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Die Entdeckung von Antibiotika ist einer der größten Meilensteine der modernen Medizin. Doch die fortschreitende antimikrobielle Resistenz, unter anderem hervorgerufen durch falsche Anwendung oder Mutationen, wird immer mehr zum Problem. Hinzu kommt, dass seit den 1980er Jahren nur wenige neue Wirkstoffe entdeckt wurden, die sich als klinisch nutzbare Antibiotika eignen. Heute wird sich hauptsächlich auf die Optimierung und Kombination bereits bekannter Verbindungen konzentriert.
Die Abteilung MISG des Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig konzentriert sich auf die taxonomische Charakterisierung von Actinobacteria und Myxobacteria aus ungewöhnlichen Habitaten (darunter beispielsweise Schnecken, Austern oder vernachlässigte Habitate) mit dem Ziel, bisher unbekannte Spezies zu entdecken, die sich als Produzenten von Antibiotika eignen. Im Zuge dessen wurden vier Stämme der Klasse Actinobacteria, namentlich 194933CR, 195335CR, 195338CR und 194522CSAM, von Dr. Chandra Risdian aus indonesischen Bodenproben isoliert, die auf der Insel Bali von einer touristisch genutzten Parkanlage genommen wurden. Anhand von genomischen Analysen waren diese am nächsten mit den Gattungen Streptomyces und Actinophytocola verwandt.
Es wurde damit begonnen, diese vier Stämme aus der -80 °C kalten Gefriertruhe, in der sie in Glycerin gelagert wurden, zu reaktivieren und für die folgende taxonomische Charakterisierung zu kultivieren. Zu diesen Analysen gehörten unter anderem die 16S rRNA-Gen-Sequenzierung mit Erstellung des phylogenetischen Baumes, morphologische Charakterisierungen und Kultivierung auf verschiedenen Agar-Medien, ebenso wie physiologische und chemotaxonomische Charakterisierungen. Die physiologische Charakterisierung umfasste die Bestimmung der Salztoleranz und der Kohlenhydratverwertung, den pH-Toleranztest und Temperatur-Toleranztest, sowie den biochemischen API® Test. Zu der chemotaxonomischen Charakterisierung gehörten die Analysen der Zellwand auf Phospholipide, Aminosäuren, Zucker, Menachinone und Fettsäuren.
Nachdem die vier Stämme taxonomisch charakterisiert wurden, wurden sie mit den nächsten verwandten Spezies anhand der Ergebnisse der 16S rRNA-Gen-Sequenzierung und des phylogenetischen Baumes verglichen. Hierbei ergab sich, dass die Proben 195335CR und 195338CR zu 100% dieselbe genomische Sequenz besitzen. Für 194933CR war die ähnlichste Spezies sowohl nach der 16S rRNA-Gen-Sequenzierung als auch des phylogenetischen Baumes Actinophytocola oryzae (98,14%). Für die Stämme 195335CR und 195338CR waren es Streptomyces griseocarneus (98,64%) und Streptomyces bambusae (98,57%). Der Stamm 194522CSAM war genetisch am weitesten entfernt von seinem nächsten Verwandten und wurde mit den Spezies Streptomyces sannanensis (98,27%) und Streptomyces lushanensis (98,19%) verglichen.
Informationen zu den fünf Vergleichsstämmen wurden aus wissenschaftlichen Publikationen und dem Wink Kompendium der Deutschen Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ) gesammelt. Da hier viele Ergebnisse zu diversen Analysen fehlten, war ein aussagekräftiger Vergleich leider nicht möglich. Trotzdem wurden teilweise deutliche Unterschiede zu den Vergleichsstämmen festgestellt. Um einen möglichst genauen Vergleich zu ermöglichen, hätten die Vergleichsstämme parallel und unter denselben Bedingungen und Methoden zu den vier Stämmen analysiert werden müssen. Eine Analyse auf die gesamte genomische Sequenz kann ebenfalls einen endgültigen Nachweis geben, ob es sich bei den untersuchten Stämmen um bereits bekannte Bakterienspezies handelt. Im Hinblick auf die sich ausbreitende antibakterielle Resistenzbildung ist die Suche nach bisher unentdeckten Bakterienspezies, welche eventuell Produzent eines neuartigen antibiotisch wirksamen Wirkstoffes sind, unverzichtbar.
Die Digitalisierung und Automatisierung haben einen Wandel in der Gesellschaft ausgelöst. Unternehmen haben neue Möglichkeiten mit ihren Kunden zu interagieren, gleichzeitig wächst neben dem Anspruch der Kunden der Wettbewerbsdruck. Aus diesem Grund sind die Kundenbindung und das Kundenvertrauen wichtiger für Unternehmen geworden. Sie müssen im Interesse ihrer Kunden agieren und das Customer Relationship etablieren und neue Unternehmensstrategien entwickeln, um nicht von der Konkurrenz verdrängt zu werden. In dieser Arbeit geht es darum, das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) zu definieren und von anderen Begriffen abzugrenzen. Das Customer Experience Management ist hierbei ein ganzheitlicher Ansatz und eine Erweiterung des CRM, wobei es sich um die subjektiven und individuellen Wahrnehmungen der Kunden entlang des Kaufprozesses (der Customer Journey) handelt. Die unterschiedlichen Phasen im Kaufzyklus werden durch Touchpoints auf verschiedenen Interaktionskanälen ergänzt. Sie sind die messbaren Erlebniskontaktpunkte, die vom Kunden wahrgenommen werden. In dieser Arbeit geht es neben dem theoretischen Teil, welcher die Definition und Abgrenzung der Begrifflichkeiten Customer Relationship Management, Customer Experience Management, Customer Lifetime Value, Customer Journey, Touchpoints und der Customer Centricity, umfasst. Ergänzend hierzu wird die Customer Experience als Managementinstrument analysiert, das Konfirmation-/Diskonfrmations-Paradigma und das Kano-Modell beschrieben, auf Veränderungen des Kundenverhaltens eingegangen und die Aktualität der Thematik hervorgehoben, sowie der Einsatz von Customer Relationship und Customer Experience Management in der Versicherungswirtschaft untersucht.
Hintergrund: Kommt es zu Fehlern, leiden nicht nur die Patient*innen an den Folgen, sondern auch das rettungsdienstliche Personal unter sozialer Ausgrenzung. Auch der finanzielle Kostenaufwand ist durch Patientenschäden ein präsentes Thema in der Notfallmedizin. Fehler passieren zumeist jedoch nicht vorsätzlich, sondern zu 70 % durch menschliche Faktoren. Umso wichtiger erscheint es mit Fehlern richtig umzugehen.
Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Ansätze zur Förderung einer positiven Fehlerkultur im Rettungsdienst zu identifizieren und darüber hinaus die Bedeutung einer Fehlerkultur aufzuzeigen.
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die Fachdatenbankrecherche wurde um eine Handsuche ergänzt. Nach ausführlicher Selektionsarbeit wurden 16 Quellen in die Arbeit eingeschlossen.
Ergebnis: Dem Rettungsdienstpersonal ist oftmals bewusst, dass Sie in einem fehleranfälligen Bereich arbeiten. Dennoch gibt es bislang nur bedingt Literatur, die Ansätze zur Implementierung einer Fehlerkultur im Rettungsdienst aufzeigen. Der Prozess des Kulturwandels ist langfristig und ist abhängig von der Einstellung und Akzeptanz jedes Einzelnen. Unterstützende Maßnahmen sind Fortbildungen zum Thema Fehlerentstehung. Aber auch ein bewusstes Fehler- und Risikomanagement innerhalb eines Betriebes stellen Möglichkeiten für einen förderlichen Umgang dar.
Schlussfolgerung: Wenn Fehler nicht in jedem Fall vermieden werden können, sollte der Umgang damit geübt sein. Eine positive Fehlerkultur braucht die Unterstützung von dem Großteil der Gemeinschaft, damit eine nachhaltige Verbesserung eintritt. Für den Rettungsdienst fehlen jedoch bislang aussagekräftige Studien, um die Wirksamkeit einzelner Ansätze zur Förderung der Fehlerkultur zu belegen.
Blogger genießen innerhalb ihrer Community ein gewisses Ansehen und werden als eine
Art Vertrauensperson gesehen. Durch ihre authentische und ehrliche Berichterstattung,
werden sie als glaubwürdig wahrgenommen. Aktuell unterliegt die Blogosphäre einer zunehmenden
Kommerzialisierung, weil private Blogger durch Werbung auf ihrem Blog,
Einnahmen erzielen. Sie veröffentlichen bezahlte Artikel oder werden als Gesicht verschiedener
Kampagnen von Unternehmen eingesetzt. Diese Veränderung des Weblogs, wirft die
Frage auf, ob ein Blogger glaubhaft sein kann, wenn er als Markenbotschafter fungiert. Im
theoretischen Teil der Arbeit wird der bisherige Forschungsstand zu dieser Thematik erläutert.
Anhand einer empirischen Untersuchung, soll geklärt werden, wie die Blogger-
Community die Glaubwürdigkeit von Weblogs bewertet.
Die empirische Studie zeigt, dass sich die einst zugeschriebene Glaubwürdigkeit von
Weblogs verschlechtert hat. Generell werden Blogs nur eine mittelmäßige Glaubwürdigkeit
zugeschrieben. Wenn Blogger, gezielt als Markenbotschafter fungieren, fällt die Glaubwürdigkeitszuschreibung
negativer aus.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Benennung von förderlichen Maßnahmen für die heu-tige Implementierung von Gender Mainstreaming in Nationalparks. Die dem Vorhaben zugrunde liegende Hypothese lautet, dass Gender Mainstreaming aktuell in National-parks umgesetzt wird. Dazu wurden zwei ausgewählte Nationalparks in unterschiedli-chem Ausmaß untersucht, die bei der Literaturrecherche Ansatzpunkte einer Umset-zung oder eines Bewusstseins in vergangenen Jahren zeigten. Zu diesen National-parks zählten der Nationalpark Harz und der Nationalpark Eifel. Letzterer führte von 2004-2005 das Pilotprojekt „Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel“ durch und entwickelte Leitfäden für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Bildung (für Kinder und Ju-gendliche) und sözioökonomisches Monitoring.
Um Maßnahmen zu benennen, die Gender Mainstreaming in Nationalparks voranbrin-gen, wurde in einem ersten Schritt der Empirie der derzeitige Stand der Umsetzung analysiert. Das methodische Vorgehen umfasste dabei eine Dokumentenanalyse bzw. qualitative Inhaltsanalyse, welche auf den Inhalten der Leitfäden basierte, und jeweils einem Experteninterview pro Nationalpark.
Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass das Thema Gender Mainstreaming einen we-sentlichen Fortschritt gemacht hat, bewusst ist und umgesetzt wird. Diese Umsetzung betrifft gendergerechte Sprache, Bilder und Themen in den Bereichen Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Auch ist das Geschlechterverhältnis der Mitarbeitenden ein aus-gewogeneres. Gleichzeitig hat die Analyse deutlich gemacht, dass eine konsequente Umsetzung noch aussteht. Den größten Handlungsbedarf zeigte das sözioökonomi-sche Monitoring.
Zu förderlichen Maßnahmen der heutigen Umsetzung zählen neben einer frühen Ein-bettung des Themas in die Nationalparkarbeit und den erarbeiteten Leitfäden aus dem Pilotprojekt auch schriftliche Festschreibungen des Ziels für bestimmte Bereiche im Nationalparkplan. Gesetze und Gleichstellungsbeauftragte sind ebenso hilfreich wie ein professioneller Umgang mit Kritik.
In einem letzten Schritt dieser Arbeit werden Handlungsempfehlungen benannt, die die Kommunikation von Gender Mainstreaming ins Zentrum stellen, um eine konse-quentere Umsetzung zu erreichen.
ie Attraktivität einer Destination ist ein wichtiges Konzept im Tourismus. Es kann beispielsweise Grundlage für die Positionierung und die Wettbewerbsfähigkeit einer Destination sein. Die Erhebung der Wahrnehmung der Touristen ist Gegenstand des Qualitätsmanagements. Das Forschungsziel der vorliegenden Arbeit ist, die Einflussfaktoren auf die Gesamtattraktivität
der Destination Fehmarn zu identifizieren. Hierzu wurden vom 17.10.2022 bis zum 31.10.2022 eine Online-Umfrage durchgeführt. An dieser nahmen 1690 Probanden teil, von denen 1318 verwertbare Antworten gaben. Die Umfrage wurde durch die Stadt Fehmarn und drei private Ferienwohnungsanbieter verteilt. Die Fragebögen wurden mithilfe einer multiplen linearen Regression mit dem Programm SPSS ausgewertet. Es zeigten sich, dass sechs von zehn Einflussfaktoren signifikant waren: (1) Wahrnehmung der Sauberkeit auf Fehmarn in den öffentlichen Bereichen, (2) Wahrnehmung der Besuchsintensität, (3) Attraktivität der geographischen Gegebenheiten (4) Attraktivität der Anreiseverkehrsmittel (5) Vielfalt der Übernachtungsangebote und (6) Vielfalt der Aktivitätsangebote.
Die voranschreitende Digitalisierung beeinflusst zunehmend sämtliche gesellschaftliche Institutionen, wobei auch der Sport und insbesondere der Fußball, einen steigenden Stellenwert für digitale Innovationen erfährt. Die technologische Entwicklung zeigt sich in verschiedenen Bereichen des Fußballs, wobei das Scouting als ein Bereich hervortritt, in dem digitale
Daten zunehmend an Relevanz gewinnen. Eine erfolgreiche Nachwuchsförderung ist entscheidend, um langfristige Erfolge im deutschen Fußball auf höchstem Niveau zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, die Funktionsweise des Scouting in der Jugendförderung zu verstehen und die Auswirkungen der datengestützten Talentidentifikation zu untersuchen. Das Ziel dieser Bachelorarbeit besteht darin, die Auswirkungen der datenbasierten Talentidentifikation im deutschen Nachwuchsfußball auf die sportliche Entwicklung junger Talente sowie deren ökonomische Einflüsse auf Vereine zu untersuchen. Es kann angenommen werden, dass gegenwärtig das Daten-Scouting im Jugendfußball noch eine zurückhaltende Rolle einnimmt, während im Profibereich bereits vermehrt mit Daten gearbeitet wird. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Forschungsmethode in Form von Experteninterviews angewendet. Die Befragten sind Personen, die einen Bezug zum Nachwuchs-Scouting oder Daten-Scouting haben und über spezifisches Fachwissen in diesem
Bereich verfügen. Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen einen zunehmenden Stellenwert von Daten im Nachwuchs-Scouting, besonders in Bezug auf die Entwicklung der sportlichen Leistung von Spielern in Nachwuchsleistungszentren. Wirtschaftliche Unterschiede zwischen den
Vereinen führen zu einem verstärkten Bestreben, professioneller zu arbeiten, um langfristig mit anderen Vereinen zu konkurrieren. Die datengestützte Talentidentifikation bietet hierbei eine Möglichkeit ressourcenschonend und effizienter zu arbeiten. Herausforderungen ergeben
sich vor allem in der Verfügbarkeit von Daten im Jugendbereich, bedingt durch Datenschutzbestimmungen, was die Auswertung von Videomaterial und Daten einschränkt. Dennoch erscheint der Einsatz von Daten im Nachwuchs-Scouting für professionelle Fußballklubs sinnvoll, sowohl für die Rekrutierung von Spielern als auch für die Talententwicklung.
Aufgrund der Limitationen der vorliegenden Arbeit eröffnen sich Potenziale für weitere Forschungen zum Daten-Scouting im deutschen Nachwuchsfußball, insbesondere im Hinblick auf dessen Bedeutung und zukünftige Entwicklung.
kein Abstract vorhanden
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Empfehlung zur Umgestaltung von Knotenpunkten im Verlauf von Radschnellverbindungen. Besonders in urbanen Bereichen, ist ein Ausbau des vorliegenden Streckennetzes auf Schnellwegstandard, aufgrund von knappen Flächenkapazitäten, nur schwer realisierbar. In den Knotenbereichen kann die Routenführung, gerade in Zusammenhang mit Achsen des öffentlichen Personennahverkehrs, eine untergeordnete Rolle einnehmen. Um massiven Verzögerungen entgegen zu wirken gibt es diverse Möglichkeiten den Radverkehr zu beschleunigen.
Für die Bestimmung der optimalen Entwurfselemente werden im eingehenden Rechercheteil der Arbeit die grundlegenden Definitionen der relevanten Begrifflichkeiten erläutert. Die allgemein definierten Qualitätsanforderungen, die durch die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen erarbeitet wurden, werden als Grundlage genommen. Darauf aufbauend werden Best-Practice-Beispiele auf diese verkehrsplanerischen Kriterien untersucht. Die Untersuchungsergebnisse bieten Vorlagen, die bei der Umgestaltung eines Verkehrsknotens einfließen können.
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Radpremiumroute D.15 die Bremen als durchmesserlinienförmige Radhauptverkehrsachse von der nordwestlichen bis zur südöstlichen Stadtgrenze durchqueren soll. Die durch Bremen verfassten Qualitätskriterien an eine Radpremiumroute werden im Zuge dessen vorgestellt. Die Betrachtung der Route erfolgt dann in drei Schritten von der gesamten Trassierung, auf einen ausgewählten Straßenzug im Innenstadtbereich und von dort auf einen einzelnen Knotenpunkt. Dieser Knotenpunkt wird beispielhaft umgestaltet, wobei auf die im Rechercheteil befindlichen Empfehlungen eingegangen wird. Die abschließende Handlungsempfehlung und das Fazit treffen eine allgemeine Aussage zur Knotenpunktgestaltung im Verlauf von Radschnellverbindungen.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die Personalbeschaffung in Zukunft durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz entwickeln wird und wie stark sie die Personalarbeit ergänzt oder sogar gänzlich ersetzt. Hierbei erfolgt eine Darstellung der Einsatzmöglichkeiten und der rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen sowie eine Analyse der Auswirkungen entlang des E-Recruiting-Prozesses. Die der Arbeit zugrundeliegenden Forschungsfragen werden im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche deutschsprachiger Fachliteratur beantwortet. Insgesamt zeigt sich, dass bereits zahlreiche auf Künstlicher Intelligenz basierende Instrumente existieren, die die Personaler unterstützen und sogar vollständig ersetzen können. Die derzeitigen rechtlichen Rahmenbedingungen und die Angst der Bewerber vor einer möglichen Diskriminierung sowie das Gefühl mangelnder Wertschätzung seitens der Unternehmen stehen Letzterem allerdings aktuell entgegen. Die vollständige Ersetzbarkeit von Recruitern durch Künstliche Intelligenz kann demnach derzeit ausgeschlossen werden. Durch die Übernahme von Routineaufgaben unterstützt sie vielmehr die Personalarbeit und führt eine Beschleunigung des Recruiting-Prozesses sowie eine Verbesserung der Candidate Experience herbei. Dadurch kann dem ansteigenden Fachkräftemangel begegnet werden.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es zu analysieren ob die Vertonung eines Imagefilmes und
das damit verbundene Audio-Branding ein wichtiger Punkt für seine Wirkung auf den Rezipienten
hat. Untersucht wird dies basierend auf einem Imagefilm, der für den Verein „LR Global Kids Fund“
entwickelt wurde.
Dazu wurden physiologische und psychologische Faktoren im Laufe der Arbeit einbezogen.
Durch die Entwicklung und das Testen der gewünschten Wirkung des erstellten Imagefilms für den
"LR Global Kids Fund" hat sich die Vermutung, dass Audio-Branding einen sehr hohen Stellenwert
in der emotionalen Wahrnehmung des Rezipienten hat bestätigt. Durch eine Studie zeigte sich,
dass sich Stimmungen durch Audiountermalung schnell verändern lassen können und die
emotionale Wirkung vom Rezipienten auf das Unternehmen übertragen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die erhoffte Wirkung des Imagefilms durch einen
passenden Soundscape erzielen und bestätigen ließ. Dabei zeigte sich deutlich die dadurch
entstandene Empathie der Testpersonen und die Möglichkeit zur emotionalen Leitung durch den
Einsatz von Sound.
Der Einsatz von Audio-Branding für Unternehmen lässt sich daher als sehr wichtig und
wirkungsvoll einstufen.