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Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen lang andauernder Medialisierungsprozesse im Frauenfußball. Es wird untersucht, wie diese Prozesse die Wahrnehmung und Entwicklung des Sports, die Gesellschaft und die Wirtschaft beeinflussen und welche Rolle die unternehmerische Sozialverantwortung bei der Förderung des Frauenfußballs spielt. Hierfür werden die relevanten Stakeholder-Gruppen identifiziert und mit Hilfe einer fundierten Literaturrecherche näher beschrieben sowie in einem Modell, der Sport-Medien-Spirale, in einen übergeordneten Zusammenhang gebracht. Neben bestehender Fachliteratur bilden Interviews mit Experten aus Verbänden, Vereinen, öffentlich-rechtlichen sowie privaten Medien, Fanklubs und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen zentrale Quellen. Die Transkription und die qualitative Inhaltsanalyse der Interviews erfolgen computergestützt. Als zentrale Handlungsempfehlungen wurden die Notwendigkeit einer Kräftebündelung aller beteiligten Akteure sowie die Schaffung einer gemeinsamen Strategie und intensiverer Zusammenarbeit identifiziert. Nur unter dieser Voraussetzung kann der Frauenfußball in Deutschland langfristig auf eine höhere Ebene gehoben werden.
Ziel des studienbegleitenden ePortfolios (SPF) ist es, Ihnen als Handwerkszeug zur Selbstreflexion zu dienen und möglichst viel über sich selbst herauszufinden. Hierfür können Sie in Ihrem SPF während des Studiums alle inhaltlichen Fragen, Themen und Inhalte sammeln, für sich verknüpfen, neu strukturieren, nachdenken und Gedanken festhalten. Sprich: Ihr eigenes Lernen sichtbar machen und Ihre professionelle Rolle als Berufspädagog*in (weiter-)entwickeln!In Summe erhalten Sie mit der Bearbeitung des SPF einen Erfahrungsschatz an didaktischen (Reflexions-)Möglichkeiten, den Sie als Materialkoffer für Ihre (spätere) Berufstätigkeit hervorragend nutzen können.
Unter Leitung des Ministeriums für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg (Abteilung 6, Referat 61) fand ein Runder Tisch unter Beteiligung von Vertreter*innen relevanter Stakeholder zur „Häuslichen Krankenpflege nach § 37 SGB V“ statt. Hintergrund des „Runden Tisches“ waren unter anderem Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Enquetekommission „Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationengerecht gestalten“ (Landtag Baden-Württemberg, 15. Wahlperiode, Drucksache 15/7980) zur häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg. Das Ziel des Runden Tisches war es, gemeinsam Lösungsansätze und gemeinsame Verfahren zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der häuslichen Krankenpflege zu entwickeln. Gemeinsames Verständnis aller Beteiligter war, dass die häusliche Krankenpflege sowohl für die Bürgerinnen und Bürger des Landes Baden-Württemberg wie auch für die ambulanten Dienste eine wichtige Säule der pflegerischen und gesundheitlichen Leistungserbringung darstellt. Eine relevante Thematik durchgeführter Diskussionen stellte eine bedarfsangemessene Versorgung mit häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGB V dar. Im Kontext einer pflegewissenschaftlichen Studie sollten Weiterentwicklungspotenziale der häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg vor allem unter der zentralen Fragestellung entwickelt werden, wie sich die Fachlichkeit der professionellen Pflege zielgerichteter in die Verordnungspraxis und Prozesse der häuslichen Krankenpflege integrieren lässt.
Auch für kleine und mittelständische Unternehmen spielt die Digitalisierung eine große Rolle. Der Beitrag geht auf die Besonderheiten von KMU - inbesondere im ländlichen Raum ein und schildert die Bedeutung der digitalen Transformation. Es werden technologische Voraussetzungen vorgestellt und digitale Reifegradmodelle auf ihre Eignung für die besonderen Bedingungen in KMU analysiert.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Storyboard und Archetypen. Welches ein relevanter Arbeitsschritt in der Bewegtbildindustrie darstellt. Gerade im Bereich der animierten Medien ist dies ein wichtiger und auch umfangreicher Abschnitt in der Produktion wie zum Beispiel in Animationsfilmen. Dies ist außerdem das Hauptthema, auf die sich diese Arbeit beziehen wird. Im ersten Teil der Arbeit wird sich mit dem Thema Storyboard auseinandergesetzt. Hierbei
werden grundlegende Sachverhalte aufgezeigt wie, der Ursprung vom Storyboard. Die Arbeitsschritte vom Skript bis zum fertigen Storyboard bzw. Storyreel aus. Des Weiteren welche technischen Aspekte eines Storyboards zu beachten sind. Es wird auch erforscht, welche generelle Rolle Storyboards in Animationen besitzen. Der zweite Teil befasst sich mit dem Thema torytelling. Um genau zu sein, behandelt der Teil sich mit Archetypen und The Hero’s Journey die von Christopher Vogler in seinem Buch „The writer's journey : mythic structure for writers“ beschreibt. Der original Autor der sich mit dem
Konzept der Hero’s Journey und Archetypen ursprünglich auseinandergesetzt und umfassend darübergeschrieben hat, war Joseph Campbell. Auf diese Werke bezieht sich auch Christopher
Vogler. Er hat diese nur so adaptiert, dass sie auf Drehbücher und generell auf Geschichten übertragbar sind. In diesem Teil werden die einzelnen Stufen der Hero‘s Journey und Archetypen erörtert und kurz erklärt. Das Ende der Arbeit besteht daraus, dieses ganze gesammelte Wissen dieses Themas auf ein Beispiel anzuwenden. Das Exempel ist der Animationsfilm „Shrek – Der tollkühne Held“, da er eine sehr gute Vorlage ist um The Hero’s
Journey und Archetypen zu erklären.
ie Attraktivität einer Destination ist ein wichtiges Konzept im Tourismus. Es kann beispielsweise Grundlage für die Positionierung und die Wettbewerbsfähigkeit einer Destination sein. Die Erhebung der Wahrnehmung der Touristen ist Gegenstand des Qualitätsmanagements. Das Forschungsziel der vorliegenden Arbeit ist, die Einflussfaktoren auf die Gesamtattraktivität
der Destination Fehmarn zu identifizieren. Hierzu wurden vom 17.10.2022 bis zum 31.10.2022 eine Online-Umfrage durchgeführt. An dieser nahmen 1690 Probanden teil, von denen 1318 verwertbare Antworten gaben. Die Umfrage wurde durch die Stadt Fehmarn und drei private Ferienwohnungsanbieter verteilt. Die Fragebögen wurden mithilfe einer multiplen linearen Regression mit dem Programm SPSS ausgewertet. Es zeigten sich, dass sechs von zehn Einflussfaktoren signifikant waren: (1) Wahrnehmung der Sauberkeit auf Fehmarn in den öffentlichen Bereichen, (2) Wahrnehmung der Besuchsintensität, (3) Attraktivität der geographischen Gegebenheiten (4) Attraktivität der Anreiseverkehrsmittel (5) Vielfalt der Übernachtungsangebote und (6) Vielfalt der Aktivitätsangebote.
Die Lernortkooperation ist ein unverzichtbares Element in der Aus- und Fortbildung von Rettungsfachpersonal sowie von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern im Speziellen. Trotz der unumstrittenen und gesetzlich vorgeschriebenen Erfordernis spiegelt die Realität aber ein ganz anderes Bild wider. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen und versucht anhand eines Methodenpools eine Möglichkeit darzustellen, wie eine Lernortkooperation auf Basis einer
Plattform nach dem Open-Educational-Resource-Prinzip implementiert werden kann. Es werden wissenschaftliche Anforderungen definiert, die die Verlässlichkeit der Inhalte dieser Plattform nach pädagogischen und rettungsdienstlichen Qualitätskriterien sicherstellen sollen, um zu einer
nachhaltigen Lernortkooperation beizutragen.
Überwindung der letzten Meile - Analyse innovativer Logistikkonzepte und technischer Lösungen
(2018)
Die Menge der zu transportierenden Waren an Privathaushalte ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen mit weiter steigender Tendenz. Daher sind Lösungen zur Überwindung der sog. Letzten Meile gefragt. Der Beitrag stellt die Rahmenbedingungen vor und liefert eine Klassifizierung existierender Konzepte zur Letzten Meile in der Distributionslogistik.
Die vorliegende Abschlussarbeit zum Thema „Wissenschaftsjournalistische Qualität in Pandemiezeiten – eine vergleichende Kohortenanalyse von Wahrnehmungen und Bewertungen der Corona Berichterstattung ausgewählter Regional- und Überregionalzeitungen“ verfolgt mit Hilfe einer triangulativen Methodik das übergeordnete Ziel, Impulse und Handlungsempfehlungen betreffend der Corona-Berichterstattung abgeleitet von stichprobenartig ausgewählten Zeitungsartikeln in den genannten Medien zu formulieren. Die Artikel gilt es auf wissenschaftsjournalistische Qualitätsmerkmale zu prüfen, um gezielt altersspezifische Verbesserungsansätze auf handlungs- und systemtheoretischer Ebene abzuleiten. Somit sollen auf der einen Seite Impulse zur Optimierung auf Akteurs Ebene, sprich Journalisten, und auf der anderen Seite Ansätze im strukturellen Bereich der Medienhäuser, Ausbildung und weiterem resultieren. Hierfür werden bereits bestehende Studien- und Forschungserkenntnisse herangezogen, die sich allesamt mit der bestehenden Thematik auseinandersetzen und letztlich mit den Ergebnissen aus der qualitativen triangulativen Methodik abgeglichen und ergänzt werden. Die deskriptive qualitative Methodik besteht im ersten Schritt aus einer Umfrage, die das Ziel verfolgt, Teilnehmer für die folgenden zwei Gruppendiskussionen zu aggregieren, die aus verschiedenen Alterskohorten bestehen und im zweiten Schritt durchgeführt werden. Alles in allem zeigen die Forschungserkenntnisse der vorliegenden Abschlussarbeit, dass lediglich geringfügige bis keine altersspezifischen Differenzen in der Wahrnehmung, Bewertung und Kritik der Artikel aus regionalen und überregionalen Tageszeitungen bestehen. Die Teilnehmenden der Alterskohorten finden hingegen in vielerlei Hinsicht Konsens hinsichtlich der Qualitätsmerkmale und ergänzen ihre Impulsformulierungen gegenseitig respektive führen diese weiter aus. Stattdessen wurden abermals die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe der Zeitungen in den Fokus gesetzt, sodass hier unter anderem Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen geliefert werden.
Ziel des studienbegleitenden ePortfolios (SPF) ist es, Ihnen als Handwerkszeug zur Selbstreflexion zu dienen und möglichst viel über sich selbst herauszufinden. Hierfür können Sie in Ihrem SPF während des Studiums alle inhaltlichen Fragen, Themen und Inhalte sammeln, für sich verknüpfen, neu strukturieren, nachdenken und Gedanken festhalten. Sprich: Ihr eigenes Lernen sichtbar machen und Ihre professionelle Rolle als Berufspädagog*in (weiter-)entwickeln!In Summe erhalten Sie mit der Bearbeitung des SPF einen Erfahrungsschatz an didaktischen (Reflexions-)Möglichkeiten, den Sie als Materialkoffer für Ihre (spätere) Berufstätigkeit hervorragend nutzen können.
Die Herausforderungen für das Gesundheitswesen in Deutschland sind enorm. Sozio-demografische Entwicklungen und der damit einhergehende Finanzierungsdruck sind in diesem Kontext als zentrale Aspekte anzuführen. Die vorliegende Arbeit zeigt, welche Rolle das Entlassmanagement als Teil der Krankenhausbehandlung bei der Gestaltung eines effizienteren Gesundheitssystems spielt und welche Perspektiven sich hieraus ergeben. Zudem werden weitere Methoden und Instrumente auf ihr Potential hin untersucht, die aktuell bestehenden Schwierigkeiten des Entlassmanagements zu lösen. Insbesondere
stellt die elektronische Patientenakte eine Chance zur Prozessoptimierung des Entlassmanagements dar. Es wird deutlich, dass die Digitalisierung für die Zukunft des Gesundheitswesens entscheidend ist. Nur durch sie kann das deutsche Gesundheitssystem effizienter gestaltet und einzelne Instrumente sinnvoll genutzt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind auf andere Systeme, in denen die Profession der Sozialen Arbeit tätig ist, übertragbar.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Potenzialanalyse der adiabaten Kühlung im Ambulanzgebäude der Medizinische Hochschule Hannover. Das Potenzial der adiabaten Kühlung mit Regenwasser wurde auf der Grundlage der bestehenden adiabaten Kühlung mit Regenwasser in dem Ambulanzgebäude untersucht. Eine grobe Auslegung der adiabaten Kühlung mit Regenwasser wird unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Anschließend wird das Einsparpotenzial der beiden Arten der adiabaten Kühlung in Bezug auf Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Investitions- und Betriebskosten verglichen.
Eine besondere Herausforderung für die Werbung ist es, für Produkte zu werben, die in der Gesellschaft tabuisiert werden (vgl. Waschek, 1995, S. 9), wie unter anderem für Menstruationsartikel. Dabei ist in den letzten Jahren in der öffentlichen Haltung zur Periode ein Wandel zu erkennen. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit der Darstellung der Menstruation in der deutschen Fernsehwerbung auseinander und hat zum Ziel, die Entwicklung der Werbung mit Blick auf die gesellschaftlichen Vorstellungen zu untersuchen. Die zentrale Forschungsfrage lautet dabei: Inwieweit verändert sich die Darstellung der Menstruation in der deutschen Fernsehwerbung von Menstruationsartikeln hinsichtlich des Menstruationstabus im Zeitvergleich von 1991 bis 2020? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative inhaltlich-strukturierende und evaluative Inhaltsanalyse von insgesamt zwölf Werbespots der Marken „o.b.“ und „Always“ aus den 90er, 2000er und 2010er Jahren durchgeführt und die Botschaften der Werbungen hinsichtlich einer möglichen Tabuisierung interpretiert. Die Auswertung der Spots ergibt, dass sich auf Ebene der Botschaften Entwicklungen zwischen den Jahrzehnten feststellen lassen: In den Werbungen der 90er Jahre wird die Menstruation in Zusammenhang mit der Notwendigkeit von Hygiene gestellt, während die Werbungen der 2010er Jahre Selbstbestimmung und Aktivität vermitteln. Jedoch lassen sich auf gestalterischer Ebene keine Veränderungen hinsichtlich der Zeit feststellen. Es werden bildlich und sprachlich die Bedingungen des Menstruationstabus eingehalten, indem wissenschaftliche Produktdemonstrationen mit blauer Flüssigkeit gezeigt und Euphemismen verwendet werden. Sowohl in den Werbungen der 90er als auch in den Werbungen der 2010er Jahre lässt sich die Implikation nachweisen, dass Menstruierende ihre Periode verstecken sollen und sie auf Menstruationsprodukte angewiesen sind. Demnach setzt sich die Tabuisierung der Menstruation in den analysierten Werbungen unterschwellig fort. Weitere Betrachtungen der Bewerbung von Menstruationsartikeln sollten sich damit beschäftigen, ob sich die Tabuisierung auch in großen Stichproben nachweisen lassen und wie Rezipient:innen die Werbungen wahrnehmen.
In der heutigen Gesellschaft nehmen digitale Medien in vielen Bereichen des Alltags eine wichtige Rolle ein. Diese Entwicklung bietet unter anderem die Möglichkeit zur Optimierung und Vereinfachung von Kommunikationsprozessen, ist jedoch auch mit verschiedenen Risiken verbunden. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich vor dem Hintergrund einer zunehmenden digitalen Mediennutzung mit den Gefahren eines problematischen Konsums
virtueller Inhalte auseinander. Hierfür werden die grundlegenden Merkmale, Ursachen und gesundheitlichen Auswirkungen einer Mediensucht analysiert. Weiterhin wird das Konzept „Digital Detox“ als Möglichkeit, einen bewussteren Umgang mit digitalen Medien zu erlernen, in den Fokus gerückt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Generation Z, da sie als besonders anfällig für eine exzessive Nutzung digitaler Medien gilt und folglich eine gute Grundlage bietet, um die Effektivität eines Digital Detox zu hinterfragen. Darüber hinaus ist die Altersgruppe sehr aktiv auf Social-Media unterwegs, sodass schwerpunktmäßig die Auswirkungen einer zeitweisen Unterbindung dieser Netzwerke untersucht werden kann.
Die der Bachelorarbeit zugrunde liegende, zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Auswirkungen hat ein zeitweiser Digital Detox im Alltag für die Zielgruppe der Generation
Z mit Schwerpunkt auf der Social-Media-Nutzung?
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden acht Angehörige der Generation Z sowie zwei Experten, welche unterschiedliche
Digital Detox Workshops durchführen, in qualitativen Leitfadeninterviews befragt.
Die Auswertung der Interviews ergibt, dass das Konzept viele positive Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden der Teilnehmer haben kann und dazu beiträgt, ein besseres
Bewusstsein über das individuelle Mediennutzungsverhalten zu entwickeln. Jedoch gehen mit einem Digital Detox auch negative Folgen, wie beispielsweise ein Informations- oder Kontaktverlust einher. Ebenfalls zeigt sich, dass es nach einem erfolgreichen Abschluss der Maßnahme zu einem Rückfall in vorherige Verhaltensmuster kommen kann. In zukünftigen empirischen Untersuchungen sollten die gewonnenen Erkenntnisse anhand von größeren Stichproben nachgewiesen und manifestiert werden. Des Weiteren sollten Zusammenhänge zwischen individuellen Nutzungsmotiven von Social-Media und Hindernissen bei der
Durchführung eines Digital Detox detaillierter untersucht werden.
Im wissenschaftlichen Abschlussbericht zu Arbeitspaket 3 im Forschungsprojekt „Qualitätsmessung in der Pflege mit Routinedaten (QMPR)" wird die inhaltliche und methodische Beschreibung von Kriterien und Möglichkeiten einer Qualitätsberichterstattung über die Versorgungsqualität in deutschen Pflegeeinrichtungen fokussiert. Das Arbeitspaket 3 gliederte sich in drei Unterarbeitspakete. In Arbeitspaket 3.1 erfolgt die Beschreibung eine Literaturrecherche bezüglich des aktuellen Wissensstands einer adressatengerechten Aufbereitung von Qualitätsinformationen. In Arbeitspaket 3.2 wird der Erstentwurf eines Musterberichts zur Qualität in der stationären Langzeitpflege vorgestellt, der in Arbeitspaket 3.3 in einer ersten Bewertung von Vertreter*innen verschiedener Berufsgruppen evaluiert wurde. Die hier veröffentlichten Forschungsergebnisse fokussieren eine adressatenorientierte Aufbereitung möglicher Qualitätsinformationen auf Basis von Routinedaten. Es wird die Darstellung eines differenzierten Bildes der Beteiligten aus der Praxis vorgenommen, ohne eine Bewertung des Gesagten vorzunehmen.
In diesem Band präsentieren drei Studierendengruppen die Ergebnisse aus Lehrforschungsprojekten im Modul „Einführung in das Projektmanagement in der Sozialen Arbeit“ im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit am Campus Suderburg der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Dabei verwenden sie Daten onlinegestützter Personenbefragungen aus dem Jahr 2020. Die Befragungen wurden von den Studierenden selbst konzipiert, durchgeführt und im Rahmen deskriptiver Statistik ausgewertet. Während die erste Gruppe Einrichtungen der Sozialen Arbeit danach befragt hat, im Rahmen welcher Bewerbungsverfahren und anhand welcher Auswahlkriterien sie neue Mitarbeiter*innen einstellen, ist die zweite Gruppe der Frage nachgegangen, welche Wirkungen die Teilnahme an Aktivitäten in bündischen Jugendgruppen (z.B. Pfadfindergruppen) auf die Persönlichkeitsentwicklung hat. Die dritte Gruppe schließlich hat unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Umfrage zur Internetnutzung (insbesondere Soziale Medien) sowie zu eigenen Beobachtungen von und Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht.
Die Mehrheit der pflegebezogenen Studiengänge (Pflegewissenschaft, Pflegemanagement und Pflegepädagogik) zeichnen sich durch ihren Weiterbildungscharakter aus. Dieser begründet sich mit der Entwicklung des Pflegeberufs und der zwingenden Studienvoraussetzung eine Pflegeausbildung vor Studienbeginn absolviert zu haben. Pflegestudierende können daher zur Gruppe der „Nicht-traditionell Studierenden“ gezählt werden. Daher stellt sich angesichts einer zunehmenden Anzahl von akademisch ausgebildeten Personen in der Pflege die Frage nach den Ansatzpunkten für die Angebotsentwicklung in der akademischen Weiterbildung. Auf der Basis einer Re-Lektüre von Interviewaussagen werden zu diesem Zweck exemplarisch Bildungshorizonte und Zielvorstellungen skizziert. An ihnen wird deutlich, dass die Angebotsplanung von hochschulisch basierten Weiterbildungen für diese Zielgruppe eine spezifische Herausforderung darstellt.
Hintergrund: Kommt es zu Fehlern, leiden nicht nur die Patient*innen an den Folgen, sondern auch das rettungsdienstliche Personal unter sozialer Ausgrenzung. Auch der finanzielle Kostenaufwand ist durch Patientenschäden ein präsentes Thema in der Notfallmedizin. Fehler passieren zumeist jedoch nicht vorsätzlich, sondern zu 70 % durch menschliche Faktoren. Umso wichtiger erscheint es mit Fehlern richtig umzugehen.
Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Ansätze zur Förderung einer positiven Fehlerkultur im Rettungsdienst zu identifizieren und darüber hinaus die Bedeutung einer Fehlerkultur aufzuzeigen.
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die Fachdatenbankrecherche wurde um eine Handsuche ergänzt. Nach ausführlicher Selektionsarbeit wurden 16 Quellen in die Arbeit eingeschlossen.
Ergebnis: Dem Rettungsdienstpersonal ist oftmals bewusst, dass Sie in einem fehleranfälligen Bereich arbeiten. Dennoch gibt es bislang nur bedingt Literatur, die Ansätze zur Implementierung einer Fehlerkultur im Rettungsdienst aufzeigen. Der Prozess des Kulturwandels ist langfristig und ist abhängig von der Einstellung und Akzeptanz jedes Einzelnen. Unterstützende Maßnahmen sind Fortbildungen zum Thema Fehlerentstehung. Aber auch ein bewusstes Fehler- und Risikomanagement innerhalb eines Betriebes stellen Möglichkeiten für einen förderlichen Umgang dar.
Schlussfolgerung: Wenn Fehler nicht in jedem Fall vermieden werden können, sollte der Umgang damit geübt sein. Eine positive Fehlerkultur braucht die Unterstützung von dem Großteil der Gemeinschaft, damit eine nachhaltige Verbesserung eintritt. Für den Rettungsdienst fehlen jedoch bislang aussagekräftige Studien, um die Wirksamkeit einzelner Ansätze zur Förderung der Fehlerkultur zu belegen.
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht mögliche Wirkungen der „Field-Supervision“ auf Risiko-, Qualitäts- und Wissensmanagement im deutschen Rettungsdienst. Sie beschreibt zunächst relevante Aspekte der Supervision im Allgemeinen und dann die „Field-Supervision“ der Be-rufsrettung Wien. Es wird verdeutlicht, dass der Begriff der Supervision nicht leicht zu fassen ist, vielerlei Funktionen einnehmen kann und sich auf die Ergebnisse mehrerer Bezugswissenschaften bezieht. Im Haupt-teil der Arbeit werden auf der Basis eines eigens durchgeführten Litera-tur-Reviews, Belege für den Nutzen des Konzeptes von Supervision und Coaching in Problemfeldern des deutschen Rettungsdienstes herausge-arbeitet. Die Ergebnisse der Analyse geben Hinweise auf Einsatzmög-lichkeiten und Effekte in Personalentwicklung und Empowerment im Be-reich der Qualitätsverbesserung, auf Chancen zur Stärkung von „non-technical-skills“, zur Erhöhung der Patientensicherheit und auf Möglich-keiten der Einflussnahme auf Fehlerkultur im Risikomanagement. Alles zusammen kann der Förderung und Transferunterstützung im Bereich von Wissen und Fertigkeiten durch Coaching- und Supervisionsangebote in Aus- und Fortbildung dienen.
In Form einer nach Dekaden gegliederten Jubiläumschronik wird die Entwicklung der „Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel“ zur „Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften“ dargestellt. Beginnend mit den Studierendenunruhen im Jahr 1968 über die Gründung der Fachhochschule im Jahr 1971 wird zunächst der fortschreitende Ausbau der praxisorientierten akademischen Berufsausbildung, insbesondere die Ausweitung auf neue Berufsfelder - als Folge des allgemein wachsenden Bedarfs an akademisch qualifiziertem Personal einerseits sowie der steigenden Zahl von Studienberechtigten andererseits - thematisiert. Diese Entwicklung hatte die Einrichtung neuer Standorte, zahlreicher neuer Studiengänge und Fakultäten ab 1987 zur Folge; auch neue Aufgabengebiete und dementsprechend weitere hochschuleigene Einrichtungen kamen von nun an hinzu.
Ab Mitte der 1990er Jahre erfolgten weitere Modernisierungs- und Professionalisierungsschritte, die dann 2008/2010 etwa zur Umbenennung in „Hochschule“ sowie zur Umwandlung der Fachbereiche in Fakultäten führten. Die angewandte Forschung und Entwicklung sowie der Wissens- und Technologietransfer gewannen zunehmend an Bedeutung. Seit den 2000er Jahren wird auch die Etablierung einer Gründungskultur an der Hochschule thematisiert und unterstützt. 2009 erfolgte die Einführung der Dachmarke „Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften“ für die vier Standorte. Eine besondere Herausforderung war die Bologna-Reform, die Umstellung der Studiengänge auf die Abschlüsse „Bachelor““ und „Master“. Auch wurden neue Studienwege eingerichtet, um weitere Zielgruppen für ein Studium zu erreichen, etwa das „Studium im Praxisverbund“, das Fern- und das Online-Studium.
Aktuelle Themen sind die Verstärkung von inter- und transdisziplinären Projekten in Lehre und Forschung und die „Third Mission“, d.h. die Aktivitäten der Hochschule in den Bereichen Wissens- und Technologietransfer, Weiterbildung und Gesellschaftliches Engagement.
Mit einem Nachwort der Präsidentin der Hochschule, Prof. Dr. Rosemarie Karger.