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Medizinische Notfälle in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege sind vergleichsweise häufig, doch die dabei ergriffenen Maßnahmen entsprechen oftmals nicht einem zuvor geäußerten Willen der Bewohner:innen. Eine mögliche Folge sind unerwünschte Notfallrettungseinsätze und Krankenhauszuweisungen, die eine Unterbrechung der pflegerischen Versorgung bedeuten und mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bewohner:innen einhergehen können. Denkbare Ursachen für dieses Vorgehen können die fehlende Rechtssicherheit bei Pflegefachpersonen und eine damit einhergehende Handlungsunsicherheit im Umgang mit Notfallsituationen sein. Hier setzt das Projekt „NOVELLE – Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ an. Im Mittelpunkt des Projektes stehen Handlungsempfehlungen für ausgewählte medizinische Notfallsituationen in stationären Pflegeeinrichtungen, die den Patient:innen/Bewohner:innenwillen einbinden. Diese Handlungsempfehlungen wurden durch eine interdisziplinär zusammengesetzte Expert:innengruppe bestehend u.a. aus Pflegefachpersonen, Pflegewissenschaftler:innen, Allgemein- und Notfallmediziner:innen, Ethiker:innen und Rechtswissenschaftler:innen erarbeitet. Daran schließt sich die Implementierung und Erprobung der entwickelten Handlungsempfehlungen in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege an. In diesem Kontext besteht die Vision des Projektes darin, dass mit dem Anwenden der Handlungsempfehlungen durch Pflegefachpersonen das systematische Handeln in Notfallsituationen verbessert und so die Sicherheit bei der Umsetzung des Bewohner:innenwillens in Pflegeeinrichtungen gesteigert wird.
Die im Rahmen dieser Bachelorarbeit entwickelte Methodik soll die Auswahl von Energiekonzepten für größere Wohn- und Verwaltungsgebäude in der frühen Planungsphase unterstützen. Durch einen direkten Vergleich verschiedener Energiekonzepte ist eine fundierte Auswahl unter rechtlichen, umwelttechnischen und wirtschaftlichen Aspekten möglich. Die Methodik besteht aus dem rechnerischen Verfahren und der programmspezifischen Umsetzung in Form einer Anwendung in Microsoft Excel. Durch die Verwendung der entwickelten Methodik spart der Planer Zeit bei der Auswahl des Konzeptes, die im darauffolgenden Planungsprozess eingesetzt werden kann. In dieser Arbeit werden zunächst die benötigten Grundlagen aufgeführt. Anschließend wird das Verfahren erläutert und die Umsetzung in Form einer Anwendung beschrieben. Die anschließende Überprüfung der Methodik untersucht sowohl die Genauigkeit der implementierten Berechnungen als auch die Nutzerfreundlichkeit der Anwendung.
In Rahmen der Diplomarbeit „Optimierung der Desintegration von Klärschlämmen mit Thermo-Druck-Hydrolyse vor deren anaeroben Abbau“ wurde das Verfahren der Thermodruckhydrolyse nach „Cambi“ unter verschiedenen Randbedingungen hinsichtlich einer optimalen Prozessführung untersucht. Dabei wurden an den drei unterschiedlichen Substraten Primärschlamm, Überschussschlamm und einem Gemisch aus beiden systematische Untersuchungen und Analysen vorgenommen. Aus diesen konnte im Anschluss eine Beurteilung zur Hydrolyse-Qualität getroffen werden. Zusätzlich wurde mit den aufgeschlossenen Substraten ein Batch-Test unter anaeroben Bedingungen durchgeführt. Anhand dessen waren die spezifischen Gaserträge, sowie die nach der Faulung verbleibenden Feststoffgehalte in Abhängigkeit der gewählten Hydrolyse-Bedingungen bestimmbar. Mit den durchgeführten Untersuchungen konnte nicht nur die Hydrolyse-Qualität bei den verwendeten Substraten beurteilt, sondern auch eine Aussage zu den unterschiedlichen Randbedingungen (Temperatur und Druck) getroffen werden. Des Weiteren wurde die anteilige Hydrolyse von Faulschlamm als eine zusätzliche Maßnahme zur Optimierung des Verfahrens der Thermodruckhydrolyse untersucht. Die Ergebnisse aus dieser Arbeit wurden letztlich mit wissenschaftlicher Literatur verglichen und dementsprechend bewertet.