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Die Beschreibung der Multiplikator:innen-Schulung basiert auf einem Forschungsprojekt zum Notfall- und Verfügungsmanagement in der stationären Langzeitpflege. Es wurde durch eingeworbene Drittmittel gefördert. Die folgenden Beschreibungen stellen die Methodik und Durchführung der Schulung in den Mittelpunkt. Die Schulungsinhalte basieren auf Handlungsempfehlungen, die ebenfalls in dem Forschungsprojekt entwickelt wurden. Die Inhalte der Handlungsempfehlungen werden hier allerdings nicht dargestellt.
Die kommunale Ebene hat in der sozialpolitischen Diskussion der letzten Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen. Entsprechend hat auch die integrierte kommunale Sozialplanung an Bedeutung gewonnen. Im Arbeitspapier werden auf der Basis von Befragungsergebnissen die Idealvorstellungen von Sozialplaner*innen und ihr aktuelle Arbeitsweise dargeselelt. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass viele Sozialplaner*innen integriert arbeiten. Zwischen den integriert und den nicht integriert arbeitenden Sozialplaner*innen lassen sich dabei sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede verzeichnen.
Nachhaltigkeit gilt als einer der wichtigsten Trends der Gegenwart, was durch die immer stärker sichtbar werdenden Folgen des Klimawandels verdeutlicht wird. Mediale Plattformen bieten vielfältige Möglichkeiten, nachhaltigkeitsbezogene Inhalte in das kollektive Bewusstsein der Menschen zu rücken. Dabei nimmt unter anderem die Videoplattform YouTube durch die audiovisuelle Vermittlung von Themen rund um Nachhaltigkeit eine relevante Rolle ein. Aus diesem Grund setzt sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der Fragestellung auseinander, inwieweit Themen um Nachhaltigkeit auf YouTube vorhanden sind, und wie Content Creator auf dieser Plattform nachhaltigkeitsbezogene Inhalte vermitteln. Die zentrale Forschungsfrage lautet entsprechend: Wie werden nachhaltigkeitsbezogene Themen durch deutschsprachige Content Creator auf YouTube kommuniziert, um eine Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei Rezipienten zu fördern? Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine qualitative Inhaltsanalyse von zehn nachhaltigkeitsbezogenen YouTube-Videos verschiedener Content Creator durchgeführt. Anschließend wurden auffallende Kommunikationsweisen sowie audiovisuelle Gestaltungsmuster mithilfe einer Typenbildung ausgewertet und interpretiert. Gewonnene Erkenntnisse sind, dass deutschsprachige YouTuber verschiedene
nachhaltigkeitsbezogene Inhalte thematisieren und auch die kommunikative Vermittlung auf unterschiedliche Weise erfolgt. Es wurden die folgenden fünf Typen herausgearbeitet, welche sich durch jeweils spezifische charakteristische Merkmale kennzeichnen: Nachhaltigkeit im Alltag, Wissenschaftskommunikation, Straßen-Aktivismus, filmische Dokumentation sowie kritischer Journalismus. Die Nachhaltigkeitskommunikation auf YouTube bildet durch die Kombination aus Unterhaltung und Wissensvermittlung ein vielseitiges und spannendes Forschungsfeld. Aufgrund des bisher geringen Forschungsstandes empfiehlt es sich,
bestehende Forschungslücken sowohl in der Inhaltsforschung als auch auf der Rezeptionsebene aufzuarbeiten, um das Potenzial der Videoplattform YouTube umfänglich betrachten zu können.
Medizinische Notfälle in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege sind vergleichsweise häufig, doch die dabei ergriffenen Maßnahmen entsprechen oftmals nicht einem zuvor geäußerten Willen der Bewohner:innen. Eine mögliche Folge sind unerwünschte Notfallrettungseinsätze und Krankenhauszuweisungen, die eine Unterbrechung der pflegerischen Versorgung bedeuten und mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bewohner:innen einhergehen können. Denkbare Ursachen für dieses Vorgehen können die fehlende Rechtssicherheit bei Pflegefachpersonen und eine damit einhergehende Handlungsunsicherheit im Umgang mit Notfallsituationen sein. Hier setzt das Projekt „NOVELLE – Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ an. Im Mittelpunkt des Projektes stehen Handlungsempfehlungen für ausgewählte medizinische Notfallsituationen in stationären Pflegeeinrichtungen, die den Patient:innen/Bewohner:innenwillen einbinden. Diese Handlungsempfehlungen wurden durch eine interdisziplinär zusammengesetzte Expert:innengruppe bestehend u.a. aus Pflegefachpersonen, Pflegewissenschaftler:innen, Allgemein- und Notfallmediziner:innen, Ethiker:innen und Rechtswissenschaftler:innen erarbeitet. Daran schließt sich die Implementierung und Erprobung der entwickelten Handlungsempfehlungen in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege an. In diesem Kontext besteht die Vision des Projektes darin, dass mit dem Anwenden der Handlungsempfehlungen durch Pflegefachpersonen das systematische Handeln in Notfallsituationen verbessert und so die Sicherheit bei der Umsetzung des Bewohner:innenwillens in Pflegeeinrichtungen gesteigert wird.
Die Digitalisierung und Automatisierung haben einen Wandel in der Gesellschaft ausgelöst. Unternehmen haben neue Möglichkeiten mit ihren Kunden zu interagieren, gleichzeitig wächst neben dem Anspruch der Kunden der Wettbewerbsdruck. Aus diesem Grund sind die Kundenbindung und das Kundenvertrauen wichtiger für Unternehmen geworden. Sie müssen im Interesse ihrer Kunden agieren und das Customer Relationship etablieren und neue Unternehmensstrategien entwickeln, um nicht von der Konkurrenz verdrängt zu werden. In dieser Arbeit geht es darum, das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) zu definieren und von anderen Begriffen abzugrenzen. Das Customer Experience Management ist hierbei ein ganzheitlicher Ansatz und eine Erweiterung des CRM, wobei es sich um die subjektiven und individuellen Wahrnehmungen der Kunden entlang des Kaufprozesses (der Customer Journey) handelt. Die unterschiedlichen Phasen im Kaufzyklus werden durch Touchpoints auf verschiedenen Interaktionskanälen ergänzt. Sie sind die messbaren Erlebniskontaktpunkte, die vom Kunden wahrgenommen werden. In dieser Arbeit geht es neben dem theoretischen Teil, welcher die Definition und Abgrenzung der Begrifflichkeiten Customer Relationship Management, Customer Experience Management, Customer Lifetime Value, Customer Journey, Touchpoints und der Customer Centricity, umfasst. Ergänzend hierzu wird die Customer Experience als Managementinstrument analysiert, das Konfirmation-/Diskonfrmations-Paradigma und das Kano-Modell beschrieben, auf Veränderungen des Kundenverhaltens eingegangen und die Aktualität der Thematik hervorgehoben, sowie der Einsatz von Customer Relationship und Customer Experience Management in der Versicherungswirtschaft untersucht.
The book outlines the grave issue of marine litter and presents a focused approach to addressing it in Vietnam through international collaboration, policy-making, and education. Marine litter is a significant global challenge affecting all marine environments. It stems from various human activities, with the consequences impacting ecosystems, marine life, and coastal communities economically and culturally. Global efforts are necessary to combat this issue, emphasizing prevention, reduction, and cleanup.
The German "Prevention, reduction and recycling of fishnets polluting Vietnamese coastal waters" supports projects to mitigate marine litter. One such initiative, the REVFIN project, targets the reduction of marine litter from fishing nets in Vietnamese waters, enhancing higher education, recycling, and creating circular economies. Recognizing that regional differences demand tailored solutions, the project advises on implementing recycling policies and frameworks, promoting sustainable practices suited to the local context.
The transition to a circular economy is essential to lessen marine litter by prioritizing the recycling of resources and sustainable waste management, which helps prevent the generation of marine litter. Adapting Western European solutions to Vietnam's unique environmental, cultural, and economic conditions is crucial for effectiveness. Learning from Europe's best practices in waste management and regulation could inspire Vietnamese solutions, fostering cooperation between government, businesses, and civil society.
This work serves as a foundation for developing strategies for managing and recycling fishing gear debris in Vietnam, combining European experiences with local objectives to empower Vietnamese stakeholders to make informed decisions for their marine ecosystems and future sustainability.
Die voranschreitende Digitalisierung beeinflusst zunehmend sämtliche gesellschaftliche Institutionen, wobei auch der Sport und insbesondere der Fußball, einen steigenden Stellenwert für digitale Innovationen erfährt. Die technologische Entwicklung zeigt sich in verschiedenen Bereichen des Fußballs, wobei das Scouting als ein Bereich hervortritt, in dem digitale
Daten zunehmend an Relevanz gewinnen. Eine erfolgreiche Nachwuchsförderung ist entscheidend, um langfristige Erfolge im deutschen Fußball auf höchstem Niveau zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, die Funktionsweise des Scouting in der Jugendförderung zu verstehen und die Auswirkungen der datengestützten Talentidentifikation zu untersuchen. Das Ziel dieser Bachelorarbeit besteht darin, die Auswirkungen der datenbasierten Talentidentifikation im deutschen Nachwuchsfußball auf die sportliche Entwicklung junger Talente sowie deren ökonomische Einflüsse auf Vereine zu untersuchen. Es kann angenommen werden, dass gegenwärtig das Daten-Scouting im Jugendfußball noch eine zurückhaltende Rolle einnimmt, während im Profibereich bereits vermehrt mit Daten gearbeitet wird. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Forschungsmethode in Form von Experteninterviews angewendet. Die Befragten sind Personen, die einen Bezug zum Nachwuchs-Scouting oder Daten-Scouting haben und über spezifisches Fachwissen in diesem
Bereich verfügen. Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen einen zunehmenden Stellenwert von Daten im Nachwuchs-Scouting, besonders in Bezug auf die Entwicklung der sportlichen Leistung von Spielern in Nachwuchsleistungszentren. Wirtschaftliche Unterschiede zwischen den
Vereinen führen zu einem verstärkten Bestreben, professioneller zu arbeiten, um langfristig mit anderen Vereinen zu konkurrieren. Die datengestützte Talentidentifikation bietet hierbei eine Möglichkeit ressourcenschonend und effizienter zu arbeiten. Herausforderungen ergeben
sich vor allem in der Verfügbarkeit von Daten im Jugendbereich, bedingt durch Datenschutzbestimmungen, was die Auswertung von Videomaterial und Daten einschränkt. Dennoch erscheint der Einsatz von Daten im Nachwuchs-Scouting für professionelle Fußballklubs sinnvoll, sowohl für die Rekrutierung von Spielern als auch für die Talententwicklung.
Aufgrund der Limitationen der vorliegenden Arbeit eröffnen sich Potenziale für weitere Forschungen zum Daten-Scouting im deutschen Nachwuchsfußball, insbesondere im Hinblick auf dessen Bedeutung und zukünftige Entwicklung.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Fernseh- und Medienkonsumverhalten von Menschen mit Beeinträchtigung genauer zu untersuchen. Ein großer Fokus liegt dabei auf der wahrgenommenen Barrierefreiheit und der gesellschaftlichen Teilhabe im deutschen Fernsehprogramm. Dafür wurden drei Gruppeninterviews in Wohnheimen mit Menschen mit verschieden Beeinträchtigungen durchgeführt. Die Auswertung der Gespräche hat ergeben, dass die befragten Personen mit dem Programm an sich zufrieden sind. Formate wie Talkshows sind jedoch sehr unattraktiv, während Sportübertragungen und Musiksendungen von großer Beliebtheit sind. Alle Teilnehmenden informieren sich zudem fast nur über das Fernsehen und schauen weitestgehend alleine auf ihren Zimmern. Streaming ist noch nicht sehr bedeutend bei der Befragung, von allen Hilfsmitteln zur Barrierefreiheit war der Wunsch nach mehr Leichter Sprache sehr ausgeprägt. Viel Verbesserung benötigt zudem die Repräsentation. Die Ergebnisse zeigen, dass das Fernsehen besonders im öffentlich-rechtlichen Sendebereich auf einem guten Weg ist, jeder Person die Teilhabe zu ermöglichen. Trotzdem sorgen Barrieren dafür, dass einige Bereich des Fernsehens nicht wahrgenommen werden. Der technische Fortschritt müsste es aber eigentlich ermöglichen, dass in den nächsten 3 -5 Jahren die Barrierefreiheit in allen Fernsehsendungen garantiert werden kann.
Im Forschungsprojekt „Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ (NOVELLE), das vom Gemeinsamen Bundesausschuss aus dem Innovationsfond (Förderkennzeichen: 01NVF18007) gefördert wurde, sind Handlungsempfehlungen für ausgewählte Notfallsituationen stationärer Pflegeeinrichtungen entwickelt worden. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen zielen darauf ab, Notfallsituationen pflegefachlich zu strukturieren und Entscheidungen bezüglich der weiteren Versorgung zu unterstützen. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen basieren auf pflegewissenschaftlicher, ethischer, rechtlicher und medizinischer Grundlage. Die Entwicklung erfolgte sowohl auf Basis von Literaturrecherchen als auch auf Erkenntnissen aus Workshops, Fokusgruppengesprächen und Interviews, die mit Vertreter:innen aus der beruflichen Praxis durchgeführt wurden. Es wurde eine ausführliche Langfassung der Handlungsempfehlungen als auch fünf zusammenfassende Kurzfassungen entwickelt. Des Weiteren wurde ein umfassender Projektbericht verfasst, welcher das Vorgehen im Projekt beschreibt. Zum besseren Verständnis der hier dargestellten Schulungskonzeption und Reflexion wird empfohlen, die Novelle-Handlungsempfehlungen und den Projektbericht begleitend zu konsultieren.
Die kommunale Ebene hat in der sozialpolitischen Diskussion der letzten Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen. Entsprechend hat auch die integrierte kommunale Sozialplanung an Bedeutung gewonnen. Im Arbeitspapier werden auf der Basis von Befragungsergebnissen die Idealvorstellungen von Sozialplaner*innen und ihr aktuelle Arbeitsweise dargeselelt. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass viele Sozialplaner*innen integriert arbeiten. Zwischen den integriert und den nicht integriert arbeitenden Sozialplaner*innen lassen sich dabei sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede verzeichnen.
Das Forschungsprojekt Telenursing-Nursing goes digital (T-Nugd) hat sich zum Ziel gesetzt, eine bedarfsgerechte Entwicklung, Erprobung sowie Evaluation eines möglichen wissenschaftlichen Weiterbil-dungsangebots im Bereich der Telemedizin/Telepflege vorzunehmen, um auf die aufgezeigten Bedarfe passgenau zu reagieren. Das Projektvorhaben adressiert die pflegerischen Berufsgruppen, die häufig eher zur Gruppe der nicht-traditionell Studierenden gehören. In diesem Kontext wurde das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Öffnung der Hochschulen gefördert. Berufstätige ohne Studienerfahrung und ohne traditionelle Hochschulzugangsberechtigung in Niedersachsen erhielten somit die Möglichkeit kostenfrei an dem entwickelten Weiterbildungsangebot teilzunehmen.
Im nachfolgenden Abschlussbericht werden die Entwicklung, Erprobung und Evaluation des T-Nugd Weiterbildungsangebots beschrieben. Auf dieser Basis folgt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse, die für die Weiterentwicklung angepasster Weiterbildungsprogramme zur Digitalisierung in der Pflege von Interesse sind. Ebenfalls folgt ein Ausblick, ob und wo noch weitere Wissens-, Entwicklungs-, Erprobungs- oder Evaluationsbedarfe bestehen.
Die digitale Transformation bringt durch die veränderten Prozesse und den Einsatz digitaler Technologien in logistischen Prozessen viele Herausforderungen mit sich - insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Eine empirische Erhebung der Autorin zur “Analyse von Technologien für die Unterstützung der digitalen Transformation in kleinen und mittelständischen Unternehmen“ ergab, dass KMU im ländlichen Raum bei der digitalen Transformation ihrer Logistikprozesse hinter Großunternehmen zurückfallen. Aus den Erkenntnissen der Untersuchung lässt sich schlussfolgern, dass viele KMU zwar Digitalisierungsschritte in der Logistik unternommen haben, der Einsatz von IuK-Technologien – und demzufolge die Digitalisierungsaktivitäten – jedoch nicht so stark ausgeprägt ist wie in großen Unternehmen. Digital erfolgreiche Unternehmen weisen zudem häufig einen höheren Automatisierungsgrad in ihren logistischen Prozessen auf. Hier ergeben sich Ansätze für neue Forschungsaktivitäten im Bereich der innerbetrieblichen Logistikprozesse, insbesondere in KMU im ländlichen Raum.
Transport and mobility are continuously changing. Environmental impacts, particularly climate change processes, on the one hand, and development in society and technology, particularly digitalisation processes, on the other hand, are major challenges for sustainable and integrated planning and operation of transport and mobility.
Since sustainable improvements in technical operations and – even more importantly – in infrastructure take many years of analysis, planning, preparation and construction, these are often not the most effective options when it comes to short-term requirements concerning behavioural change.
The gap between the existing unsustainable transport system and future sustainable system exists because of many behavioural aspects, which are derived from misinformation, attitudes and lack of awareness. This is where mobility management comes into play. Mobility management uses ‘soft measures’ such as individual consultation, strategic communication and campaigns to achieve behavioural changes. This has been clearly proven by the evidence . The above-mentioned gap can therefore be filled, especially since mobility management seems to have started to become a stand-alone field of work.
However, significant differences concerning mobility management exist worldwide. Although the implementation of mobility management started in the USA in the 1980s, today, Europe appears to be the driver of developments in this area. The so-called SUNflower states in particular, Sweden, United Kingdom and The Netherlands (but also other countries), are pioneers in this field. Other parts of the world, especially South America and Southeast Asia, still suffer from inadequate transport systems and/or non-integrated planning processes. Without these elements, which are the necessary framework and basic requirement for any approach towards mobility management, mobility management simply does not exist in these places.
The positive experiences with mobility management, especially the fact that mobility management for companies (CMM) has become widely established, have however led to an increasing number of projects, initiatives and programmes, and – consequently – jobs in this field. It is an obvious fact that a field of work which aims to achieve behavioural changes within a technically driven world requires adequately specialised professionals for doing these jobs.
The project thesis ‘Near-practice Teaching in the Field of Mobility Management’ reflects on the existing educational opportunities for learning mobility management, their upcoming development and new didactic standards. During five years of research, the author found out that mobility management has become very dynamic, so that new study courses (and additional vocational opportunities) in mobility management, which do not yet exist, are highly important to implement. This also requires a change of didactic methods concerning examination, evaluation and practical interaction. Moreover, the strategic focus of mobility management must change from transport engineering, including merely a small element of communication, to a 50/50-share of each. This share means that there is a very high need for educational quality. The proposed study courses shall therefore be at the Master’s degree level.
Although a large volume of knowledge concerning education and jobs within mobility management was gained during the project, more research, especially evaluative and qualitative monitoring must follow for both the field of mobility management and the related educational opportunities.
Das anwendungsbezogene Lernen hat für Studierende an Fachhochschulen eine hohe Bedeutung. Es übt nicht nur den Theorie-Praxis-Transfer in den angewandten Wissenschaften, sondern fördert unter persönlicher Anleitung auch motorische sowie interaktive Kompetenzentwicklung und nicht zuletzt die Motivation. Die Erweiterung von Lernumgebungen durch Digitalisierung solcher Lehrveranstaltungen erfordert eine besondere technische und didaktische Qualität, um Lernerfolge trotz der Nicht-Präsenz bestmöglich zu gewährleisten. Sie bietet jedoch auch neue Möglichkeiten für interdisziplinäres Lehren und Lernen.
Das Futur.A-Projekt (Future Skills. Apllied) ist ein Verbundprojekt von sechs nieder-sächsischen Fachhochschulen und fokussiert im Teilprojekt 3 die Entwicklung, Erprobung und curriculare Verankerung digital gestützten anwendungsbezogenen Lernens. Erste Ergebnisse aus diesem Teilprojekt werden in diesem Band vorgestellt und beschrieben.
Beispielhafte Lernorte sind Labore sowie Lehrveranstaltungen, in denen komplexe Themen mit starkem Anwendungsbezug behandelt werden.
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Radverkehr, der gerade durch die Corona-Pandemie, aber auch durch allgemeine Zielsetzung von Städten, Kommunen und Ländern in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus gerückt ist. Der Fokus liegt seit einigen Jahren darauf, die Städte und Dörfer lebensfreundlicher zu gestalten und im Zuge dessen auch die Nutzung
von Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zu stärken. Diese Abschlussarbeit soll dabei konkret den Radverkehr in den Fokus nehmen. Konkret soll sich diese Arbeit damit befassen, welches Radwegekonzept sich im speziellen Beispiel des Braunschweiger Bohlweges am besten dafür eignet, die allgemein oder spezifisch beschlossenen Zielsetzungen der Stadt Braunschweig sowie die Ziele der autofreien Innenstadt zu erfüllen oder der Erfüllung jener Ziele am nächsten zu kommen. Folgende Forschungsfrage soll also als Leitfaden der Arbeit dienen: „Welches Radwegekonzept leistet am meisten Vorschub, um die Ziele der autofreien Innenstadt auf dem Braunschweiger Bohlweg umzusetzen?“
Eine besondere Herausforderung für die Werbung ist es, für Produkte zu werben, die in der Gesellschaft tabuisiert werden (vgl. Waschek, 1995, S. 9), wie unter anderem für Menstruationsartikel. Dabei ist in den letzten Jahren in der öffentlichen Haltung zur Periode ein Wandel zu erkennen. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der Darstellung der Menstruation in der deutschen Fernsehwerbung auseinander und hat zum Ziel, die Entwicklung der Werbung mit Blick auf die gesellschaftlichen Vorstellungen zu untersuchen. Die zentrale Forschungsfrage lautet dabei: Inwieweit verändert sich die Darstellung der Menstruation in der deutschen Fernsehwerbung von Menstruationsartikeln hinsichtlich des Menstruationstabus im Zeitvergleich von 1991 bis 2020? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative inhaltlich-strukturierende und evaluative Inhaltsanalyse von insgesamt zwölf Werbespots der Marken „o.b.“ und „Always“ aus den 90er, 2000er und 2010er Jahren durchgeführt und die Botschaften der Werbungen hinsichtlich einer möglichen Tabuisierung interpretiert. Die Auswertung der Spots ergibt, dass sich auf Ebene der Botschaften Entwicklungen zwischen den Jahrzehnten feststellen lassen: In den Werbungen der 90er Jahre wird die Menstruation in Zusammenhang mit der Notwendigkeit von Hygiene gestellt, während die Werbungen der 2010er Jahre Selbstbestimmung und Aktivität vermitteln. Jedoch lassen sich auf gestalterischer Ebene keine Veränderungen hinsichtlich der Zeit feststellen. Es werden bildlich und sprachlich die Bedingungen des Menstruationstabus eingehalten, indem wissenschaftliche Produktdemonstrationen mit blauer Flüssigkeit gezeigt und Euphemismen verwendet werden. Sowohl in den Werbungen der 90er als auch in den Werbungen der 2010er Jahre lässt sich die Implikation nachweisen, dass Menstruierende ihre Periode verstecken sollen und sie auf Menstruationsprodukte angewiesen sind. Demnach setzt sich die Tabuisierung der Menstruation in den analysierten Werbungen unterschwellig fort. Weitere Betrachtungen der Bewerbung von Menstruationsartikeln sollten sich damit beschäftigen, ob sich die Tabuisierung auch in großen Stichproben nachweisen lassen und wie Rezipient:innen die Werbungen wahrnehmen.
Rassistisch-diskriminierende Einstellungen nicht-ärztlichen Rettungsdienstpersonals in Deutschland
(2023)
Die vorliegende Arbeit untersucht rassistisch-diskriminierende Einstellungen unter nicht-ärztlichen Rettungsdienstmitarbeitenden in Deutschland. Die zentrale Fosrchungsfrage lautet: Welche rassistisch diskriminierenden Einstellungen bestehen unter nicht-ärztlichem Rettungsdienstpersonal in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, wird zusätzlich betrachtet, welche Menschen und Gruppierungen von den resultierenden Verhaltensweisen betroffen sind. Besonders wichtig ist aufzuzeigen, ob die bestehenden Einstellungen Auswirkungen auf die Versorgung von Patient:innen in Notfalleinsätzen haben. Außerdem sollen Ursachen für die Entstehung von rassistisch-diskriminierenden Einstellungen sowie Lösungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden.
Datenfusionen zielen darauf ab, durch die Kombination mehrerer Datenquellen vollständige Datensätze zu gewinnen. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Einführung eines Prüfverfahrens zur Qualitätsmessung von Datenfusionen. Dafür erfolgt zunächst eine kurze methodische Vorstellung der verwendeten Datenfusionsverfahren. Anschließend wird am Beispiel der Studie "Schützt politisches Wissen vor Populismus" non Westle (2020) eine Replikation der Hypothesenprüfung mit verschiedenen fusionierten Datensätzen vorgenommen. Die Ergebnisse können als Beleg für die Brauchbarkeit fusionierter Datensätze für komplexere Kausalanalysen gelten und zeigen die Tauglichkeit verschiedener Verfahren der Datenfusion im Vergleich.
Die Studie befasst sich neben der Verbreitung und Nutzung mobilen Arbeitens im Großhandel, dessen Belegschaft analog zum verarbeitenden Gewerbe in der Möglichkeit mobilen Arbeitens geteilt ist, mit den Motiven der Unternehmen für die Fort- bzw. Nichtfortführung mobilen Arbeitens, den Effekten und Herausforderungen mobilen Arbeitens. Zudem beleuchtet sie die Gestaltung betrieblicher Regelungen über die Frage der erlaubten Homeoffice-Tage hinaus. Die Studie repräsentiert die Antworten von 285 Großhandelsunternehmen. Sie zeigt, dass die Fortführung mobilen Arbeitens über die Pandemie hinaus mit der unternehmensseitigen Beurteilung mobilen Arbeitens, dem Vorhandensein eines Betriebsrats, dem Anteil der Angestellten an den Gesamtbeschäftigten und der Bevölkerungsdichte am Unternehmensstandort zusammenhängen. Die Beurteilung mobilen Arbeitens ist vom (Nicht-)Zutreffen positiver und negativer Effekte abhängig: Ein Strukturmodell erklärt rund 60% der Varianz. Während die Arbeitgeberattraktivität das Hauptmotiv für die Ermöglichung mobilen Arbeitens ist, werden Kommunikation, Zusammenarbeit und sozialer Zusammenhalt als die größten Herausforderungen gesehen. Es zeigt sich, dass die betrieblichen Regelungen durch die Unternehmensgröße und das Vorhandensein eines Betriebsrats beeinflusst werden, dass eine Erstattung von Kosten für mobil arbeitende Beschäftigte sich nicht durchgesetzt hat und eine technisch gestützte Kontrolle des Anteils mobil geleisteter Arbeitszeit der Beschäftigten in der Regel nicht stattfindet.
Im Tagungsband wird von den Referent:innen die Vielfalt des Radverkehrs beleuchtet. Es geht um die Radnutzung als Schlüssel einer Mobilität für alle, sprich um die Berücksichtigung vieler Zielgruppen in der Radverkehrsplanung. So sind das Radverkehrsnetz und die Rad-Infrastruktur aber auch die Radverkehrsangebote für alle Menschen zu planen. Dabei gilt es Barrierefreiheit und Netztransparenz zu gestalten und den Radfahrenden durch gute Navigation neben den oft bekannten Hauptrouten entlang von Hauptverkehrsstraßen attratkive Nebenstrecken zu erschließen und mittels Verleihsystemen eine Verfügbarkeit fast überall herzustellen, auch im ländlichen Raum. Was typische Konflikte unter Beteiligung von Radfahrenden sind, was sie verursacht und wie sie zu entschärfen sind, wird aufgezeigt. Und nicht zuletzt tragen Kampagnen dazu bei, das Radfahren in Köpfe und Herzen der Menschen zu tragen.
Die Politik macht im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie die Notwendigkeit von zusätzlichen Pflegefachkräften aus dem Ausland zur Entlastung des Gesundheitssystems deutlich. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Fassungsgabe dafür zu erlangen, weswegen Deutschland die Pflegefachkräfterekrutierung derart befördert. Das dafür zugrunde liegende Thema lautet „Pflegenotstand im deutschen Gesundheitssystem: Die Rekrutierung ausländischer Pflegefachkräfte als Lösung für die Zukunft“ und beschäftigt sich mit der Frage, ob die inländische Pflegekräftesituation durch Fachkräfterekrutierung optimiert werden kann. Um dem nachzugehen, wird eine systematische Literaturrecherche in Form einer Scoping Review durchgeführt, um auf diese Weise ein vollumfängliches Bild der Situation zu erhalten. Hintergrund sind, zumal die inländischen demografischen Veränderungen und der damit einhergehende ansteigende Bedarf an Pflegeleistungen. Dieser Umstand lässt sich international abstrahieren, da vor allem die Herkunftsländer der rekrutierten Pflegefachkräfte betroffen sind. Besonders die Arbeitsbedingungen sind mitunter für die Knappheit an Pflegefachkräften in Deutschland als auch international verantwortlich. Weiterführende Forschungen in diesem Bereich könnten hinsichtlich einer internationalen Zusammenarbeit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Pflegefachkräften und Maßnahmen angesichts einer Minimierung der Risiken bei der Abwanderung von qualifizierten Pflegefachkräften aus wirtschaftsschwachen Regionen durchgeführt werden.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die Personalbeschaffung in Zukunft durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz entwickeln wird und wie stark sie die Personalarbeit ergänzt oder sogar gänzlich ersetzt. Hierbei erfolgt eine Darstellung der Einsatzmöglichkeiten und der rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen sowie eine Analyse der Auswirkungen entlang des E-Recruiting-Prozesses. Die der Arbeit zugrundeliegenden Forschungsfragen werden im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche deutschsprachiger Fachliteratur beantwortet. Insgesamt zeigt sich, dass bereits zahlreiche auf Künstlicher Intelligenz basierende Instrumente existieren, die die Personaler unterstützen und sogar vollständig ersetzen können. Die derzeitigen rechtlichen Rahmenbedingungen und die Angst der Bewerber vor einer möglichen Diskriminierung sowie das Gefühl mangelnder Wertschätzung seitens der Unternehmen stehen Letzterem allerdings aktuell entgegen. Die vollständige Ersetzbarkeit von Recruitern durch Künstliche Intelligenz kann demnach derzeit ausgeschlossen werden. Durch die Übernahme von Routineaufgaben unterstützt sie vielmehr die Personalarbeit und führt eine Beschleunigung des Recruiting-Prozesses sowie eine Verbesserung der Candidate Experience herbei. Dadurch kann dem ansteigenden Fachkräftemangel begegnet werden.