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Die voranschreitende Digitalisierung beeinflusst zunehmend sämtliche gesellschaftliche Institutionen, wobei auch der Sport und insbesondere der Fußball, einen steigenden Stellenwert für digitale Innovationen erfährt. Die technologische Entwicklung zeigt sich in verschiedenen Bereichen des Fußballs, wobei das Scouting als ein Bereich hervortritt, in dem digitale
Daten zunehmend an Relevanz gewinnen. Eine erfolgreiche Nachwuchsförderung ist entscheidend, um langfristige Erfolge im deutschen Fußball auf höchstem Niveau zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, die Funktionsweise des Scouting in der Jugendförderung zu verstehen und die Auswirkungen der datengestützten Talentidentifikation zu untersuchen. Das Ziel dieser Bachelorarbeit besteht darin, die Auswirkungen der datenbasierten Talentidentifikation im deutschen Nachwuchsfußball auf die sportliche Entwicklung junger Talente sowie deren ökonomische Einflüsse auf Vereine zu untersuchen. Es kann angenommen werden, dass gegenwärtig das Daten-Scouting im Jugendfußball noch eine zurückhaltende Rolle einnimmt, während im Profibereich bereits vermehrt mit Daten gearbeitet wird. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Forschungsmethode in Form von Experteninterviews angewendet. Die Befragten sind Personen, die einen Bezug zum Nachwuchs-Scouting oder Daten-Scouting haben und über spezifisches Fachwissen in diesem
Bereich verfügen. Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen einen zunehmenden Stellenwert von Daten im Nachwuchs-Scouting, besonders in Bezug auf die Entwicklung der sportlichen Leistung von Spielern in Nachwuchsleistungszentren. Wirtschaftliche Unterschiede zwischen den
Vereinen führen zu einem verstärkten Bestreben, professioneller zu arbeiten, um langfristig mit anderen Vereinen zu konkurrieren. Die datengestützte Talentidentifikation bietet hierbei eine Möglichkeit ressourcenschonend und effizienter zu arbeiten. Herausforderungen ergeben
sich vor allem in der Verfügbarkeit von Daten im Jugendbereich, bedingt durch Datenschutzbestimmungen, was die Auswertung von Videomaterial und Daten einschränkt. Dennoch erscheint der Einsatz von Daten im Nachwuchs-Scouting für professionelle Fußballklubs sinnvoll, sowohl für die Rekrutierung von Spielern als auch für die Talententwicklung.
Aufgrund der Limitationen der vorliegenden Arbeit eröffnen sich Potenziale für weitere Forschungen zum Daten-Scouting im deutschen Nachwuchsfußball, insbesondere im Hinblick auf dessen Bedeutung und zukünftige Entwicklung.
kein Abstract vorhanden
Anforderungen / Beane, Billy / Bedürfnisse / datenbasiert / Diversity / Diversity-Dimensionen / Diversity-Management / doPa-Matrix / doPa-Verfahren / Eigenschaften / Eignungsdiagnostik / Erfahrungen / Ergebnisse / Fähigkeiten / Gruppe / hauptamtlich Beschäftigte / James, Bill / Kennzahlen / Kennzahlensystem / Kommerzialisierung / Moneyball-Ansatz / Multimethodalität / Multiperspektivität / objektiv / Persönlichkeit / Personalauswahl / Professionalisierung / Profi-Sportvereine / Qualifizierungen / Team / Teamarbeit / Teamgröße / Teamzusammensetzung / unternehmerischer Bereich / Verhalten / Werte
Augmented Reality im Sport
(2018)
Die folgende Arbeit befasst sich mit AR und deren theoretischen Einsatzmöglichkeiten im Sport. Im Fokus stehen die Fragen, ob und wie die Integration der Technologie in den Mar-keting-Mix der Organisationen des aktiven (Vereine, kommerzielle Anbieter) und passiven Sports (Medien, Veranstalter) sinnvoll bzw. zu erwarten ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von sportlichem und wirt-schaftlichem Erfolg am Beispiel von Borussia Dortmund. Ziel der Bachelor-Arbeit ist es, die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Vereins beginnend mit der Saison 2000/2001 bis 2013/2014 aufzuarbeiten und in einen Zusammenhang zu bringen. Damit die Frage, welche kurz- und langfristigen Auswirkungen der sportliche Erfolg auf den wirtschaftlichen Erfolg von Borussia Dortmund hat, beantwortet werden kann. Die Fragestellung, mit der sich die Arbeit beschäftigt, stützt sich auf folgende Theorie. Es besteht ein Wirkungszusam-menhang zwischen dem sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Der sportliche Erfolg lässt sich dabei nach Fristigkeit in mittel- bis langfristigen sportlichen Erfolg und in kurzfristigen sportlichen Erfolg unterteilen. Während der mittel- bis langfristige sportliche Erfolg durch den Erfolg aus einzelnen Saisons bestimmt wird, bildet sich der kurzfristige sportliche Erfolg aus dem Ausgang einzelner Spieltage. Je höher dabei der kurzfristige sportliche Erfolg ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Saison. Der kurzfristige sportliche Erfolg ist der Auslöser dafür, dass die Erwartungen der Investoren an eine erfolg-reiche Saison steigen und aufgrund der höheren Nachfrage auch der Preis der BVB-Aktie. Die Konsequenz daraus ist ein Anstieg des wirtschaftlichen Erfolgs des Unternehmens. Der mittel- bis langfristige sportliche Erfolg trägt ebenso durch den Gewinn einer Meisterschaft, der Teilnahme am internationalen Wettbewerb oder der Stärkung der Marke des BVB zum wirtschaftlichen Erfolg des Fußballunternehmens bei. Durch den Anstieg des wirtschaftli-chen Erfolgs stehen dem Unternehmen mehr Mittel zur Verfügung, um Transfers durchzu-führen, in die Jugendarbeit zu investieren, den Lizenzkader zu stärken und dadurch wiede-rum den sportlichen Erfolg zu steigern. Zusammenfassend lässt sich mit dieser Theorie behaupten, dass sportlicher Erfolg von wirtschaftlichem Erfolg abhängig ist.
Zur Beantwortung der Fragestellung wurde der Aktienkurs der BVB-Aktie von Yahoo Fi-nance vom Börsengang im Jahr 2000 bis zum Ende der Saison 2013/2014, die Wettquoten von B365 ab dem 17.08.2002 und die Geschäftsjahresberichte vom BVB beginnend mit der Saison 2000/2001 bis 2013/2014 verwendet.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sportlicher Erfolg von wirtschaftlichem Erfolg abhän-gig ist. Dies gilt sowohl für den kurzfristigen als auch den mittel- bis langfristigen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Rendite der BVB-Aktie nach einem Sieg von Borussia Dortmund positiv ist. Für den gesamten Beobach-tungszeitraum ist festzuhalten, dass die Aktie im Schnitt um 1,85% nach einem Sieg steigt. Die Hypothese, dass sportlicher Erfolg keinen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg hat kann im Falle eines Sieges also abgelehnt werden. Die Ergebnisse beim Eintritt eines Un-entschiedens zeigen, dass der Aktienpreis nach einem Unentschieden des BVB leicht sinkt. Dadurch lässt sich über alle Saisons des Beobachtungszeitraums hinweg sagen, dass der Wert der Aktie bei einem Unentschieden um 0,57% sinkt. Auch in diesem Fall kann die Hypothese, dass sportlicher Erfolg keinen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg hat im Falle eines Unentschieden abgelehnt werden. Das Eintreten einer Niederlage hat die Ursa-che, dass die Rendite der BVB-Aktie negativ wird. Im Durchschnitt sinkt der Aktienwert dann um 1,86%. Auch in diesem Fall kann gezeigt werden, dass sportlicher Erfolg einen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg im Falle einer Niederlage hat. Weiter zeigen andere Ergeb-nisse, die mittels der B365 Wettquoten ermittelt wurden, die gleiche Tendenz des Verhal-tens der Renditen bei Sieg, Unentschieden oder Niederlage bei dem entweder ein Sieg oder eine Niederlage erwartet wurde. Dies zeigt wieder, dass sportlicher Erfolg einen Ein-fluss auf den wirtschaftlichen Erfolg hat. Als einzige Ausnahme zu nennen ist der Fall bei dem eine Niederlage erwartet wurde, letztendlich aber ein Unentschieden erspielt wurde. Das Besondere dabei ist, dass der sportliche Erfolg an dieser Stelle keine Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg hat und dadurch die Aktie nicht an Wert verliert. Die Erklä-rung für dieses Verhalten kann darauf zurückgeführt werden, dass die Erwartungen der Aktionäre mit dem Unentschieden weder über- noch untertroffen wurden. Es kommt also zu keinem vermehrten Kauf- oder Verkaufswunsch der Aktie und der Wert der Aktie verän-dert sich nicht.
Das Ergebnis der Untersuchung der betrieblichen Kennzahlen wie Umsatz, Verbindlichkei-ten, Jahresüberschuss und Aktienkurs konnte auch eine Abhängigkeit zwischen dem sport-lichen und wirtschaftlichen Erfolg feststellen. Allerdings kann zu großer sportlicher Erfolg zu Selbstüberschätzung führen, die wiederum zu wirtschaftlichen Misserfolg führt. Die Ergeb-nisse zeigen, dass im Folgejahr bei der Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb (Europa oder Champions League), die Umsätze zwar steigen, aber die Verbindlichkeiten ansteigen, der Jahresüberschuss sich verringert und auch der Aktienwert im Schnitt sinkt. Der Grund dafür kann die Selbstüberschätzung der eigenen sportlichen Leistung sein. An-fang der 2000er überschätzt der BVB seine sportlichen Leistungen fatal durch hohe vorhe-rige Erfolge und Errungenschaften, wie z.B. der Champions League Sieg 1997, und tätigte viel teure Spielertransfers (z.B. Márcio Amoroso). Diese Überschätzung der langfristigen sportlichen Leistung und die immer weitere Verschuldung des Vereins sind die Ursache der Fast-Insolvenz im Jahre 2005, die das Ergebnis zum Teil auch noch heute stark beeinflus-sen, obwohl mit dem neuen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ein genügsamerer Weg eingeschlagen wurde. Zusammenfassend gilt, dass wirtschaftlicher Erfolg vom sportlichen Erfolg abhängig ist, aber ein zu großer sportlicher Erfolg zu Selbstüberschätzung führen kann, welche wiederrum wirtschaftlichen Misserfolg hervorrufen kann. In einem solchen Fall ist es wichtig, dass das Management von Borussia Dortmund trotz aller sportlichen Erfolge wirtschaftlich sinnvoll und im Sinne des Vereins wirtschaftet, damit sie nachhaltig wirtschaft-lich und sportlich erfolgreich sind.
Die vorliegende Bachelorarbeit wurde im November 2014 vom Fachbereich Sportmanagement
an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften angemeldet und
innerhalb von drei Monaten verfasst. In der heutigen Zeit schreitet die Kommerzialisierung
und Professionalisierung des Profisports, speziell der 1. Fußballbundesliga, immer weiter
voran. Dies bedingt, dass Bundesligisten allgemeine betriebswirtschaftliche Instrumente
auf die Gegebenheiten ihrer Branche übertragen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben
und ihre Erlöse zu steigern. Speziell der Markenführung und den hierin integrierten
Instrumenten wird oftmals eine hohe Bedeutung beigemessen, wenn es darum geht, den
wirtschaftlichen Erfolg weitestgehend vom sportlichen Erfolg abzukoppeln und die inhärente
Erlösunsicherheit zu reduzieren.
Ausgehend von dieser Situation beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit dem Markenmanagement
im professionellen Sport. Im Untersuchungsfeld der 1. Fußballbundesliga wird
das Markenmanagement der 18 Bundesligisten in der Saison 2014/15 analysiert. Erforscht
werden in diesem Zusammenhang speziell die Markenslogans der Clubs. Die
zentrale Fragestellung lautet:
„Welche Chancen und Risiken können sich für die Clubs der 1. Fußballbundesliga bei der
Verwendung eines Markenslogans ergeben?“
Die Chancen und Risiken sollen so weit wie möglich anhand charakteristischer Fallbeispiele
verdeutlicht werden. Auf dieser Grundlage kann dann eine Einschätzung getroffen
werden, wie die Bundesligisten ihre Markenslogans aktuell führen und wo Handlungsbedarf
im Umgang mit dem speziellen Markenelement besteht. Darüber hinaus kann anhand
der sich bietenden Chancen und Risiken die Bedeutung des Markenslogans für die Clubs
der Bundesliga eingeschätzt werden.
Problematik: Mannschaften der easyCredit-Basketball-Bundesliga sind in Deutschland eher in kleineren Städten beheimatet. Bis auf Berlin, München und Frankfurt ist keine weitere Großstadt mit mehr als 500 000 Einwohnern in der Liga vertreten. Es stellt sich die Frage, ob Vereine aus Großstädten neben der Konkurrenz aus anderen Sportarten konkurrenzfähige Arbeit leisten, für Sponsoren interessant sind und genügend Wahrnehmung erfahren können. Deshalb wird in dieser Arbeit untersucht, in wie weit die Marke ‚ALBA Berlin‘ noch erfolgreich ist bzw. wie das Markenmanagement des Vereins in einer Großstadt funktionieren kann.
Lösungsansatz: Die theoretischen Grundlagen wurden mittels der zur Verfügung stehenden Literatur erarbeitet. Die Theorie des Markenmanagements und der identitätsbasierten Markenführung werden im ersten Abschnitt dieser Arbeit näher erläutert und im weiteren Verlauf auf das Sportmanagement übertragen. Des Weiteren wird die Arbeitsgemeinschaft Sportmetropole Berlin vorgestellt. Um die Konkurrenzsituation von ALBA Berlin mit den anderen Profivereinen in Berlin zu analysieren, werden Etat, Umsätze, Sponsoring und Social-MediaKanäle verglichen und so die Position und Berichtigung ALBA Berlins in Berlin dargestellt. Das Markenmanagement von ALBA Berlin wird mit dem Management-Tool einer SWOTAnalyse untersucht, woraus entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Ergebnisse:
Die identitätsbasierte Markenführung beruht auf der Grundlage, die Identität einer Marke als Basis für die Markenführung zu setzen. Diese bildet sich durch sechs bestimmte Faktoren nach Burmann und repräsentiert das Selbstbild der Marke. Die Markenidentität steht dabei in einer Wechselbeziehung mit dem Markenimage, das die Erfahrungen der Konsumenten mit der Marke widerspiegelt. Im Zusammenschluss setzen sich beide zu dem Bild zusammen, das der Konsument von der Marke hat. Bei der Markenpositionierung wird mit Hilfe der Outside-in-Perspektive die Nachfrage seitens der Konsumenten betrachtet sowie durch die Inside-Out-Perspektive ein Markennutzversprechen abgegeben. Durch die Markenkommunikation ergeben für das
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Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, sein Produkt auf dem Markt zu bewerben. Die Entscheidung, welches Kommunikationsinstrument hierbei genutzt wird, ist abhängig von Zielgruppe und Produkt. Der Konkurrenzvergleich der Berliner Profivereine gibt ALBA Berlin Anhaltspunkte hinsichtlich der eigenen Positionierung in Sponsoring, Social Media, Etat, Umsatz und Merchandising. Hierbei wurde festgestellt, dass Verbesserungen in allen Bereichen möglich sind, aber der Verein in Berlin konkurrenzfähig ist. Durch die SWOT-Analyse konnten die internen und externen Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken dargestellt und daraus Handlungsempfehlungen entwickelt werden. Diese sind zudem Anregungen für die identitätsbasierte Markenführung von ALBA Berlin.
Resultierende Folgerungen:
Die identitätsbasierte Markenführung von Alba Berlin kann als erfolgreich gewertet werden. Die interne Arbeit zur Gestaltung einer Identifikation mit dem Verein beruht auf dessen Historie, der Verbundenheit mit der Stadt Berlin und der Konzentration auf die Ausbildung eigener Talente. Zwar konnte festgestellt werden, dass der Verein trotz der Konkurrenzsituation in Berlin erfolgreich Arbeit leistet. Dennoch muss diese kontinuierlich fortgeführt werden, um die Konkurrenz nicht langfristig aus den Augen zu verlieren – erst recht, da Fans, Zuschauer und Sponsoren in Berlin besonders umkämpft sind. Der Erfolg der diesjährigen Saison war nicht zu erwarten und kann zukünftig nicht als garantiert angesehen werden, da sich die neue Vereinsphilosophie auf die Jugendarbeit und Talententwicklung ausrichtet und keine kurzfristigen Erfolge garantiert.