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Auf Grund des global steigenden Energiebedarfes und der Verknappung fossiler Energieträger, sind regenerative Energiegewinnungsmethoden zu einem wachsenden Wirtschaftsfaktor geworden. Die Verwendung von Biomasse zur Produktion brennbarer Biogase, stellt eine vielfältige Methode nachhaltiger Energiegewinnung dar. Um mit konventionellen Energieträgern konkurrieren zu können, muss der technisch unterstützte Prozess zur Bildung von Biogas immer weiter optimiert werden.
Einer der häufigsten Störfälle in modernen Biogasanlagen ist eine übermäßige Schaumbildung. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung und Installation einer Biogasrückführung für Fermenter im Labormaßstab. Mit Hilfe dieser Rückführung soll im Fermenter entstandenes Biogas zurück in das Fermentermedium geführt werden, um eine erhöhte Gasproduktion und die daraus resultierende Entstehung von Schaummatrizes zu simulieren. Die Rückführung soll damit deren Erforschung unterstützen.
In dieser Arbeit werden zunächst die Grundlagen der Fermentation, des Biogasprozesses und der Schaumentstehung beschrieben. Die Entwicklung und die Montage der Biogasrückführung werden anschließend detailliert dargestellt und erklärt.
Um zu untersuchen, ob sich Kläranlagen zur Regelleistungsbereitstellung und zur Netzstabilisierung eignen, wurde in der Software SIMBA 6.6 ein Anlagenmodell der Belebungsstufe einer kommunalen Kläranlage erstellt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kalibrierung des Anlagenmodells durch die Erstellung eines Messdatensatzes und die Anpassung der Zulaufparameter des Modells. Zusätzlich wurden sensitive Modellparameter angepasst, um die Simulationsergebnisse an die gemessenen Parameter anzupassen. Dadurch konnten Simulationen der Belebungsstufe der Kläranlage zur Bereitstellung von Regelleistung durchgeführt werden.
Die vorliegende Bachelorthesis liefert einen empirischen Erklärungsbeitrag über den journalistischen Umgang mit Ethik am Beispiel des Dieter Wedel-Diskurses. Kerninhalt des Diskurses stellen die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs bis hin zur Vergewaltigung von deutschen Schauspielerinnen gegenüber dem ehemaligen deutschen Regisseur dar. Das Erkenntnisinteresse dieser Forschung besteht darin, herauszufinden, welche Haltung Journalisten in der öffentlichen Diskursberichterstattung einnehmen. Der Diskurs wurde von Januar bis April 2018 anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse von nationalen überregionalen Pressetiteln untersucht. Dabei gestaltete sich das methodische Vorgehen analog dem vorgeschlagenen Ablauf von Werner Früh (2007) und Patrick Rössler (2010). Zudem wurde die Methode durch den Framing-Ansatz nach Robert Entman (1993) ergänzt, um tiefergehende Erkenntnisse zu erlangen und von Journalisten verwendete Frames zu identifizieren. In das Forschungsdesign wurde eine Stichprobe aus meinungsbetonten Darstellungsformen der überregionalen Pressetitel der „Süddeutschen Zeitung“, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dem „Spiegel“ (Online sowie Magazin) und der Wochenzeitung „Die Zeit“ aufgenommen, um meinungsbildende Medien in Deutschland zu analysieren. Aus der Analyse lässt sich schlussfolgern, dass gesamtheitlich eine negative Grundhaltung der Journalisten gegenüber dem Akteur Dieter Wedel auszumachen ist. Darüber hinaus verwenden Journalisten bewusst Frames, um die öffentliche Meinung hinsichtlich ihrer propagierten Einstellung zu lenken. Auch wenn durch die gewogene Berichterstattung ein Charakter der Vorverurteilung entsteht, arbeiten die Journalisten ethisch korrekt und wahren die Auflagen des „Deutschen Presserates“. Inhaltlich zeigte sich, dass die Journalisten den Diskurs nicht nur in der Verantwortung Dieter Wedels sehen, sondern sie erkennen in der Schauspielbranche eine asymmetrische Machtverteilung, die Machtmissbrauch hierarchisch höherstehender Akteure insbesondere in den 1980er- und 90er-Jahren begünstigte. Basierend auf den Erkenntnissen der Analyse haben TV-Sender in ihrer Zusammenarbeit mit Dieter Wedel in ihrer Sorgfaltspflicht versagt. Der Diskurs wird von den Journalisten auf größere Problemstellungen projiziert und als erster deutscher Fall der #metoo-Debatte eingestuft, in welcher internationale Schauspielerinnen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegenüber Akteuren der Filmbranche äußern. Zusammenfassend betrachtet, lässt sich diese Forschung aufgrund ihrer Aktualität als erste empirische Studie zum Dieter Wedel-Diskurs einstufen. Sie liefert einen Überblick zu der ethischen Umgangsweise von Journalisten bei einem öffentlichen Sexismus-Diskurs. Daher ist sie nicht nur für Kommunikationswissenschaftler relevant, sondern kann auch Journalisten als Inspiration zur Handhabung von sensiblen Themen dienen.