweiger Bohlweges am besten dafür eignet, die allgemein oder spezifisch beschlossenen Zielsetzungen der Stadt Braunschweig sowie die Ziele der autofreien Innenstadt zu erfüllen oder der Erfüllung jener Ziele am nächsten zu kommen. Folgende Forschungsfrage soll also als Leitfaden der Arbeit dienen: „Welches Radwegekonzept leistet am meisten Vorschub, um die Ziele der autofreien Innenstadt auf dem Braunschweiger Bohlweg umzusetzen?“
Weltweit nehmen sich etwa 800.000 Menschen jährlich das Leben (vgl. World Health Organization 2014, 6). In Deutschland sterben 10.000 Menschen pro Jahr an Suizid (vgl. Statistisches Bundesamt 2016b). Die Gründe für die Selbsttötung sind vielfältig. Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen, dass sich Menschen in Foren über ihre persönlichen Suizidgedanken austauschen, das Phänomen der Suizid-Foren. Dies tun sie sowohl auf präventive Art, als auch auf suizidfördernde Art. Die empirische Inhaltsanalyse zeigt, welche Kommunikationsinhalte zum Zeitpunkt 2015 in Deutschland zentral sind und wie sich die Online-Kommunikation in Suizid-Foren ausgestaltet. Insgesamt sind es drei Foren, die zum Zeitpunkt 2015 zentral für die Kommunikationsanalyse sind. Davon ist ein Forum pro-suizidal ausgestaltet, in diesem häufen sich Methodendiskussion, Suizidankündigungen, Verabredungen zum Suizid sowie der Austausch über suizidale Orte. Das Forenklima ist weitestgehend destruktiv. Die anderen beiden Foren sind Mischformen, bei denen der suizidpräventive Anteil sehr hoch ist. Ihnen liegt eine positive Forenstimmung zugrunde, die zentralen Themenkategorien sind die Berichterstattung über die eigene Geschichte, über Erfahrungen mit Ärzten und Therapeuten und die Bitte um Unterstützung. Die beiden Foren gelten jedoch nicht als reine Selbsthilfeforen, da auch suizidfördernde Inhalte Platz finden, die bei suizidalen Menschen triggernde1 Effekte haben könnten.
The automotive industry with its dealerships in South Africa, has the potential to contribute to domestic economic growth, create jobs and stimulate economic competition. However, the industry faces several challenges that affect its long-term viability, organisational outcome and sustainability. Employee exposure to psychological stress and insufficient job resources impact negatively on engagement and organisational outcome. This study examined the influence of job demands and job resources on employee work engagement and work engagement on the sustainability of car dealerships in South Africa. It identified a gap in the literature in the correlation between work engagement and its impact on organisational sustainability outcomes. Against this background, the primary objective of this study was to measure the effect of engagement on the sustainability of car dealerships in South Africa. A quantitative research paradigm was applied and a sample of sales and service employees working in dealerships in South Africa was drawn. An online survey was conducted and a total of 375 usable questionnaires were returned for statistical analysis. The validity of the scales was confirmed using Cronbach’s alpha values for the individual study variables. The validity of the scales was confirmed using exploratory factor analysis (EFA). The collected data were also subjected to several statistical analyses. These included descriptive statistics, Pearson’s product moment correlations, multiple regression analysis (MRA) and the analysis of variance (ANOVA). The majority of the respondents agreed regarding their experience of work engagement at the dealerships. The regression analyses showed that mental demands, social support and autonomy have significant positive influence on work engagement. A significant positive correlation was also identified between work engagement and sustainability. The results also showed that some of the demographic variables examined in this study had significant impact on the level of work engagement. In light of the findings of this study, several recommendations were made to increase the level of work engagement of employees and the sustainability of the dealerships in order to support the achievement of the company’s goals and visions.
KEY WORDS:
Car dealerships, job demands, job resources, mental demands, emotional demands, pace and amount of work, social support, autonomy, development resources, work engagement, Triple Bottom Line, sustainability, community engagement, pollution prevention, profitability, organisational outcome.
Die Stadt im Web
(2016)
Leitfaden für die Modernisierungsplanung vonNahwärmeheizzentralen im WohnungsbauKurzfassung (Abstract)DieNahwärmeisteine Art der Wärmeversorgung, bei der die Erzeugeranlage, anders als beider Fernwärme, in unmittelbarer Nähe der Verbraucher angeordnet ist. Kleine Nahwärme-Heizzentralen bis 5 MW gleichen in Funktion und Aufbau einer herkömmlichen Pumpen-Warmwasserheizung. Sie können z.B. im Keller oder Dachgeschoss eines hohen Gebäudesoder auch in separaten Heizhäusern untergebracht sein. Der Einzugsbereich von Blockheizungen dieser Art beschränkt sich meist auf einzelne Großobjekte bzw. Liegenschaften wie etwa Schulen, Kasernen, Krankenhäuser und Industriebetriebe oder auch auf eine begrenzte Anzahl benachbarter Wohngebäude (Siedlungen). Themenschwerpunkt der vorliegenden Diplomarbeit ist die Erarbeitung von Grundsatz- und Leitgedanken der Modernisierungsplanung sowie die Entwicklung von Standardlösungen und Entwurfsplanungen für die Sanierung von Nahwärmeheizzentralen im Wohnungsbau.
Anhand messtechnischer Untersuchungen an zwei Heizzentralen und einer normativen Heizlastberechnung konnte ein auf monatlichen Gasabrechnungsdaten beruhendes und mit geringem Arbeitsaufwand durchführbares Verfahren der Anlagenbemessung für die Bestandsmodernisierung praktisch erprobt und verifiziert werden. Weiterhin konnte anhand von Energieeinspar- und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen der allgemeine Nutzen einer Anlagensanierung aufgezeigt und begründet werden. Anlass und Hintergrund der Arbeit war die anstehende Modernisierung von 10 Nahwärmeheizzentralen (Leistungsbereich 1,5 bis 6MW) im Bestand eines großen Wohnungsbauunternehmens in Bremen. Im ersten Kapitel sind die Grundzüge der Konzeptionierung, des Betriebes, der hydraulischen Einbindung, der Regelung und der Dimensionierung moderner Mehrkesselanlagen aufgezeigt und zu konkreten Planungs- und Ausführungsempfehlungen verdichtet worden. Die Ergebnisse fließen unmittelbar in fünf ausführlich beschriebene und mit Regelschemen dargestellte Entwurfsplanungen ein, die prinzipiell als Grundlage für die weiterführenden Ausführungsplanungen der zur Modernisierung vorgesehenen Anlagen herangezogen werden können. Anhand des von Deutscher und Rouvel veröffentlichten Verfahrens des normierten Energieaufwandes zur energetischen Bewertung haustechnischer Anlagen wird im zweiten Kapitel die sanierungsbedingte Effizienzsteigerung einer kürzlich erneuerten Heizzentrale gegenüber dem unsanierten Bestand nachgewiesen. Als Bewertungsmaßstab der Wirtschaftlichkeit dient der nach dem LEG-Verfahren definierte Kennwerte „Kosten je eingesparter kWh“.