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Weltweit nehmen sich etwa 800.000 Menschen jährlich das Leben (vgl. World Health Organization 2014, 6). In Deutschland sterben 10.000 Menschen pro Jahr an Suizid (vgl. Statistisches Bundesamt 2016b). Die Gründe für die Selbsttötung sind vielfältig. Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen, dass sich Menschen in Foren über ihre persönlichen Suizidgedanken austauschen, das Phänomen der Suizid-Foren. Dies tun sie sowohl auf präventive Art, als auch auf suizidfördernde Art. Die empirische Inhaltsanalyse zeigt, welche Kommunikationsinhalte zum Zeitpunkt 2015 in Deutschland zentral sind und wie sich die Online-Kommunikation in Suizid-Foren ausgestaltet. Insgesamt sind es drei Foren, die zum Zeitpunkt 2015 zentral für die Kommunikationsanalyse sind. Davon ist ein Forum pro-suizidal ausgestaltet, in diesem häufen sich Methodendiskussion, Suizidankündigungen, Verabredungen zum Suizid sowie der Austausch über suizidale Orte. Das Forenklima ist weitestgehend destruktiv. Die anderen beiden Foren sind Mischformen, bei denen der suizidpräventive Anteil sehr hoch ist. Ihnen liegt eine positive Forenstimmung zugrunde, die zentralen Themenkategorien sind die Berichterstattung über die eigene Geschichte, über Erfahrungen mit Ärzten und Therapeuten und die Bitte um Unterstützung. Die beiden Foren gelten jedoch nicht als reine Selbsthilfeforen, da auch suizidfördernde Inhalte Platz finden, die bei suizidalen Menschen triggernde1 Effekte haben könnten.
Die Stadt im Web
(2016)
Die folgende Arbeit befasst sich mit der Realitäts- und Visionsdarstellung im Film und medialer Suggestion in der Alltagsrealität unter Berücksichtigung von Visual Effects (VFX). Nach einer historischen Betrachtung der Entwicklung von VFX, wird die Dar-stellung von Realität und Vision im Spielfilm in Kombination mit visuellen Effekten anhand von Beispielen untersucht.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die mediale Suggestion in der Alltagsrealität im Bereich der sozialen Medien analysiert. Hierzu werden die psychologischen Grundzüge des Menschen erläutert und Anhand von Beispielen verdeutlicht, welchen Einfluss Social Media auf die heutige Gesellschaft hat. Zusätzlich werden die psychologischen Fol-gen von Social Media auf den Menschen und der Einsatz von Visual Effects in den Alltagsmedien betrachtet.
Der theoretische Teil der Arbeit wird mit einer Abschließenden Einschätzung über den Einfluss von Spielfilmen und sozialen Medien auf die Realitätswahrnehmung des Menschen abgeschlossen.
Die anschließende praktische Ausarbeitung beschäftigt sich, unter dem Einsatz von Visual Effects und Motion Graphics, mit der Suggestion der sozialen Medien in Bezug auf das Verlangen des Menschen nach Erfolg.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Benennung von förderlichen Maßnahmen für die heu-tige Implementierung von Gender Mainstreaming in Nationalparks. Die dem Vorhaben zugrunde liegende Hypothese lautet, dass Gender Mainstreaming aktuell in National-parks umgesetzt wird. Dazu wurden zwei ausgewählte Nationalparks in unterschiedli-chem Ausmaß untersucht, die bei der Literaturrecherche Ansatzpunkte einer Umset-zung oder eines Bewusstseins in vergangenen Jahren zeigten. Zu diesen National-parks zählten der Nationalpark Harz und der Nationalpark Eifel. Letzterer führte von 2004-2005 das Pilotprojekt „Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel“ durch und entwickelte Leitfäden für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Bildung (für Kinder und Ju-gendliche) und sözioökonomisches Monitoring.
Um Maßnahmen zu benennen, die Gender Mainstreaming in Nationalparks voranbrin-gen, wurde in einem ersten Schritt der Empirie der derzeitige Stand der Umsetzung analysiert. Das methodische Vorgehen umfasste dabei eine Dokumentenanalyse bzw. qualitative Inhaltsanalyse, welche auf den Inhalten der Leitfäden basierte, und jeweils einem Experteninterview pro Nationalpark.
Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass das Thema Gender Mainstreaming einen we-sentlichen Fortschritt gemacht hat, bewusst ist und umgesetzt wird. Diese Umsetzung betrifft gendergerechte Sprache, Bilder und Themen in den Bereichen Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit. Auch ist das Geschlechterverhältnis der Mitarbeitenden ein aus-gewogeneres. Gleichzeitig hat die Analyse deutlich gemacht, dass eine konsequente Umsetzung noch aussteht. Den größten Handlungsbedarf zeigte das sözioökonomi-sche Monitoring.
Zu förderlichen Maßnahmen der heutigen Umsetzung zählen neben einer frühen Ein-bettung des Themas in die Nationalparkarbeit und den erarbeiteten Leitfäden aus dem Pilotprojekt auch schriftliche Festschreibungen des Ziels für bestimmte Bereiche im Nationalparkplan. Gesetze und Gleichstellungsbeauftragte sind ebenso hilfreich wie ein professioneller Umgang mit Kritik.
In einem letzten Schritt dieser Arbeit werden Handlungsempfehlungen benannt, die die Kommunikation von Gender Mainstreaming ins Zentrum stellen, um eine konse-quentere Umsetzung zu erreichen.
Blogger genießen innerhalb ihrer Community ein gewisses Ansehen und werden als eine
Art Vertrauensperson gesehen. Durch ihre authentische und ehrliche Berichterstattung,
werden sie als glaubwürdig wahrgenommen. Aktuell unterliegt die Blogosphäre einer zunehmenden
Kommerzialisierung, weil private Blogger durch Werbung auf ihrem Blog,
Einnahmen erzielen. Sie veröffentlichen bezahlte Artikel oder werden als Gesicht verschiedener
Kampagnen von Unternehmen eingesetzt. Diese Veränderung des Weblogs, wirft die
Frage auf, ob ein Blogger glaubhaft sein kann, wenn er als Markenbotschafter fungiert. Im
theoretischen Teil der Arbeit wird der bisherige Forschungsstand zu dieser Thematik erläutert.
Anhand einer empirischen Untersuchung, soll geklärt werden, wie die Blogger-
Community die Glaubwürdigkeit von Weblogs bewertet.
Die empirische Studie zeigt, dass sich die einst zugeschriebene Glaubwürdigkeit von
Weblogs verschlechtert hat. Generell werden Blogs nur eine mittelmäßige Glaubwürdigkeit
zugeschrieben. Wenn Blogger, gezielt als Markenbotschafter fungieren, fällt die Glaubwürdigkeitszuschreibung
negativer aus.
Queen of Kitchen
(2016)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Empfehlung zur Umgestaltung von Knotenpunkten im Verlauf von Radschnellverbindungen. Besonders in urbanen Bereichen, ist ein Ausbau des vorliegenden Streckennetzes auf Schnellwegstandard, aufgrund von knappen Flächenkapazitäten, nur schwer realisierbar. In den Knotenbereichen kann die Routenführung, gerade in Zusammenhang mit Achsen des öffentlichen Personennahverkehrs, eine untergeordnete Rolle einnehmen. Um massiven Verzögerungen entgegen zu wirken gibt es diverse Möglichkeiten den Radverkehr zu beschleunigen.
Für die Bestimmung der optimalen Entwurfselemente werden im eingehenden Rechercheteil der Arbeit die grundlegenden Definitionen der relevanten Begrifflichkeiten erläutert. Die allgemein definierten Qualitätsanforderungen, die durch die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen erarbeitet wurden, werden als Grundlage genommen. Darauf aufbauend werden Best-Practice-Beispiele auf diese verkehrsplanerischen Kriterien untersucht. Die Untersuchungsergebnisse bieten Vorlagen, die bei der Umgestaltung eines Verkehrsknotens einfließen können.
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit der Radpremiumroute D.15 die Bremen als durchmesserlinienförmige Radhauptverkehrsachse von der nordwestlichen bis zur südöstlichen Stadtgrenze durchqueren soll. Die durch Bremen verfassten Qualitätskriterien an eine Radpremiumroute werden im Zuge dessen vorgestellt. Die Betrachtung der Route erfolgt dann in drei Schritten von der gesamten Trassierung, auf einen ausgewählten Straßenzug im Innenstadtbereich und von dort auf einen einzelnen Knotenpunkt. Dieser Knotenpunkt wird beispielhaft umgestaltet, wobei auf die im Rechercheteil befindlichen Empfehlungen eingegangen wird. Die abschließende Handlungsempfehlung und das Fazit treffen eine allgemeine Aussage zur Knotenpunktgestaltung im Verlauf von Radschnellverbindungen.
Die vorliegende Bachelorarbeit aus dem Studiengang Sportmanagement beschäftigt sich mit der identitätsbasierten Markenführung und Markenkommunikation im professionellen Sport. Im Speziellen steht der Basketballbundesligist ALBA BERLIN im Mittelpunkt, dessen Markenkommunikation hier unter Bezug auf den Claim des Clubs „Mit Leib und Seele für Berlin“ bewertet wird.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von sportlichem und wirt-schaftlichem Erfolg am Beispiel von Borussia Dortmund. Ziel der Bachelor-Arbeit ist es, die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung des Vereins beginnend mit der Saison 2000/2001 bis 2013/2014 aufzuarbeiten und in einen Zusammenhang zu bringen. Damit die Frage, welche kurz- und langfristigen Auswirkungen der sportliche Erfolg auf den wirtschaftlichen Erfolg von Borussia Dortmund hat, beantwortet werden kann. Die Fragestellung, mit der sich die Arbeit beschäftigt, stützt sich auf folgende Theorie. Es besteht ein Wirkungszusam-menhang zwischen dem sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Der sportliche Erfolg lässt sich dabei nach Fristigkeit in mittel- bis langfristigen sportlichen Erfolg und in kurzfristigen sportlichen Erfolg unterteilen. Während der mittel- bis langfristige sportliche Erfolg durch den Erfolg aus einzelnen Saisons bestimmt wird, bildet sich der kurzfristige sportliche Erfolg aus dem Ausgang einzelner Spieltage. Je höher dabei der kurzfristige sportliche Erfolg ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Saison. Der kurzfristige sportliche Erfolg ist der Auslöser dafür, dass die Erwartungen der Investoren an eine erfolg-reiche Saison steigen und aufgrund der höheren Nachfrage auch der Preis der BVB-Aktie. Die Konsequenz daraus ist ein Anstieg des wirtschaftlichen Erfolgs des Unternehmens. Der mittel- bis langfristige sportliche Erfolg trägt ebenso durch den Gewinn einer Meisterschaft, der Teilnahme am internationalen Wettbewerb oder der Stärkung der Marke des BVB zum wirtschaftlichen Erfolg des Fußballunternehmens bei. Durch den Anstieg des wirtschaftli-chen Erfolgs stehen dem Unternehmen mehr Mittel zur Verfügung, um Transfers durchzu-führen, in die Jugendarbeit zu investieren, den Lizenzkader zu stärken und dadurch wiede-rum den sportlichen Erfolg zu steigern. Zusammenfassend lässt sich mit dieser Theorie behaupten, dass sportlicher Erfolg von wirtschaftlichem Erfolg abhängig ist.
Zur Beantwortung der Fragestellung wurde der Aktienkurs der BVB-Aktie von Yahoo Fi-nance vom Börsengang im Jahr 2000 bis zum Ende der Saison 2013/2014, die Wettquoten von B365 ab dem 17.08.2002 und die Geschäftsjahresberichte vom BVB beginnend mit der Saison 2000/2001 bis 2013/2014 verwendet.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sportlicher Erfolg von wirtschaftlichem Erfolg abhän-gig ist. Dies gilt sowohl für den kurzfristigen als auch den mittel- bis langfristigen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Rendite der BVB-Aktie nach einem Sieg von Borussia Dortmund positiv ist. Für den gesamten Beobach-tungszeitraum ist festzuhalten, dass die Aktie im Schnitt um 1,85% nach einem Sieg steigt. Die Hypothese, dass sportlicher Erfolg keinen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg hat kann im Falle eines Sieges also abgelehnt werden. Die Ergebnisse beim Eintritt eines Un-entschiedens zeigen, dass der Aktienpreis nach einem Unentschieden des BVB leicht sinkt. Dadurch lässt sich über alle Saisons des Beobachtungszeitraums hinweg sagen, dass der Wert der Aktie bei einem Unentschieden um 0,57% sinkt. Auch in diesem Fall kann die Hypothese, dass sportlicher Erfolg keinen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg hat im Falle eines Unentschieden abgelehnt werden. Das Eintreten einer Niederlage hat die Ursa-che, dass die Rendite der BVB-Aktie negativ wird. Im Durchschnitt sinkt der Aktienwert dann um 1,86%. Auch in diesem Fall kann gezeigt werden, dass sportlicher Erfolg einen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg im Falle einer Niederlage hat. Weiter zeigen andere Ergeb-nisse, die mittels der B365 Wettquoten ermittelt wurden, die gleiche Tendenz des Verhal-tens der Renditen bei Sieg, Unentschieden oder Niederlage bei dem entweder ein Sieg oder eine Niederlage erwartet wurde. Dies zeigt wieder, dass sportlicher Erfolg einen Ein-fluss auf den wirtschaftlichen Erfolg hat. Als einzige Ausnahme zu nennen ist der Fall bei dem eine Niederlage erwartet wurde, letztendlich aber ein Unentschieden erspielt wurde. Das Besondere dabei ist, dass der sportliche Erfolg an dieser Stelle keine Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg hat und dadurch die Aktie nicht an Wert verliert. Die Erklä-rung für dieses Verhalten kann darauf zurückgeführt werden, dass die Erwartungen der Aktionäre mit dem Unentschieden weder über- noch untertroffen wurden. Es kommt also zu keinem vermehrten Kauf- oder Verkaufswunsch der Aktie und der Wert der Aktie verän-dert sich nicht.
Das Ergebnis der Untersuchung der betrieblichen Kennzahlen wie Umsatz, Verbindlichkei-ten, Jahresüberschuss und Aktienkurs konnte auch eine Abhängigkeit zwischen dem sport-lichen und wirtschaftlichen Erfolg feststellen. Allerdings kann zu großer sportlicher Erfolg zu Selbstüberschätzung führen, die wiederum zu wirtschaftlichen Misserfolg führt. Die Ergeb-nisse zeigen, dass im Folgejahr bei der Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb (Europa oder Champions League), die Umsätze zwar steigen, aber die Verbindlichkeiten ansteigen, der Jahresüberschuss sich verringert und auch der Aktienwert im Schnitt sinkt. Der Grund dafür kann die Selbstüberschätzung der eigenen sportlichen Leistung sein. An-fang der 2000er überschätzt der BVB seine sportlichen Leistungen fatal durch hohe vorhe-rige Erfolge und Errungenschaften, wie z.B. der Champions League Sieg 1997, und tätigte viel teure Spielertransfers (z.B. Márcio Amoroso). Diese Überschätzung der langfristigen sportlichen Leistung und die immer weitere Verschuldung des Vereins sind die Ursache der Fast-Insolvenz im Jahre 2005, die das Ergebnis zum Teil auch noch heute stark beeinflus-sen, obwohl mit dem neuen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ein genügsamerer Weg eingeschlagen wurde. Zusammenfassend gilt, dass wirtschaftlicher Erfolg vom sportlichen Erfolg abhängig ist, aber ein zu großer sportlicher Erfolg zu Selbstüberschätzung führen kann, welche wiederrum wirtschaftlichen Misserfolg hervorrufen kann. In einem solchen Fall ist es wichtig, dass das Management von Borussia Dortmund trotz aller sportlichen Erfolge wirtschaftlich sinnvoll und im Sinne des Vereins wirtschaftet, damit sie nachhaltig wirtschaft-lich und sportlich erfolgreich sind.
Das Ambush Marketing ist eine Unterform des Guerilla Marketings. Dabei nutzen sogenannte
Ambusher (dt.: Trittbrettfahrer) ein Event für eigene Marketingaktivitäten ohne
Marketingrechte am Event zu erwerben. In der vorliegenden Arbeit soll das Ambush Marketing
am Beispiel der FIFA (Fédération Internationale de Football Association) Fussbal-
Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien diskutiert werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit wurde im November 2014 vom Fachbereich Sportmanagement
an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften angemeldet und
innerhalb von drei Monaten verfasst. In der heutigen Zeit schreitet die Kommerzialisierung
und Professionalisierung des Profisports, speziell der 1. Fußballbundesliga, immer weiter
voran. Dies bedingt, dass Bundesligisten allgemeine betriebswirtschaftliche Instrumente
auf die Gegebenheiten ihrer Branche übertragen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben
und ihre Erlöse zu steigern. Speziell der Markenführung und den hierin integrierten
Instrumenten wird oftmals eine hohe Bedeutung beigemessen, wenn es darum geht, den
wirtschaftlichen Erfolg weitestgehend vom sportlichen Erfolg abzukoppeln und die inhärente
Erlösunsicherheit zu reduzieren.
Ausgehend von dieser Situation beschäftigt sich die Bachelorarbeit mit dem Markenmanagement
im professionellen Sport. Im Untersuchungsfeld der 1. Fußballbundesliga wird
das Markenmanagement der 18 Bundesligisten in der Saison 2014/15 analysiert. Erforscht
werden in diesem Zusammenhang speziell die Markenslogans der Clubs. Die
zentrale Fragestellung lautet:
„Welche Chancen und Risiken können sich für die Clubs der 1. Fußballbundesliga bei der
Verwendung eines Markenslogans ergeben?“
Die Chancen und Risiken sollen so weit wie möglich anhand charakteristischer Fallbeispiele
verdeutlicht werden. Auf dieser Grundlage kann dann eine Einschätzung getroffen
werden, wie die Bundesligisten ihre Markenslogans aktuell führen und wo Handlungsbedarf
im Umgang mit dem speziellen Markenelement besteht. Darüber hinaus kann anhand
der sich bietenden Chancen und Risiken die Bedeutung des Markenslogans für die Clubs
der Bundesliga eingeschätzt werden.
a) Fragestellung
Das Forschungsgebiet der Werbewirkung besteht bereits seit über hundert Jahren, dennoch
ist bis heute kein Konsens auf diesem Gebiet gefunden. Marketing-Experten sind
beim Thema Werbewirkung abhängig von Wissenschaftlern aus anderen Forschungsgebieten,
wie Kommunikations-, Verhaltens- oder Neurowissenschaftlern, was eine generelle
Zielfindung zusätzlich erschwert. Weiterhin haben die Marketer die Schwierigkeit, dass
durch zunehmende Effizienz in ihren Unternehmen verstärkt Wirkungsnachweise für die
getätigten Kommunikationsmaßnahmen gefordert werden. Aus der vorherrschenden
Menge an Modellen, Kennzahlen und Methoden für Wirkungsnachweise erschwert sich
die Auswahl des geeigneten Messungswegs. Zudem erscheinen regelmäßig neue Studien,
die häufig zusätzliche Daten in die Diskussion einbringen, während die Systematisierung
vorhandener Daten vernachlässigt wird.
b) Lösungsansatz
Aufgrund dessen ist es notwendig, eine Einordnung und Strukturierung der bestehenden
Methoden und Modelle vorzunehmen und diese auf ihre Aussagekraft und Anwendbarkeit
zu prüfen. Durch eine Darstellung sowohl der klassischen Sichtweise als auch der des
Neuromarketings kann ein Überblick über die differierenden und sich ergänzenden Maßnahmen
gewonnen werden. Anhand der Evaluation einzelner Instrumente ist es möglich,
die passenden Optionen für den Wirkungsnachweis der geforderten Ziele zu bestimmen.
c) Ergebnisse der Arbeit
Die vorliegende Arbeit wird zeigen, dass vor allem innerhalb von Studien zur Werbewirkung
teilweise widersprüchliche Resultate auftreten und die Problematik damit erschwert
wird. Die klassischen Methoden ergeben in ihrer Grundstruktur durchaus Sinn und sind
nicht aus der Werbewirkungsforschung auszuschließen. Auch wenn inzwischen sehr viel
mehr Hoffnung in die neurowissenschaftliche Forschung gelegt wird, ist die klassische
Sichtweise unabdingbar. Dennoch muss anerkannt werden, dass das Neuromarketing
wichtige Schlüsselerkenntnisse über das Gehirn des Konsumenten ans Licht gebracht
und damit einen großen Schritt in der Wirkungsforschung bewirkt hat. Dabei darf aber
nicht vergessen werden, dass diese Disziplin derzeit noch zu jung ist, um von ihr eine
Offenlegung des Konstrukts der Werbewirkung zu erwarten.
d) Resultierende Folgerungen
Als Resultat der Untersuchung lässt sich festhalten, dass zwar keine einheitliche Lösung
zur Durchführung eines Wirkungsnachweises gegeben werden kann, aber dass sich je
nach Ziel der Kommunikationsmaßnahme einige Methoden besser eignen und andere
weniger. Die Methoden des Neuromarketings sind als wichtige Ergänzung in der Wirkungsforschung
anzusehen und sollten dahingehend auch genutzt werden. Nur aufgrund
der vergleichsweise teuren Untersuchungskosten ist dies bisher den finanziell gut gestellten
Unternehmen vorbehalten. Kleinere Unternehmen sollten daher versuchen die bisherigen
Erkenntnisse zu nutzen und auf die eigene Perspektive zu adaptieren. Im Allgemeinen sollte die Werbewirkungsforschung sich weiterhin darauf konzentrieren die
bestehenden Indikatoren, die in einer Vielzahl vorhanden sind, zu systematisieren und in
Beziehung zueinander zu setzen. Denn mehr Indikatoren bringen nicht zwangsläufig mehr
Aufschluss in die Problematik und ein Indikator allein ist keinesfalls in der Lage das gesamte
Konstrukt der Werbewirkung widerzuspiegeln.
Frida
(2015)
Horror als mediales Phänomen
(2014)
Die Vermarktung von Naming-Rights im Amateurfußball - dargestellt am Beispiel der Regionalliga Nord
(2014)
Traditionelle Stadionnamen werden in der Sportlandschaft zunehmen durch kommerzielle
Namen ersetzt. Die kommerzielle Benennung von Sportstätten ist zur Normalität geworden
und ein inzwischen etabliertes Instrument des Sportsponsorings. Wer sich heutzutage im
Profisport diesem Trend verschließt, hat einen Wettbewerbsnachteil gegenüber seinen
Konkurrenten.
Im Amateurfußball gestaltet sich die Finanzierung von Fußball immer schwieriger. Die
öffentlichen Haushalte sind nicht mehr im gleichen Maße wie früher bereit, den
Amateurvereinen finanziell zur Seite zu stehen. Aufgrund dessen sind die Vereine auf der
Suche nach neuen Vermarktungsmöglichkeiten. Von den Profivereinen inspiriert, lässt sich
die Veräußerung von Namensrechten verstärkt im Amateurfußball beobachten, auch wenn
man es dort noch nicht als etabliert bezeichnen kann. Diese Entwicklung bringt jedoch
einige Probleme und Fragestellungen mit sich. Bis zu welcher Liga lohnt sich für potentielle
Sponsoren der Kauf eines Namensrechts? Akzeptieren die Fans, dass sich die
zunehmende Kommerzialisierung nicht nur im Profifußball, sondern auch im
Amateurfußball niederschlägt? Worauf muss bei der Umsetzung geachtet werden?
In der vorliegenden Arbeit soll eine qualifizierte Auseinandersetzung mit der Vermarktung
von Naming-Rights im Amateurfußball stattfinden. Das Ziel ist es nicht,
Handlungsempfehlungen zu geben, sondern vielmehr auf Grundlage der
Untersuchungsergebnisse die Aufmerksamkeit auf Potentiale und Risiken im Umgang mit
Sportstättensponsoring im Amateurfußball zu richten.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es zu analysieren ob die Vertonung eines Imagefilmes und
das damit verbundene Audio-Branding ein wichtiger Punkt für seine Wirkung auf den Rezipienten
hat. Untersucht wird dies basierend auf einem Imagefilm, der für den Verein „LR Global Kids Fund“
entwickelt wurde.
Dazu wurden physiologische und psychologische Faktoren im Laufe der Arbeit einbezogen.
Durch die Entwicklung und das Testen der gewünschten Wirkung des erstellten Imagefilms für den
"LR Global Kids Fund" hat sich die Vermutung, dass Audio-Branding einen sehr hohen Stellenwert
in der emotionalen Wahrnehmung des Rezipienten hat bestätigt. Durch eine Studie zeigte sich,
dass sich Stimmungen durch Audiountermalung schnell verändern lassen können und die
emotionale Wirkung vom Rezipienten auf das Unternehmen übertragen wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die erhoffte Wirkung des Imagefilms durch einen
passenden Soundscape erzielen und bestätigen ließ. Dabei zeigte sich deutlich die dadurch
entstandene Empathie der Testpersonen und die Möglichkeit zur emotionalen Leitung durch den
Einsatz von Sound.
Der Einsatz von Audio-Branding für Unternehmen lässt sich daher als sehr wichtig und
wirkungsvoll einstufen.
Die Bachelorarbeit behandelt das Thema Öffentlich-Private Partnerschaften als eine mögliche Beschaffungsvariante der öffentlichen Hand für die Bereitstellung der öffentlichen Schienenwege in Deutschland. Grundlage zur Untersuchung sind die standardisierten Verfahren und Entwicklung von ÖPP-Modellen in anderen Sektoren, wie z.B. dem Hoch- und Straßenbau. Anhand der bisher gewonnenen Erfahrungen in Deutschland und im Ausland werden die Rahmenbedingungen des deutschen Infrastrukturmarktes auf die Anwendung von ÖPP-Modellen analysiert. Die Arbeit konzentriert sich dabei insbesondere auf die Finanzierung, Risikoverteilung sowie Effizienzpotenziale, die aus einer ÖPP hervorgehen. Zum Abschluss werden die Erkenntnisse zusammengefasst, Erfolgsfaktoren und wichtige Fragestellungen bei der Projektvorbereitung sowie Modellansätze für die Umsetzung von ÖPP-Projekten aufgezeigt. Im Ergebnis wird festgestellt, dass die Anwendung von ÖPP als Beschaffungsvariante grundsätzlich möglich ist, jedoch ein hohes Maß an politischem Willen und Unterstützung voraussetzt.
Grundlage der Arbeit ist die Frage, ob sich Länder als Marken im Tourismus positionieren können und wie dies in der Praxis ausgestaltet wird. Als Basis dienen hierfür eine theoretische Betrachtung der Kommunikation übereine Marke und eine qualitative Untersuchung. Das theoretische Fundament wird mithilfe von Lehrbüchern und wissenschaftlichen Texten gelegt, wobei betrachtet wird, wie sich Länder gegenüber der Konkurrenz differenzieren können. Hierzu wird erforscht, wie das Image eines Landes entsteht und welche Faktoren auf die Imagebildung wirken. Dabei wird sich neben der Betrachtung des durch die nationalen Marketingorganisationen projizierten Images auch auf EinflüssewieStereotypen konzentriert. Im Folgenden wird dann analysiert, wie Marken gebildet werden und ob es möglich ist, das Konzept der Markenbildung auch auf Länder zu übertragen.Die qualitative Untersuchung basiert auf Interviews, die mit den nationalen Marketingorganisationen von sieben europäischen Ländern geführt wurden. Dabei stehen die Kommunikationsbotschaften für den deutschen Quellmarkt im Vordergrund. Diskutiert werden die offenen Fragestellungen, die sich aus der vorangegangenen theoretischen Betrachtung ergeben. Der Fokus liegt hierbei sowohl aufdem Image, welches auf dem deutschen Quellmarkt präsentiert wird, als auchauf derBewerbung des Landes als Marke. Durch die Interviews wird deutlich, dass die Markenbildung bei Ländern im Zeitverlauf zugenommen hat und zu einem Instrument bei der Positionierung geworden ist. Darüber hinaus zeigt die Praxis, dass durch eine langfristige Planung undeine konstante Kommunikation eine starke Marke gebildet werden kann, die einen Wettbewerbsvorteil schafft. Aus diesen Erkenntnissen werden schlussfolgernd Handlungsempfehlungen erarbeitet.