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Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Fernseh- und Medienkonsumverhalten von Menschen mit Beeinträchtigung genauer zu untersuchen. Ein großer Fokus liegt dabei auf der wahrgenommenen Barrierefreiheit und der gesellschaftlichen Teilhabe im deutschen Fernsehprogramm. Dafür wurden drei Gruppeninterviews in Wohnheimen mit Menschen mit verschieden Beeinträchtigungen durchgeführt. Die Auswertung der Gespräche hat ergeben, dass die befragten Personen mit dem Programm an sich zufrieden sind. Formate wie Talkshows sind jedoch sehr unattraktiv, während Sportübertragungen und Musiksendungen von großer Beliebtheit sind. Alle Teilnehmenden informieren sich zudem fast nur über das Fernsehen und schauen weitestgehend alleine auf ihren Zimmern. Streaming ist noch nicht sehr bedeutend bei der Befragung, von allen Hilfsmitteln zur Barrierefreiheit war der Wunsch nach mehr Leichter Sprache sehr ausgeprägt. Viel Verbesserung benötigt zudem die Repräsentation. Die Ergebnisse zeigen, dass das Fernsehen besonders im öffentlich-rechtlichen Sendebereich auf einem guten Weg ist, jeder Person die Teilhabe zu ermöglichen. Trotzdem sorgen Barrieren dafür, dass einige Bereich des Fernsehens nicht wahrgenommen werden. Der technische Fortschritt müsste es aber eigentlich ermöglichen, dass in den nächsten 3 -5 Jahren die Barrierefreiheit in allen Fernsehsendungen garantiert werden kann.
Im Forschungsprojekt „Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ (NOVELLE), das vom Gemeinsamen Bundesausschuss aus dem Innovationsfond (Förderkennzeichen: 01NVF18007) gefördert wurde, sind Handlungsempfehlungen für ausgewählte Notfallsituationen stationärer Pflegeeinrichtungen entwickelt worden. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen zielen darauf ab, Notfallsituationen pflegefachlich zu strukturieren und Entscheidungen bezüglich der weiteren Versorgung zu unterstützen. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen basieren auf pflegewissenschaftlicher, ethischer, rechtlicher und medizinischer Grundlage. Die Entwicklung erfolgte sowohl auf Basis von Literaturrecherchen als auch auf Erkenntnissen aus Workshops, Fokusgruppengesprächen und Interviews, die mit Vertreter:innen aus der beruflichen Praxis durchgeführt wurden. Es wurde eine ausführliche Langfassung der Handlungsempfehlungen als auch fünf zusammenfassende Kurzfassungen entwickelt. Des Weiteren wurde ein umfassender Projektbericht verfasst, welcher das Vorgehen im Projekt beschreibt. Zum besseren Verständnis der hier dargestellten Schulungskonzeption und Reflexion wird empfohlen, die Novelle-Handlungsempfehlungen und den Projektbericht begleitend zu konsultieren.
Das Forschungsprojekt Telenursing-Nursing goes digital (T-Nugd) hat sich zum Ziel gesetzt, eine bedarfsgerechte Entwicklung, Erprobung sowie Evaluation eines möglichen wissenschaftlichen Weiterbil-dungsangebots im Bereich der Telemedizin/Telepflege vorzunehmen, um auf die aufgezeigten Bedarfe passgenau zu reagieren. Das Projektvorhaben adressiert die pflegerischen Berufsgruppen, die häufig eher zur Gruppe der nicht-traditionell Studierenden gehören. In diesem Kontext wurde das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Öffnung der Hochschulen gefördert. Berufstätige ohne Studienerfahrung und ohne traditionelle Hochschulzugangsberechtigung in Niedersachsen erhielten somit die Möglichkeit kostenfrei an dem entwickelten Weiterbildungsangebot teilzunehmen.
Im nachfolgenden Abschlussbericht werden die Entwicklung, Erprobung und Evaluation des T-Nugd Weiterbildungsangebots beschrieben. Auf dieser Basis folgt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse, die für die Weiterentwicklung angepasster Weiterbildungsprogramme zur Digitalisierung in der Pflege von Interesse sind. Ebenfalls folgt ein Ausblick, ob und wo noch weitere Wissens-, Entwicklungs-, Erprobungs- oder Evaluationsbedarfe bestehen.
Die digitale Transformation bringt durch die veränderten Prozesse und den Einsatz digitaler Technologien in logistischen Prozessen viele Herausforderungen mit sich - insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Eine empirische Erhebung der Autorin zur “Analyse von Technologien für die Unterstützung der digitalen Transformation in kleinen und mittelständischen Unternehmen“ ergab, dass KMU im ländlichen Raum bei der digitalen Transformation ihrer Logistikprozesse hinter Großunternehmen zurückfallen. Aus den Erkenntnissen der Untersuchung lässt sich schlussfolgern, dass viele KMU zwar Digitalisierungsschritte in der Logistik unternommen haben, der Einsatz von IuK-Technologien – und demzufolge die Digitalisierungsaktivitäten – jedoch nicht so stark ausgeprägt ist wie in großen Unternehmen. Digital erfolgreiche Unternehmen weisen zudem häufig einen höheren Automatisierungsgrad in ihren logistischen Prozessen auf. Hier ergeben sich Ansätze für neue Forschungsaktivitäten im Bereich der innerbetrieblichen Logistikprozesse, insbesondere in KMU im ländlichen Raum.
Transport and mobility are continuously changing. Environmental impacts, particularly climate change processes, on the one hand, and development in society and technology, particularly digitalisation processes, on the other hand, are major challenges for sustainable and integrated planning and operation of transport and mobility.
Since sustainable improvements in technical operations and – even more importantly – in infrastructure take many years of analysis, planning, preparation and construction, these are often not the most effective options when it comes to short-term requirements concerning behavioural change.
The gap between the existing unsustainable transport system and future sustainable system exists because of many behavioural aspects, which are derived from misinformation, attitudes and lack of awareness. This is where mobility management comes into play. Mobility management uses ‘soft measures’ such as individual consultation, strategic communication and campaigns to achieve behavioural changes. This has been clearly proven by the evidence . The above-mentioned gap can therefore be filled, especially since mobility management seems to have started to become a stand-alone field of work.
However, significant differences concerning mobility management exist worldwide. Although the implementation of mobility management started in the USA in the 1980s, today, Europe appears to be the driver of developments in this area. The so-called SUNflower states in particular, Sweden, United Kingdom and The Netherlands (but also other countries), are pioneers in this field. Other parts of the world, especially South America and Southeast Asia, still suffer from inadequate transport systems and/or non-integrated planning processes. Without these elements, which are the necessary framework and basic requirement for any approach towards mobility management, mobility management simply does not exist in these places.
The positive experiences with mobility management, especially the fact that mobility management for companies (CMM) has become widely established, have however led to an increasing number of projects, initiatives and programmes, and – consequently – jobs in this field. It is an obvious fact that a field of work which aims to achieve behavioural changes within a technically driven world requires adequately specialised professionals for doing these jobs.
The project thesis ‘Near-practice Teaching in the Field of Mobility Management’ reflects on the existing educational opportunities for learning mobility management, their upcoming development and new didactic standards. During five years of research, the author found out that mobility management has become very dynamic, so that new study courses (and additional vocational opportunities) in mobility management, which do not yet exist, are highly important to implement. This also requires a change of didactic methods concerning examination, evaluation and practical interaction. Moreover, the strategic focus of mobility management must change from transport engineering, including merely a small element of communication, to a 50/50-share of each. This share means that there is a very high need for educational quality. The proposed study courses shall therefore be at the Master’s degree level.
Although a large volume of knowledge concerning education and jobs within mobility management was gained during the project, more research, especially evaluative and qualitative monitoring must follow for both the field of mobility management and the related educational opportunities.
Das anwendungsbezogene Lernen hat für Studierende an Fachhochschulen eine hohe Bedeutung. Es übt nicht nur den Theorie-Praxis-Transfer in den angewandten Wissenschaften, sondern fördert unter persönlicher Anleitung auch motorische sowie interaktive Kompetenzentwicklung und nicht zuletzt die Motivation. Die Erweiterung von Lernumgebungen durch Digitalisierung solcher Lehrveranstaltungen erfordert eine besondere technische und didaktische Qualität, um Lernerfolge trotz der Nicht-Präsenz bestmöglich zu gewährleisten. Sie bietet jedoch auch neue Möglichkeiten für interdisziplinäres Lehren und Lernen.
Das Futur.A-Projekt (Future Skills. Apllied) ist ein Verbundprojekt von sechs nieder-sächsischen Fachhochschulen und fokussiert im Teilprojekt 3 die Entwicklung, Erprobung und curriculare Verankerung digital gestützten anwendungsbezogenen Lernens. Erste Ergebnisse aus diesem Teilprojekt werden in diesem Band vorgestellt und beschrieben.
Beispielhafte Lernorte sind Labore sowie Lehrveranstaltungen, in denen komplexe Themen mit starkem Anwendungsbezug behandelt werden.
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Radverkehr, der gerade durch die Corona-Pandemie, aber auch durch allgemeine Zielsetzung von Städten, Kommunen und Ländern in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus gerückt ist. Der Fokus liegt seit einigen Jahren darauf, die Städte und Dörfer lebensfreundlicher zu gestalten und im Zuge dessen auch die Nutzung
von Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zu stärken. Diese Abschlussarbeit soll dabei konkret den Radverkehr in den Fokus nehmen. Konkret soll sich diese Arbeit damit befassen, welches Radwegekonzept sich im speziellen Beispiel des Braunschweiger Bohlweges am besten dafür eignet, die allgemein oder spezifisch beschlossenen Zielsetzungen der Stadt Braunschweig sowie die Ziele der autofreien Innenstadt zu erfüllen oder der Erfüllung jener Ziele am nächsten zu kommen. Folgende Forschungsfrage soll also als Leitfaden der Arbeit dienen: „Welches Radwegekonzept leistet am meisten Vorschub, um die Ziele der autofreien Innenstadt auf dem Braunschweiger Bohlweg umzusetzen?“