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In der heutigen Gesellschaft nehmen digitale Medien in vielen Bereichen des Alltags eine wichtige Rolle ein. Diese Entwicklung bietet unter anderem die Möglichkeit zur Optimierung und Vereinfachung von Kommunikationsprozessen, ist jedoch auch mit verschiedenen Risiken verbunden. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich vor dem Hintergrund einer zunehmenden digitalen Mediennutzung mit den Gefahren eines problematischen Konsums
virtueller Inhalte auseinander. Hierfür werden die grundlegenden Merkmale, Ursachen und gesundheitlichen Auswirkungen einer Mediensucht analysiert. Weiterhin wird das Konzept „Digital Detox“ als Möglichkeit, einen bewussteren Umgang mit digitalen Medien zu erlernen, in den Fokus gerückt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Generation Z, da sie als besonders anfällig für eine exzessive Nutzung digitaler Medien gilt und folglich eine gute Grundlage bietet, um die Effektivität eines Digital Detox zu hinterfragen. Darüber hinaus ist die Altersgruppe sehr aktiv auf Social-Media unterwegs, sodass schwerpunktmäßig die Auswirkungen einer zeitweisen Unterbindung dieser Netzwerke untersucht werden kann.
Die der Bachelorarbeit zugrunde liegende, zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Auswirkungen hat ein zeitweiser Digital Detox im Alltag für die Zielgruppe der Generation
Z mit Schwerpunkt auf der Social-Media-Nutzung?
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden acht Angehörige der Generation Z sowie zwei Experten, welche unterschiedliche
Digital Detox Workshops durchführen, in qualitativen Leitfadeninterviews befragt.
Die Auswertung der Interviews ergibt, dass das Konzept viele positive Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden der Teilnehmer haben kann und dazu beiträgt, ein besseres
Bewusstsein über das individuelle Mediennutzungsverhalten zu entwickeln. Jedoch gehen mit einem Digital Detox auch negative Folgen, wie beispielsweise ein Informations- oder Kontaktverlust einher. Ebenfalls zeigt sich, dass es nach einem erfolgreichen Abschluss der Maßnahme zu einem Rückfall in vorherige Verhaltensmuster kommen kann. In zukünftigen empirischen Untersuchungen sollten die gewonnenen Erkenntnisse anhand von größeren Stichproben nachgewiesen und manifestiert werden. Des Weiteren sollten Zusammenhänge zwischen individuellen Nutzungsmotiven von Social-Media und Hindernissen bei der
Durchführung eines Digital Detox detaillierter untersucht werden.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Fernseh- und Medienkonsumverhalten von Menschen mit Beeinträchtigung genauer zu untersuchen. Ein großer Fokus liegt dabei auf der wahrgenommenen Barrierefreiheit und der gesellschaftlichen Teilhabe im deutschen Fernsehprogramm. Dafür wurden drei Gruppeninterviews in Wohnheimen mit Menschen mit verschieden Beeinträchtigungen durchgeführt. Die Auswertung der Gespräche hat ergeben, dass die befragten Personen mit dem Programm an sich zufrieden sind. Formate wie Talkshows sind jedoch sehr unattraktiv, während Sportübertragungen und Musiksendungen von großer Beliebtheit sind. Alle Teilnehmenden informieren sich zudem fast nur über das Fernsehen und schauen weitestgehend alleine auf ihren Zimmern. Streaming ist noch nicht sehr bedeutend bei der Befragung, von allen Hilfsmitteln zur Barrierefreiheit war der Wunsch nach mehr Leichter Sprache sehr ausgeprägt. Viel Verbesserung benötigt zudem die Repräsentation. Die Ergebnisse zeigen, dass das Fernsehen besonders im öffentlich-rechtlichen Sendebereich auf einem guten Weg ist, jeder Person die Teilhabe zu ermöglichen. Trotzdem sorgen Barrieren dafür, dass einige Bereich des Fernsehens nicht wahrgenommen werden. Der technische Fortschritt müsste es aber eigentlich ermöglichen, dass in den nächsten 3 -5 Jahren die Barrierefreiheit in allen Fernsehsendungen garantiert werden kann.
Nachhaltigkeit gilt als einer der wichtigsten Trends der Gegenwart, was durch die immer stärker sichtbar werdenden Folgen des Klimawandels verdeutlicht wird. Mediale Plattformen bieten vielfältige Möglichkeiten, nachhaltigkeitsbezogene Inhalte in das kollektive Bewusstsein der Menschen zu rücken. Dabei nimmt unter anderem die Videoplattform YouTube durch die audiovisuelle Vermittlung von Themen rund um Nachhaltigkeit eine relevante Rolle ein. Aus diesem Grund setzt sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der Fragestellung auseinander, inwieweit Themen um Nachhaltigkeit auf YouTube vorhanden sind, und wie Content Creator auf dieser Plattform nachhaltigkeitsbezogene Inhalte vermitteln. Die zentrale Forschungsfrage lautet entsprechend: Wie werden nachhaltigkeitsbezogene Themen durch deutschsprachige Content Creator auf YouTube kommuniziert, um eine Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei Rezipienten zu fördern? Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine qualitative Inhaltsanalyse von zehn nachhaltigkeitsbezogenen YouTube-Videos verschiedener Content Creator durchgeführt. Anschließend wurden auffallende Kommunikationsweisen sowie audiovisuelle Gestaltungsmuster mithilfe einer Typenbildung ausgewertet und interpretiert. Gewonnene Erkenntnisse sind, dass deutschsprachige YouTuber verschiedene
nachhaltigkeitsbezogene Inhalte thematisieren und auch die kommunikative Vermittlung auf unterschiedliche Weise erfolgt. Es wurden die folgenden fünf Typen herausgearbeitet, welche sich durch jeweils spezifische charakteristische Merkmale kennzeichnen: Nachhaltigkeit im Alltag, Wissenschaftskommunikation, Straßen-Aktivismus, filmische Dokumentation sowie kritischer Journalismus. Die Nachhaltigkeitskommunikation auf YouTube bildet durch die Kombination aus Unterhaltung und Wissensvermittlung ein vielseitiges und spannendes Forschungsfeld. Aufgrund des bisher geringen Forschungsstandes empfiehlt es sich,
bestehende Forschungslücken sowohl in der Inhaltsforschung als auch auf der Rezeptionsebene aufzuarbeiten, um das Potenzial der Videoplattform YouTube umfänglich betrachten zu können.