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Das Ziel dieser Masterarbeit ist eine Aussage über den aktuellen Stand der nachhaltigen Entwicklung in der Kosmetikindustrie treffen zu können. Dazu werden neben Betrach-tungen von unterschiedlichen Definitionsansätzen und der historischen Entwicklung des Begriffes „Nachhaltigkeit“ die Umweltauswirkungen entlang der Wertschöpfungskette von Kosmetikprodukten vorgestellt und diskutiert. Als eine besonders weitreichende und komplexe Problematik stellen sich hier der Palmölanbau sowie das hohe Aufkommen an Plastikverpackungen und Mikroplastik in Kosmetikprodukten dar. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden so mögliche alternative Inhalts- und Verpackungsstoffe und Vorge-hensweisen bei der Rohstoffgewinnung erarbeitet. Des Weiteren soll untersucht werden, inwiefern eine nachhaltige Kosmetik das Interesse der Verbraucher weckt und über wel-chen Kenntnisstand sie in diesem Bereich verfügen. Um Aussagen darüber treffen zu können, wird eine Befragung zu diesem Themenbereich durchgeführt. Dies geschieht mittels des Online-Portals SurveyMonkey, um dabei eine möglichst heterogene und aus-reichend große Personengruppe erreichen zu können.
Als Ergebnis dieser Arbeit ist festzuhalten, dass im Bereich der Nachhaltigkeit in den letzten Jahren eine starke Entwicklung stattgefunden hat, die eine Vielzahl an Ansätzen zur Verringerung der negativen Umwelteinflüsse während der Rohstoffgewinnung und im Bereich alternativer Inhaltsstoffe und Verpackungen hervorgebracht hat. Jedoch ist hier noch großes Potenzial vorhanden, dass durch stärkere Subventionierungen und einen strengen gesetzlichen Rahmen in Deutschland und der EU weiter ausgeschöpft werden kann. Die Ergebnisse der Befragung machen deutlich, dass die Verbraucher ein großes Interesse an nachhaltigen Produkten haben und durchaus bereit sind gewisse Mehrkosten dieser Produkte mitzutragen, es jedoch an konkretem Wissen über verschiedene Umwelt- und Nachhaltigkeitslabel und fachlichem Hintergrundwissen fehlt.
Aufgrund der Betrachtungen sowohl von Aspekten der Nachhaltigkeit als auch von alter-nativen Inhaltsstoffen und ihren ökologischen und gesundheitlichen Aspekten ist diese Arbeit sowohl für im Bereich der Nachhaltigkeitsentwicklung tätige Personen und Stu-denten interessant als auch für solche, die sich aus persönlichem Interesse heraus über den Status Quo der Nachhaltigkeit in der Kosmetikindustrie und die allgemeine Entwick-lung dieses Begriffes informieren möchten.
Die voranschreitende Digitalisierung beeinflusst zunehmend sämtliche gesellschaftliche Institutionen, wobei auch der Sport und insbesondere der Fußball, einen steigenden Stellenwert für digitale Innovationen erfährt. Die technologische Entwicklung zeigt sich in verschiedenen Bereichen des Fußballs, wobei das Scouting als ein Bereich hervortritt, in dem digitale
Daten zunehmend an Relevanz gewinnen. Eine erfolgreiche Nachwuchsförderung ist entscheidend, um langfristige Erfolge im deutschen Fußball auf höchstem Niveau zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, die Funktionsweise des Scouting in der Jugendförderung zu verstehen und die Auswirkungen der datengestützten Talentidentifikation zu untersuchen. Das Ziel dieser Bachelorarbeit besteht darin, die Auswirkungen der datenbasierten Talentidentifikation im deutschen Nachwuchsfußball auf die sportliche Entwicklung junger Talente sowie deren ökonomische Einflüsse auf Vereine zu untersuchen. Es kann angenommen werden, dass gegenwärtig das Daten-Scouting im Jugendfußball noch eine zurückhaltende Rolle einnimmt, während im Profibereich bereits vermehrt mit Daten gearbeitet wird. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Forschungsmethode in Form von Experteninterviews angewendet. Die Befragten sind Personen, die einen Bezug zum Nachwuchs-Scouting oder Daten-Scouting haben und über spezifisches Fachwissen in diesem
Bereich verfügen. Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen einen zunehmenden Stellenwert von Daten im Nachwuchs-Scouting, besonders in Bezug auf die Entwicklung der sportlichen Leistung von Spielern in Nachwuchsleistungszentren. Wirtschaftliche Unterschiede zwischen den
Vereinen führen zu einem verstärkten Bestreben, professioneller zu arbeiten, um langfristig mit anderen Vereinen zu konkurrieren. Die datengestützte Talentidentifikation bietet hierbei eine Möglichkeit ressourcenschonend und effizienter zu arbeiten. Herausforderungen ergeben
sich vor allem in der Verfügbarkeit von Daten im Jugendbereich, bedingt durch Datenschutzbestimmungen, was die Auswertung von Videomaterial und Daten einschränkt. Dennoch erscheint der Einsatz von Daten im Nachwuchs-Scouting für professionelle Fußballklubs sinnvoll, sowohl für die Rekrutierung von Spielern als auch für die Talententwicklung.
Aufgrund der Limitationen der vorliegenden Arbeit eröffnen sich Potenziale für weitere Forschungen zum Daten-Scouting im deutschen Nachwuchsfußball, insbesondere im Hinblick auf dessen Bedeutung und zukünftige Entwicklung.
Objektorientierte Bildverarbeitungsalgorithmen zum relativen Hovern eines autonomen Helikopters
(2004)
In Rahmen dieser Diplomarbeit werden Strategien und Bildverabeitungsalgo-rithmen zur Realisierung des „relativen Hoverns“ eines autonomen Kleinhelikopters untersucht. Unter relativem Hovern versteht man dabei das Positionhalten, relativ zu Objekten und Untergründen, die von einer Kamera aufgenommen werden. Insbesondere wurden Blob-Analyse-Algorithmen zu dieserProblemstellung entwickelt und geprüft, ob und in wie weit die Blob-Analyse zur Bestimmung der Eigenbewegung geeignet ist. Des Weiteren wurden ein objektorientiertes Framework, Konzepte und Applikationen zum Realisieren und Testen von Bildverarbeitungsalgorithmen auf verschiedenen Plattformen erstellt. Mit Hilfe dieses Frameworks wurden auch einige der Blob-Analyse-Algorithmen implementiert. Erste Tests haben ergeben, dass sich die Blob-Analyse zum „relativen Hovern“ unter „Echtzeit“-Bedingungen gut eignet, da sie sehr schnell und dabei ähnlich genau wie andere zur Zeit verwendete Algorithmen ist.
ie Attraktivität einer Destination ist ein wichtiges Konzept im Tourismus. Es kann beispielsweise Grundlage für die Positionierung und die Wettbewerbsfähigkeit einer Destination sein. Die Erhebung der Wahrnehmung der Touristen ist Gegenstand des Qualitätsmanagements. Das Forschungsziel der vorliegenden Arbeit ist, die Einflussfaktoren auf die Gesamtattraktivität
der Destination Fehmarn zu identifizieren. Hierzu wurden vom 17.10.2022 bis zum 31.10.2022 eine Online-Umfrage durchgeführt. An dieser nahmen 1690 Probanden teil, von denen 1318 verwertbare Antworten gaben. Die Umfrage wurde durch die Stadt Fehmarn und drei private Ferienwohnungsanbieter verteilt. Die Fragebögen wurden mithilfe einer multiplen linearen Regression mit dem Programm SPSS ausgewertet. Es zeigten sich, dass sechs von zehn Einflussfaktoren signifikant waren: (1) Wahrnehmung der Sauberkeit auf Fehmarn in den öffentlichen Bereichen, (2) Wahrnehmung der Besuchsintensität, (3) Attraktivität der geographischen Gegebenheiten (4) Attraktivität der Anreiseverkehrsmittel (5) Vielfalt der Übernachtungsangebote und (6) Vielfalt der Aktivitätsangebote.
Projekt Umformerstation
(2008)
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Benennung von förderlichen Maßnahmen für die heu-tige Implementierung von Gender Mainstreaming in Nationalparks. Die dem Vorhaben zugrunde liegende Hypothese lautet, dass Gender Mainstreaming aktuell in National-parks umgesetzt wird. Dazu wurden zwei ausgewählte Nationalparks in unterschiedli-chem Ausmaß untersucht, die bei der Literaturrecherche Ansatzpunkte einer Umset-zung oder eines Bewusstseins in vergangenen Jahren zeigten. Zu diesen National-parks zählten der Nationalpark Harz und der Nationalpark Eifel. Letzterer führte von 2004-2005 das Pilotprojekt „Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel“ durch und entwickelte Leitfäden für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Bildung (für Kinder und Ju-gendliche) und sözioökonomisches Monitoring.
Um Maßnahmen zu benennen, die Gender Mainstreaming in Nationalparks voranbrin-gen, wurde in einem ersten Schritt der Empirie der derzeitige Stand der Umsetzung analysiert. Das methodische Vorgehen umfasste dabei eine Dokumentenanalyse bzw. qualitative Inhaltsanalyse, welche auf den Inhalten der Leitfäden basierte, und jeweils einem Experteninterview pro Nationalpark.
Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass das Thema Gender Mainstreaming einen we-sentlichen Fortschritt gemacht hat, bewusst ist und umgesetzt wird. Diese Umsetzung betrifft gendergerechte Sprache, Bilder und Themen in den Bereichen Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Auch ist das Geschlechterverhältnis der Mitarbeitenden ein aus-gewogeneres. Gleichzeitig hat die Analyse deutlich gemacht, dass eine konsequente Umsetzung noch aussteht. Den größten Handlungsbedarf zeigte das sözioökonomi-sche Monitoring.
Zu förderlichen Maßnahmen der heutigen Umsetzung zählen neben einer frühen Ein-bettung des Themas in die Nationalparkarbeit und den erarbeiteten Leitfäden aus dem Pilotprojekt auch schriftliche Festschreibungen des Ziels für bestimmte Bereiche im Nationalparkplan. Gesetze und Gleichstellungsbeauftragte sind ebenso hilfreich wie ein professioneller Umgang mit Kritik.
In einem letzten Schritt dieser Arbeit werden Handlungsempfehlungen benannt, die die Kommunikation von Gender Mainstreaming ins Zentrum stellen, um eine konse-quentere Umsetzung zu erreichen.
Blogger genießen innerhalb ihrer Community ein gewisses Ansehen und werden als eine
Art Vertrauensperson gesehen. Durch ihre authentische und ehrliche Berichterstattung,
werden sie als glaubwürdig wahrgenommen. Aktuell unterliegt die Blogosphäre einer zunehmenden
Kommerzialisierung, weil private Blogger durch Werbung auf ihrem Blog,
Einnahmen erzielen. Sie veröffentlichen bezahlte Artikel oder werden als Gesicht verschiedener
Kampagnen von Unternehmen eingesetzt. Diese Veränderung des Weblogs, wirft die
Frage auf, ob ein Blogger glaubhaft sein kann, wenn er als Markenbotschafter fungiert. Im
theoretischen Teil der Arbeit wird der bisherige Forschungsstand zu dieser Thematik erläutert.
Anhand einer empirischen Untersuchung, soll geklärt werden, wie die Blogger-
Community die Glaubwürdigkeit von Weblogs bewertet.
Die empirische Studie zeigt, dass sich die einst zugeschriebene Glaubwürdigkeit von
Weblogs verschlechtert hat. Generell werden Blogs nur eine mittelmäßige Glaubwürdigkeit
zugeschrieben. Wenn Blogger, gezielt als Markenbotschafter fungieren, fällt die Glaubwürdigkeitszuschreibung
negativer aus.
In diesem Text werden Phänomene von Bildungsarmut vor dem Hintergrund der Erkenntnisse historisch-empirischer Bildungsforschung erläutert und analysiert. Zunächst werden zu diesem Zweck die Funktionen des Schulsystems verdeutlicht, um so klar zu machen, wie die konstatierten Probleme genauer umschrieben werden können. Sodann werden die historischen Entwicklungslinien zum einen des Schulsystems, zum anderen des Lehrerberufs und seiner Deutungsmuster verdeutlicht. So wird gezeigt, wie die langen Wellen eigendynamischer Entwicklung des Schulsystems eine bestimmte Funktionslogik hervorgebracht haben. Im letzten Schritt werden vor diesem Hintergrund eine Analyse des in Rede stehenden Problems versucht und mögliche Entwicklungen der weiteren (schul-)pädagogischen Reaktionen darauf durchdacht.
Im Tagungsband wird von den Referent:innen die Vielfalt des Radverkehrs beleuchtet. Es geht um die Radnutzung als Schlüssel einer Mobilität für alle, sprich um die Berücksichtigung vieler Zielgruppen in der Radverkehrsplanung. So sind das Radverkehrsnetz und die Rad-Infrastruktur aber auch die Radverkehrsangebote für alle Menschen zu planen. Dabei gilt es Barrierefreiheit und Netztransparenz zu gestalten und den Radfahrenden durch gute Navigation neben den oft bekannten Hauptrouten entlang von Hauptverkehrsstraßen attratkive Nebenstrecken zu erschließen und mittels Verleihsystemen eine Verfügbarkeit fast überall herzustellen, auch im ländlichen Raum. Was typische Konflikte unter Beteiligung von Radfahrenden sind, was sie verursacht und wie sie zu entschärfen sind, wird aufgezeigt. Und nicht zuletzt tragen Kampagnen dazu bei, das Radfahren in Köpfe und Herzen der Menschen zu tragen.