360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
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Die Herausforderungen für das Gesundheitswesen in Deutschland sind enorm. Sozio-demografische Entwicklungen und der damit einhergehende Finanzierungsdruck sind in diesem Kontext als zentrale Aspekte anzuführen. Die vorliegende Arbeit zeigt, welche Rolle das Entlassmanagement als Teil der Krankenhausbehandlung bei der Gestaltung eines effizienteren Gesundheitssystems spielt und welche Perspektiven sich hieraus ergeben. Zudem werden weitere Methoden und Instrumente auf ihr Potential hin untersucht, die aktuell bestehenden Schwierigkeiten des Entlassmanagements zu lösen. Insbesondere
stellt die elektronische Patientenakte eine Chance zur Prozessoptimierung des Entlassmanagements dar. Es wird deutlich, dass die Digitalisierung für die Zukunft des Gesundheitswesens entscheidend ist. Nur durch sie kann das deutsche Gesundheitssystem effizienter gestaltet und einzelne Instrumente sinnvoll genutzt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind auf andere Systeme, in denen die Profession der Sozialen Arbeit tätig ist, übertragbar.
In der heutigen Gesellschaft nehmen digitale Medien in vielen Bereichen des Alltags eine wichtige Rolle ein. Diese Entwicklung bietet unter anderem die Möglichkeit zur Optimierung und Vereinfachung von Kommunikationsprozessen, ist jedoch auch mit verschiedenen Risiken verbunden. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich vor dem Hintergrund einer zunehmenden digitalen Mediennutzung mit den Gefahren eines problematischen Konsums
virtueller Inhalte auseinander. Hierfür werden die grundlegenden Merkmale, Ursachen und gesundheitlichen Auswirkungen einer Mediensucht analysiert. Weiterhin wird das Konzept „Digital Detox“ als Möglichkeit, einen bewussteren Umgang mit digitalen Medien zu erlernen, in den Fokus gerückt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei die Generation Z, da sie als besonders anfällig für eine exzessive Nutzung digitaler Medien gilt und folglich eine gute Grundlage bietet, um die Effektivität eines Digital Detox zu hinterfragen. Darüber hinaus ist die Altersgruppe sehr aktiv auf Social-Media unterwegs, sodass schwerpunktmäßig die Auswirkungen einer zeitweisen Unterbindung dieser Netzwerke untersucht werden kann.
Die der Bachelorarbeit zugrunde liegende, zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Auswirkungen hat ein zeitweiser Digital Detox im Alltag für die Zielgruppe der Generation
Z mit Schwerpunkt auf der Social-Media-Nutzung?
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden acht Angehörige der Generation Z sowie zwei Experten, welche unterschiedliche
Digital Detox Workshops durchführen, in qualitativen Leitfadeninterviews befragt.
Die Auswertung der Interviews ergibt, dass das Konzept viele positive Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden der Teilnehmer haben kann und dazu beiträgt, ein besseres
Bewusstsein über das individuelle Mediennutzungsverhalten zu entwickeln. Jedoch gehen mit einem Digital Detox auch negative Folgen, wie beispielsweise ein Informations- oder Kontaktverlust einher. Ebenfalls zeigt sich, dass es nach einem erfolgreichen Abschluss der Maßnahme zu einem Rückfall in vorherige Verhaltensmuster kommen kann. In zukünftigen empirischen Untersuchungen sollten die gewonnenen Erkenntnisse anhand von größeren Stichproben nachgewiesen und manifestiert werden. Des Weiteren sollten Zusammenhänge zwischen individuellen Nutzungsmotiven von Social-Media und Hindernissen bei der
Durchführung eines Digital Detox detaillierter untersucht werden.
Im wissenschaftlichen Abschlussbericht zu Arbeitspaket 3 im Forschungsprojekt „Qualitätsmessung in der Pflege mit Routinedaten (QMPR)" wird die inhaltliche und methodische Beschreibung von Kriterien und Möglichkeiten einer Qualitätsberichterstattung über die Versorgungsqualität in deutschen Pflegeeinrichtungen fokussiert. Das Arbeitspaket 3 gliederte sich in drei Unterarbeitspakete. In Arbeitspaket 3.1 erfolgt die Beschreibung eine Literaturrecherche bezüglich des aktuellen Wissensstands einer adressatengerechten Aufbereitung von Qualitätsinformationen. In Arbeitspaket 3.2 wird der Erstentwurf eines Musterberichts zur Qualität in der stationären Langzeitpflege vorgestellt, der in Arbeitspaket 3.3 in einer ersten Bewertung von Vertreter*innen verschiedener Berufsgruppen evaluiert wurde. Die hier veröffentlichten Forschungsergebnisse fokussieren eine adressatenorientierte Aufbereitung möglicher Qualitätsinformationen auf Basis von Routinedaten. Es wird die Darstellung eines differenzierten Bildes der Beteiligten aus der Praxis vorgenommen, ohne eine Bewertung des Gesagten vorzunehmen.
In einer Online-Umfrage wurden Beschäftigte der Behindertenhilfe in Deutschland zu ihrer Medienkompetenz, Lernstrategien und den Prioritäten im Hinblick auf ein zu erprobendes berufsbegleitendes Weiterbildungsprogramm befragt. Entgegen der in der Literatur konstatierten gering ausgeprägten Medienerfahrung bei den Beschäftigten dieses Handlungsfeldes zeigen die Ergebnisse das Gegenteil auf. Nahezu alle Befragten verfügten über Smartphones und nutzten die Handlungsmöglichkeiten des Internets. Hinsichtlich der Lernstrategien verdeutlichen die Ergebnisse, dass das Zeitmanagement die wichtigste Herausforderung für eine Teilnahme an einer berufsbegleitenden Weiterbildungsmaßnahme darstellt. Gleichzeitig unterstreichen die Prioritätssetzungen der Befragten das Erfordernis für die weitere Projektdurchführung die Verknüpfung der Inhalte mit der Fachlichkeit von Heilerziehungspflege und Heilpädagogik stärker herauszuarbeiten.
Am 28. September 2018 fand der erste Dorftag im Museumsdorf Hösseringen statt. Leitthema war die Zukunft der sozialen Frage im ländlichen Raum. Gastreferenten, Lehrende und Studierende im Studiengang Soziale Arbeit an der Fakultät Handel und Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften entwickelten gemeinsam mit regionalen Akteuren Perspektiven für die Bewältigung des soziodemographischen Wandels. Am fiktiven Szenario des Dorfes Klein Bölken im Jahr 2030 wurden Einsatzmöglichkeiten von professionellen Gemeinwesenhelfer*innen zur (Re-)Aktivierung des Sozialraums und der Dorfgemeinschaft entworfen und diskutiert. Die einzelnen Beiträge der Tagungsdokumentation thematisieren die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen.