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Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht mögliche Wirkungen der „Field-Supervision“ auf Risiko-, Qualitäts- und Wissensmanagement im deutschen Rettungsdienst. Sie beschreibt zunächst relevante Aspekte der Supervision im Allgemeinen und dann die „Field-Supervision“ der Be-rufsrettung Wien. Es wird verdeutlicht, dass der Begriff der Supervision nicht leicht zu fassen ist, vielerlei Funktionen einnehmen kann und sich auf die Ergebnisse mehrerer Bezugswissenschaften bezieht. Im Haupt-teil der Arbeit werden auf der Basis eines eigens durchgeführten Litera-tur-Reviews, Belege für den Nutzen des Konzeptes von Supervision und Coaching in Problemfeldern des deutschen Rettungsdienstes herausge-arbeitet. Die Ergebnisse der Analyse geben Hinweise auf Einsatzmög-lichkeiten und Effekte in Personalentwicklung und Empowerment im Be-reich der Qualitätsverbesserung, auf Chancen zur Stärkung von „non-technical-skills“, zur Erhöhung der Patientensicherheit und auf Möglich-keiten der Einflussnahme auf Fehlerkultur im Risikomanagement. Alles zusammen kann der Förderung und Transferunterstützung im Bereich von Wissen und Fertigkeiten durch Coaching- und Supervisionsangebote in Aus- und Fortbildung dienen.
Hintergrund: Kommt es zu Fehlern, leiden nicht nur die Patient*innen an den Folgen, sondern auch das rettungsdienstliche Personal unter sozialer Ausgrenzung. Auch der finanzielle Kostenaufwand ist durch Patientenschäden ein präsentes Thema in der Notfallmedizin. Fehler passieren zumeist jedoch nicht vorsätzlich, sondern zu 70 % durch menschliche Faktoren. Umso wichtiger erscheint es mit Fehlern richtig umzugehen.
Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Ansätze zur Förderung einer positiven Fehlerkultur im Rettungsdienst zu identifizieren und darüber hinaus die Bedeutung einer Fehlerkultur aufzuzeigen.
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die Fachdatenbankrecherche wurde um eine Handsuche ergänzt. Nach ausführlicher Selektionsarbeit wurden 16 Quellen in die Arbeit eingeschlossen.
Ergebnis: Dem Rettungsdienstpersonal ist oftmals bewusst, dass Sie in einem fehleranfälligen Bereich arbeiten. Dennoch gibt es bislang nur bedingt Literatur, die Ansätze zur Implementierung einer Fehlerkultur im Rettungsdienst aufzeigen. Der Prozess des Kulturwandels ist langfristig und ist abhängig von der Einstellung und Akzeptanz jedes Einzelnen. Unterstützende Maßnahmen sind Fortbildungen zum Thema Fehlerentstehung. Aber auch ein bewusstes Fehler- und Risikomanagement innerhalb eines Betriebes stellen Möglichkeiten für einen förderlichen Umgang dar.
Schlussfolgerung: Wenn Fehler nicht in jedem Fall vermieden werden können, sollte der Umgang damit geübt sein. Eine positive Fehlerkultur braucht die Unterstützung von dem Großteil der Gemeinschaft, damit eine nachhaltige Verbesserung eintritt. Für den Rettungsdienst fehlen jedoch bislang aussagekräftige Studien, um die Wirksamkeit einzelner Ansätze zur Förderung der Fehlerkultur zu belegen.
Die Mehrheit der pflegebezogenen Studiengänge (Pflegewissenschaft, Pflegemanagement und Pflegepädagogik) zeichnen sich durch ihren Weiterbildungscharakter aus. Dieser begründet sich mit der Entwicklung des Pflegeberufs und der zwingenden Studienvoraussetzung eine Pflegeausbildung vor Studienbeginn absolviert zu haben. Pflegestudierende können daher zur Gruppe der „Nicht-traditionell Studierenden“ gezählt werden. Daher stellt sich angesichts einer zunehmenden Anzahl von akademisch ausgebildeten Personen in der Pflege die Frage nach den Ansatzpunkten für die Angebotsentwicklung in der akademischen Weiterbildung. Auf der Basis einer Re-Lektüre von Interviewaussagen werden zu diesem Zweck exemplarisch Bildungshorizonte und Zielvorstellungen skizziert. An ihnen wird deutlich, dass die Angebotsplanung von hochschulisch basierten Weiterbildungen für diese Zielgruppe eine spezifische Herausforderung darstellt.
Im wissenschaftlichen Abschlussbericht zu Arbeitspaket 3 im Forschungsprojekt „Qualitätsmessung in der Pflege mit Routinedaten (QMPR)" wird die inhaltliche und methodische Beschreibung von Kriterien und Möglichkeiten einer Qualitätsberichterstattung über die Versorgungsqualität in deutschen Pflegeeinrichtungen fokussiert. Das Arbeitspaket 3 gliederte sich in drei Unterarbeitspakete. In Arbeitspaket 3.1 erfolgt die Beschreibung eine Literaturrecherche bezüglich des aktuellen Wissensstands einer adressatengerechten Aufbereitung von Qualitätsinformationen. In Arbeitspaket 3.2 wird der Erstentwurf eines Musterberichts zur Qualität in der stationären Langzeitpflege vorgestellt, der in Arbeitspaket 3.3 in einer ersten Bewertung von Vertreter*innen verschiedener Berufsgruppen evaluiert wurde. Die hier veröffentlichten Forschungsergebnisse fokussieren eine adressatenorientierte Aufbereitung möglicher Qualitätsinformationen auf Basis von Routinedaten. Es wird die Darstellung eines differenzierten Bildes der Beteiligten aus der Praxis vorgenommen, ohne eine Bewertung des Gesagten vorzunehmen.
Anhand von Experteninterviews werden die mit der Einführung
der Software zu erwartenden Effekte auf die Arbeit der Integrierten
Regionalleitstelle und des Rettungsdienstes dargestellt.
Die Ergebnisse der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse
zeigen, dass sich alle befragten Experten eine deutliche Zunahme der
Informationstransparenz und eine damit verbundene Stressreduzierung
mit einer verbesserten Versorgungssicherheit der Patienten vorstellen
können, da die enge Einbindung der Kliniken in die direkte Informationsverteilung
als besondere Verbesserung des derzeitigen Verfahrens erkannt
wurde. Die Einführung der IVENA-MANV-Software wird von den
befragten Beamten als Fortschritt angesehen, weil sie sich positiv auf
den Informationsfluss zwischen allen am Einsatz beteiligten Institutionen
und damit auch auf die Versorgungsqualität der Patienten auswirken
kann.
In Form einer nach Dekaden gegliederten Jubiläumschronik wird die Entwicklung der „Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel“ zur „Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften“ dargestellt. Beginnend mit den Studierendenunruhen im Jahr 1968 über die Gründung der Fachhochschule im Jahr 1971 wird zunächst der fortschreitende Ausbau der praxisorientierten akademischen Berufsausbildung, insbesondere die Ausweitung auf neue Berufsfelder - als Folge des allgemein wachsenden Bedarfs an akademisch qualifiziertem Personal einerseits sowie der steigenden Zahl von Studienberechtigten andererseits - thematisiert. Diese Entwicklung hatte die Einrichtung neuer Standorte, zahlreicher neuer Studiengänge und Fakultäten ab 1987 zur Folge; auch neue Aufgabengebiete und dementsprechend weitere hochschuleigene Einrichtungen kamen von nun an hinzu.
Ab Mitte der 1990er Jahre erfolgten weitere Modernisierungs- und Professionalisierungsschritte, die dann 2008/2010 etwa zur Umbenennung in „Hochschule“ sowie zur Umwandlung der Fachbereiche in Fakultäten führten. Die angewandte Forschung und Entwicklung sowie der Wissens- und Technologietransfer gewannen zunehmend an Bedeutung. Seit den 2000er Jahren wird auch die Etablierung einer Gründungskultur an der Hochschule thematisiert und unterstützt. 2009 erfolgte die Einführung der Dachmarke „Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften“ für die vier Standorte. Eine besondere Herausforderung war die Bologna-Reform, die Umstellung der Studiengänge auf die Abschlüsse „Bachelor““ und „Master“. Auch wurden neue Studienwege eingerichtet, um weitere Zielgruppen für ein Studium zu erreichen, etwa das „Studium im Praxisverbund“, das Fern- und das Online-Studium.
Aktuelle Themen sind die Verstärkung von inter- und transdisziplinären Projekten in Lehre und Forschung und die „Third Mission“, d.h. die Aktivitäten der Hochschule in den Bereichen Wissens- und Technologietransfer, Weiterbildung und Gesellschaftliches Engagement.
Mit einem Nachwort der Präsidentin der Hochschule, Prof. Dr. Rosemarie Karger.