EXPLORATIONEN
EXPLORATIONEN ist eine Online-Schriftenreihe der Fakultät Handel und Soziale Arbeit. Hier werden Ergebnisse aus laufenden oder abgeschlossenen Forschungs- und Transferaktivitäten von Fakultätsmitgliedern präsentiert. Die Reihe umfasst Fachbeiträge aus beiden Lehrgebieten „Handel und Logistik“ und „Soziale Arbeit“. Alle Ausgaben sind auf dem OPUS-Server der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften als Download verfügbar.
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10
Auch für kleine und mittelständische Unternehmen spielt die Digitalisierung eine große Rolle. Der Beitrag geht auf die Besonderheiten von KMU - inbesondere im ländlichen Raum ein und schildert die Bedeutung der digitalen Transformation. Es werden technologische Voraussetzungen vorgestellt und digitale Reifegradmodelle auf ihre Eignung für die besonderen Bedingungen in KMU analysiert.
9
Überwindung der letzten Meile - Analyse innovativer Logistikkonzepte und technischer Lösungen
(2018)
Die Menge der zu transportierenden Waren an Privathaushalte ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen mit weiter steigender Tendenz. Daher sind Lösungen zur Überwindung der sog. Letzten Meile gefragt. Der Beitrag stellt die Rahmenbedingungen vor und liefert eine Klassifizierung existierender Konzepte zur Letzten Meile in der Distributionslogistik.
8
In diesem Band präsentieren drei Studierendengruppen die Ergebnisse aus Lehrforschungsprojekten im Modul „Einführung in das Projektmanagement in der Sozialen Arbeit“ im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit am Campus Suderburg der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Dabei verwenden sie Daten onlinegestützter Personenbefragungen aus dem Jahr 2020. Die Befragungen wurden von den Studierenden selbst konzipiert, durchgeführt und im Rahmen deskriptiver Statistik ausgewertet. Während die erste Gruppe Einrichtungen der Sozialen Arbeit danach befragt hat, im Rahmen welcher Bewerbungsverfahren und anhand welcher Auswahlkriterien sie neue Mitarbeiter*innen einstellen, ist die zweite Gruppe der Frage nachgegangen, welche Wirkungen die Teilnahme an Aktivitäten in bündischen Jugendgruppen (z.B. Pfadfindergruppen) auf die Persönlichkeitsentwicklung hat. Die dritte Gruppe schließlich hat unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Umfrage zur Internetnutzung (insbesondere Soziale Medien) sowie zu eigenen Beobachtungen von und Erfahrungen mit Cybermobbing gemacht.
7
Dieser Beitrag beantwortet die Frage, ob und wie FMCG Marken ihre Präsenzen in den Sozialen Medien für Crowdsourcing nutzen. Dafür wurden im Rahmen einer quantitativen Analyse 5944 originäre Social-Media-Beiträge der Top 100 Marken der Lebensmittel-Zeitung analysiert. Es wird aufgezeigt, dass vor allem Facebook und Instagram gezielt für Crowdsourcing eingesetzt werden. Die Marken lassen ihre Follower neue Ideen und Konzepte einbringen und über Design- und Produktvorschläge abstimmen. Außerdem werden Marktforschungsteilnehmer und Microinfluencer rekrutiert. Damit bietet Crowdsourcing viele Möglichkeiten, Konsumenten direkt in den Innovationsprozess einzubinden.
6
Die dem Beitrag zugrundeliegende Studie ist die erste Studie zum Anwendungsstand des betriebswirtschaftlichen Controllings im Online-Handel in der D-A-CH-Region. Dabei geht es im Kern um die Fragen, welche betriebswirtschaftlichen Controlling-Instrumente in welchem Ausmaß genutzt werden und ob Zusammenhänge zu Merkmalen der Unternehmensstruktur sowie zum betriebswirtschaftlichen Erfolg bestehen. Die Studie repräsentiert die Antworten von 53 Online-Händlern. Sie zeigt, dass Kurzfristige Erfolgsrechnung (KER) und Handelsspannenrechnung Standardinstrumente des betriebswirtschaftlichen Controllings sind, während, neuere Instrumente, wie Prozesskosten-, Kundendeckungsbeitrags- und Kundenlebenszyklusrechnung sowie Balanced Scorecard noch relativ wenig verbreitet sind. Online-Händler, die mehrere Absatzkanäle betreiben, nutzen zudem sehr häufig die Absatzkanalerfolgsrechnung. Es zeigt sich in der Tendenz, dass größere Unternehmen mit einer höheren Intensität betriebswirtschaftliches Controlling betreiben und dass eine höhere Nutzungsintensität der Handelsspannen- und Absatzkanalerfolgsrechnung den Betriebserfolg positiv beeinflusst.
5
Mit einer Schulbegleitung an ihrer Seite soll es Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung, psychischen Erkrankung und/oder sozial-emotionalen Störung ermöglicht werden, eine wohnortnahe Regelschule zu besuchen. Für die Stiftung Leben leben sind derzeit in den Landkreisen Uelzen/Lüchow-Dannenberg und Gifhorn rund 180 Schulbegleiter*innen im Einsatz, die dort Schüler*innen im Unterricht und bei der Bewältigung des Schulalltags unterstützen. Im Wintersemester 2019/2020 führten Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit am Campus Suderburg der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften eine Evaluation dieser Unterstützungsmaßnahmen durch. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurden die betreuten Kinder und Jugendlichen, deren Klassenlehrer*innen und deren Eltern befragt, wie zufrieden sie mit den Schulbegleitungen und deren Dienstleistungen sind. Die zentralen Befunde dieser Befragung, die im November 2019 stattfand und der Qualitätssicherung des Angebots dient, werden hier dargestellt.
4
Die dem Beitrag zugrundeliegende Studie geht im wesentlichen den Fragestellungen nach, in welchem Ausmaß Probleme bei der Personalbeschaffung im Großhandel auftreten, mit welchen Strategien die Unternehmen dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenwirken, welche Rekrutierungskanäle für verschiedene Zielgruppen genutzt werden und welche den größten Erfolg bringen. Zur Beantwortung der Fragen wurde eine Primärerhebung im deutschen Großhandel mit 125 Teilnehmern durchgeführt. Die Ergebnisse werden differenziert nach Beschäftigtengruppen, Unternehmensgrößenklassen und teilweise nach der Arbeitslosigkeit am Unternehmensstandort ausgewiesen.
3
Am 28. September 2018 fand der erste Dorftag im Museumsdorf Hösseringen statt. Leitthema war die Zukunft der sozialen Frage im ländlichen Raum. Gastreferenten, Lehrende und Studierende im Studiengang Soziale Arbeit an der Fakultät Handel und Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften entwickelten gemeinsam mit regionalen Akteuren Perspektiven für die Bewältigung des soziodemographischen Wandels. Am fiktiven Szenario des Dorfes Klein Bölken im Jahr 2030 wurden Einsatzmöglichkeiten von professionellen Gemeinwesenhelfer*innen zur (Re-)Aktivierung des Sozialraums und der Dorfgemeinschaft entworfen und diskutiert. Die einzelnen Beiträge der Tagungsdokumentation thematisieren die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen.
2
In diesem Text werden Phänomene von Bildungsarmut vor dem Hintergrund der Erkenntnisse historisch-empirischer Bildungsforschung erläutert und analysiert. Zunächst werden zu diesem Zweck die Funktionen des Schulsystems verdeutlicht, um so klar zu machen, wie die konstatierten Probleme genauer umschrieben werden können. Sodann werden die historischen Entwicklungslinien zum einen des Schulsystems, zum anderen des Lehrerberufs und seiner Deutungsmuster verdeutlicht. So wird gezeigt, wie die langen Wellen eigendynamischer Entwicklung des Schulsystems eine bestimmte Funktionslogik hervorgebracht haben. Im letzten Schritt werden vor diesem Hintergrund eine Analyse des in Rede stehenden Problems versucht und mögliche Entwicklungen der weiteren (schul-)pädagogischen Reaktionen darauf durchdacht.
1
Weithin wird vermutet, dass sich die Dynamik des wirtschaftlichen Wandels negativ auf die Beschäftigung auswirkt. Der Beitrag widmet sich daher der Frage, ob dies auch für den Einzelhandel in der Zeit von 1960 bis heute gegolten hat. Zunächst wird die Expansion preisaggressiver Betriebsformen (Verbrauchermärkte, SB-Warenhäuser, Discounter, Fachmärkte) und der Shopping-Center ab 1960 nachgezeichnet. Danach wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss dies auf die Beschäftigung hatte. Zur Strukturierung der Problemstellung wird ein Strukturdiagramm entwickelt, aus dem zentrale Einflussfaktoren auf die Beschäftigung im Einzelhandel hervorgehen. Es wird überprüft, welcher Einfluss von den Marktanteilsgewinnen der genannten Betriebsformen auf die Beschäftigung ausgegangen ist. Aus der theoretischen Analyse und empirischen Untersuchung wird deutlich, dass die Expansion preisaggressiver Betriebsformen mit niedrigen Personalkostenquoten nicht zwangsläufig zum Beschäftigungsabbau führt. Andere Faktoren können dies ausgleichen, insbesondere die Ansprüche der Verbraucher in Bezug auf die Einkaufsbequemlichkeit (ein dichteres Verkaufsstellennetz und längere Öffnungszeiten). So zeigt sich, dass Dynamik im Einzelhandel auch zu Beschäftigungswachstum führen kann.