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Institute
Ziel des studienbegleitenden ePortfolios (SPF) ist es, Ihnen als Handwerkszeug zur Selbstreflexion zu dienen und möglichst viel über sich selbst herauszufinden. Hierfür können Sie in Ihrem SPF während des Studiums alle inhaltlichen Fragen, Themen und Inhalte sammeln, für sich verknüpfen, neu strukturieren, nachdenken und Gedanken festhalten. Sprich: Ihr eigenes Lernen sichtbar machen und Ihre professionelle Rolle als Berufspädagog*in (weiter-)entwickeln!In Summe erhalten Sie mit der Bearbeitung des SPF einen Erfahrungsschatz an didaktischen (Reflexions-)Möglichkeiten, den Sie als Materialkoffer für Ihre (spätere) Berufstätigkeit hervorragend nutzen können.
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Radverkehr, der gerade durch die Corona-Pandemie, aber auch durch allgemeine Zielsetzung von Städten, Kommunen und Ländern in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus gerückt ist. Der Fokus liegt seit einigen Jahren darauf, die Städte und Dörfer lebensfreundlicher zu gestalten und im Zuge dessen auch die Nutzung
von Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zu stärken. Diese Abschlussarbeit soll dabei konkret den Radverkehr in den Fokus nehmen. Konkret soll sich diese Arbeit damit befassen, welches Radwegekonzept sich im speziellen Beispiel des Braunschweiger Bohlweges am besten dafür eignet, die allgemein oder spezifisch beschlossenen Zielsetzungen der Stadt Braunschweig sowie die Ziele der autofreien Innenstadt zu erfüllen oder der Erfüllung jener Ziele am nächsten zu kommen. Folgende Forschungsfrage soll also als Leitfaden der Arbeit dienen: „Welches Radwegekonzept leistet am meisten Vorschub, um die Ziele der autofreien Innenstadt auf dem Braunschweiger Bohlweg umzusetzen?“
Im Tagungsband wird von den Referent:innen die Vielfalt des Radverkehrs beleuchtet. Es geht um die Radnutzung als Schlüssel einer Mobilität für alle, sprich um die Berücksichtigung vieler Zielgruppen in der Radverkehrsplanung. So sind das Radverkehrsnetz und die Rad-Infrastruktur aber auch die Radverkehrsangebote für alle Menschen zu planen. Dabei gilt es Barrierefreiheit und Netztransparenz zu gestalten und den Radfahrenden durch gute Navigation neben den oft bekannten Hauptrouten entlang von Hauptverkehrsstraßen attratkive Nebenstrecken zu erschließen und mittels Verleihsystemen eine Verfügbarkeit fast überall herzustellen, auch im ländlichen Raum. Was typische Konflikte unter Beteiligung von Radfahrenden sind, was sie verursacht und wie sie zu entschärfen sind, wird aufgezeigt. Und nicht zuletzt tragen Kampagnen dazu bei, das Radfahren in Köpfe und Herzen der Menschen zu tragen.
ie Attraktivität einer Destination ist ein wichtiges Konzept im Tourismus. Es kann beispielsweise Grundlage für die Positionierung und die Wettbewerbsfähigkeit einer Destination sein. Die Erhebung der Wahrnehmung der Touristen ist Gegenstand des Qualitätsmanagements. Das Forschungsziel der vorliegenden Arbeit ist, die Einflussfaktoren auf die Gesamtattraktivität
der Destination Fehmarn zu identifizieren. Hierzu wurden vom 17.10.2022 bis zum 31.10.2022 eine Online-Umfrage durchgeführt. An dieser nahmen 1690 Probanden teil, von denen 1318 verwertbare Antworten gaben. Die Umfrage wurde durch die Stadt Fehmarn und drei private Ferienwohnungsanbieter verteilt. Die Fragebögen wurden mithilfe einer multiplen linearen Regression mit dem Programm SPSS ausgewertet. Es zeigten sich, dass sechs von zehn Einflussfaktoren signifikant waren: (1) Wahrnehmung der Sauberkeit auf Fehmarn in den öffentlichen Bereichen, (2) Wahrnehmung der Besuchsintensität, (3) Attraktivität der geographischen Gegebenheiten (4) Attraktivität der Anreiseverkehrsmittel (5) Vielfalt der Übernachtungsangebote und (6) Vielfalt der Aktivitätsangebote.
Datenfusionen zielen darauf ab, durch die Kombination mehrerer Datenquellen vollständige Datensätze zu gewinnen. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Einführung eines Prüfverfahrens zur Qualitätsmessung von Datenfusionen. Dafür erfolgt zunächst eine kurze methodische Vorstellung der verwendeten Datenfusionsverfahren. Anschließend wird am Beispiel der Studie "Schützt politisches Wissen vor Populismus" non Westle (2020) eine Replikation der Hypothesenprüfung mit verschiedenen fusionierten Datensätzen vorgenommen. Die Ergebnisse können als Beleg für die Brauchbarkeit fusionierter Datensätze für komplexere Kausalanalysen gelten und zeigen die Tauglichkeit verschiedener Verfahren der Datenfusion im Vergleich.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die Personalbeschaffung in Zukunft durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz entwickeln wird und wie stark sie die Personalarbeit ergänzt oder sogar gänzlich ersetzt. Hierbei erfolgt eine Darstellung der Einsatzmöglichkeiten und der rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen sowie eine Analyse der Auswirkungen entlang des E-Recruiting-Prozesses. Die der Arbeit zugrundeliegenden Forschungsfragen werden im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche deutschsprachiger Fachliteratur beantwortet. Insgesamt zeigt sich, dass bereits zahlreiche auf Künstlicher Intelligenz basierende Instrumente existieren, die die Personaler unterstützen und sogar vollständig ersetzen können. Die derzeitigen rechtlichen Rahmenbedingungen und die Angst der Bewerber vor einer möglichen Diskriminierung sowie das Gefühl mangelnder Wertschätzung seitens der Unternehmen stehen Letzterem allerdings aktuell entgegen. Die vollständige Ersetzbarkeit von Recruitern durch Künstliche Intelligenz kann demnach derzeit ausgeschlossen werden. Durch die Übernahme von Routineaufgaben unterstützt sie vielmehr die Personalarbeit und führt eine Beschleunigung des Recruiting-Prozesses sowie eine Verbesserung der Candidate Experience herbei. Dadurch kann dem ansteigenden Fachkräftemangel begegnet werden.
The book outlines the grave issue of marine litter and presents a focused approach to addressing it in Vietnam through international collaboration, policy-making, and education. Marine litter is a significant global challenge affecting all marine environments. It stems from various human activities, with the consequences impacting ecosystems, marine life, and coastal communities economically and culturally. Global efforts are necessary to combat this issue, emphasizing prevention, reduction, and cleanup.
The German "Prevention, reduction and recycling of fishnets polluting Vietnamese coastal waters" supports projects to mitigate marine litter. One such initiative, the REVFIN project, targets the reduction of marine litter from fishing nets in Vietnamese waters, enhancing higher education, recycling, and creating circular economies. Recognizing that regional differences demand tailored solutions, the project advises on implementing recycling policies and frameworks, promoting sustainable practices suited to the local context.
The transition to a circular economy is essential to lessen marine litter by prioritizing the recycling of resources and sustainable waste management, which helps prevent the generation of marine litter. Adapting Western European solutions to Vietnam's unique environmental, cultural, and economic conditions is crucial for effectiveness. Learning from Europe's best practices in waste management and regulation could inspire Vietnamese solutions, fostering cooperation between government, businesses, and civil society.
This work serves as a foundation for developing strategies for managing and recycling fishing gear debris in Vietnam, combining European experiences with local objectives to empower Vietnamese stakeholders to make informed decisions for their marine ecosystems and future sustainability.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen lang andauernder Medialisierungsprozesse im Frauenfußball. Es wird untersucht, wie diese Prozesse die Wahrnehmung und Entwicklung des Sports, die Gesellschaft und die Wirtschaft beeinflussen und welche Rolle die unternehmerische Sozialverantwortung bei der Förderung des Frauenfußballs spielt. Hierfür werden die relevanten Stakeholder-Gruppen identifiziert und mit Hilfe einer fundierten Literaturrecherche näher beschrieben sowie in einem Modell, der Sport-Medien-Spirale, in einen übergeordneten Zusammenhang gebracht. Neben bestehender Fachliteratur bilden Interviews mit Experten aus Verbänden, Vereinen, öffentlich-rechtlichen sowie privaten Medien, Fanklubs und Kommunikationsabteilungen von Unternehmen zentrale Quellen. Die Transkription und die qualitative Inhaltsanalyse der Interviews erfolgen computergestützt. Als zentrale Handlungsempfehlungen wurden die Notwendigkeit einer Kräftebündelung aller beteiligten Akteure sowie die Schaffung einer gemeinsamen Strategie und intensiverer Zusammenarbeit identifiziert. Nur unter dieser Voraussetzung kann der Frauenfußball in Deutschland langfristig auf eine höhere Ebene gehoben werden.
Unter Leitung des Ministeriums für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg (Abteilung 6, Referat 61) fand ein Runder Tisch unter Beteiligung von Vertreter*innen relevanter Stakeholder zur „Häuslichen Krankenpflege nach § 37 SGB V“ statt. Hintergrund des „Runden Tisches“ waren unter anderem Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Enquetekommission „Pflege in Baden-Württemberg zukunftsorientiert und generationengerecht gestalten“ (Landtag Baden-Württemberg, 15. Wahlperiode, Drucksache 15/7980) zur häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg. Das Ziel des Runden Tisches war es, gemeinsam Lösungsansätze und gemeinsame Verfahren zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der häuslichen Krankenpflege zu entwickeln. Gemeinsames Verständnis aller Beteiligter war, dass die häusliche Krankenpflege sowohl für die Bürgerinnen und Bürger des Landes Baden-Württemberg wie auch für die ambulanten Dienste eine wichtige Säule der pflegerischen und gesundheitlichen Leistungserbringung darstellt. Eine relevante Thematik durchgeführter Diskussionen stellte eine bedarfsangemessene Versorgung mit häuslicher Krankenpflege nach § 37 SGB V dar. Im Kontext einer pflegewissenschaftlichen Studie sollten Weiterentwicklungspotenziale der häuslichen Krankenpflege in Baden-Württemberg vor allem unter der zentralen Fragestellung entwickelt werden, wie sich die Fachlichkeit der professionellen Pflege zielgerichteter in die Verordnungspraxis und Prozesse der häuslichen Krankenpflege integrieren lässt.
Transport and mobility are continuously changing. Environmental impacts, particularly climate change processes, on the one hand, and development in society and technology, particularly digitalisation processes, on the other hand, are major challenges for sustainable and integrated planning and operation of transport and mobility.
Since sustainable improvements in technical operations and – even more importantly – in infrastructure take many years of analysis, planning, preparation and construction, these are often not the most effective options when it comes to short-term requirements concerning behavioural change.
The gap between the existing unsustainable transport system and future sustainable system exists because of many behavioural aspects, which are derived from misinformation, attitudes and lack of awareness. This is where mobility management comes into play. Mobility management uses ‘soft measures’ such as individual consultation, strategic communication and campaigns to achieve behavioural changes. This has been clearly proven by the evidence . The above-mentioned gap can therefore be filled, especially since mobility management seems to have started to become a stand-alone field of work.
However, significant differences concerning mobility management exist worldwide. Although the implementation of mobility management started in the USA in the 1980s, today, Europe appears to be the driver of developments in this area. The so-called SUNflower states in particular, Sweden, United Kingdom and The Netherlands (but also other countries), are pioneers in this field. Other parts of the world, especially South America and Southeast Asia, still suffer from inadequate transport systems and/or non-integrated planning processes. Without these elements, which are the necessary framework and basic requirement for any approach towards mobility management, mobility management simply does not exist in these places.
The positive experiences with mobility management, especially the fact that mobility management for companies (CMM) has become widely established, have however led to an increasing number of projects, initiatives and programmes, and – consequently – jobs in this field. It is an obvious fact that a field of work which aims to achieve behavioural changes within a technically driven world requires adequately specialised professionals for doing these jobs.
The project thesis ‘Near-practice Teaching in the Field of Mobility Management’ reflects on the existing educational opportunities for learning mobility management, their upcoming development and new didactic standards. During five years of research, the author found out that mobility management has become very dynamic, so that new study courses (and additional vocational opportunities) in mobility management, which do not yet exist, are highly important to implement. This also requires a change of didactic methods concerning examination, evaluation and practical interaction. Moreover, the strategic focus of mobility management must change from transport engineering, including merely a small element of communication, to a 50/50-share of each. This share means that there is a very high need for educational quality. The proposed study courses shall therefore be at the Master’s degree level.
Although a large volume of knowledge concerning education and jobs within mobility management was gained during the project, more research, especially evaluative and qualitative monitoring must follow for both the field of mobility management and the related educational opportunities.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Storyboard und Archetypen. Welches ein relevanter Arbeitsschritt in der Bewegtbildindustrie darstellt. Gerade im Bereich der animierten Medien ist dies ein wichtiger und auch umfangreicher Abschnitt in der Produktion wie zum Beispiel in Animationsfilmen. Dies ist außerdem das Hauptthema, auf die sich diese Arbeit beziehen wird. Im ersten Teil der Arbeit wird sich mit dem Thema Storyboard auseinandergesetzt. Hierbei
werden grundlegende Sachverhalte aufgezeigt wie, der Ursprung vom Storyboard. Die Arbeitsschritte vom Skript bis zum fertigen Storyboard bzw. Storyreel aus. Des Weiteren welche technischen Aspekte eines Storyboards zu beachten sind. Es wird auch erforscht, welche generelle Rolle Storyboards in Animationen besitzen. Der zweite Teil befasst sich mit dem Thema torytelling. Um genau zu sein, behandelt der Teil sich mit Archetypen und The Hero’s Journey die von Christopher Vogler in seinem Buch „The writer's journey : mythic structure for writers“ beschreibt. Der original Autor der sich mit dem
Konzept der Hero’s Journey und Archetypen ursprünglich auseinandergesetzt und umfassend darübergeschrieben hat, war Joseph Campbell. Auf diese Werke bezieht sich auch Christopher
Vogler. Er hat diese nur so adaptiert, dass sie auf Drehbücher und generell auf Geschichten übertragbar sind. In diesem Teil werden die einzelnen Stufen der Hero‘s Journey und Archetypen erörtert und kurz erklärt. Das Ende der Arbeit besteht daraus, dieses ganze gesammelte Wissen dieses Themas auf ein Beispiel anzuwenden. Das Exempel ist der Animationsfilm „Shrek – Der tollkühne Held“, da er eine sehr gute Vorlage ist um The Hero’s
Journey und Archetypen zu erklären.
Das anwendungsbezogene Lernen hat für Studierende an Fachhochschulen eine hohe Bedeutung. Es übt nicht nur den Theorie-Praxis-Transfer in den angewandten Wissenschaften, sondern fördert unter persönlicher Anleitung auch motorische sowie interaktive Kompetenzentwicklung und nicht zuletzt die Motivation. Die Erweiterung von Lernumgebungen durch Digitalisierung solcher Lehrveranstaltungen erfordert eine besondere technische und didaktische Qualität, um Lernerfolge trotz der Nicht-Präsenz bestmöglich zu gewährleisten. Sie bietet jedoch auch neue Möglichkeiten für interdisziplinäres Lehren und Lernen.
Das Futur.A-Projekt (Future Skills. Apllied) ist ein Verbundprojekt von sechs nieder-sächsischen Fachhochschulen und fokussiert im Teilprojekt 3 die Entwicklung, Erprobung und curriculare Verankerung digital gestützten anwendungsbezogenen Lernens. Erste Ergebnisse aus diesem Teilprojekt werden in diesem Band vorgestellt und beschrieben.
Beispielhafte Lernorte sind Labore sowie Lehrveranstaltungen, in denen komplexe Themen mit starkem Anwendungsbezug behandelt werden.
Die Studie befasst sich neben der Verbreitung und Nutzung mobilen Arbeitens im Großhandel, dessen Belegschaft analog zum verarbeitenden Gewerbe in der Möglichkeit mobilen Arbeitens geteilt ist, mit den Motiven der Unternehmen für die Fort- bzw. Nichtfortführung mobilen Arbeitens, den Effekten und Herausforderungen mobilen Arbeitens. Zudem beleuchtet sie die Gestaltung betrieblicher Regelungen über die Frage der erlaubten Homeoffice-Tage hinaus. Die Studie repräsentiert die Antworten von 285 Großhandelsunternehmen. Sie zeigt, dass die Fortführung mobilen Arbeitens über die Pandemie hinaus mit der unternehmensseitigen Beurteilung mobilen Arbeitens, dem Vorhandensein eines Betriebsrats, dem Anteil der Angestellten an den Gesamtbeschäftigten und der Bevölkerungsdichte am Unternehmensstandort zusammenhängen. Die Beurteilung mobilen Arbeitens ist vom (Nicht-)Zutreffen positiver und negativer Effekte abhängig: Ein Strukturmodell erklärt rund 60% der Varianz. Während die Arbeitgeberattraktivität das Hauptmotiv für die Ermöglichung mobilen Arbeitens ist, werden Kommunikation, Zusammenarbeit und sozialer Zusammenhalt als die größten Herausforderungen gesehen. Es zeigt sich, dass die betrieblichen Regelungen durch die Unternehmensgröße und das Vorhandensein eines Betriebsrats beeinflusst werden, dass eine Erstattung von Kosten für mobil arbeitende Beschäftigte sich nicht durchgesetzt hat und eine technisch gestützte Kontrolle des Anteils mobil geleisteter Arbeitszeit der Beschäftigten in der Regel nicht stattfindet.
Die Beschreibung der Multiplikator:innen-Schulung basiert auf einem Forschungsprojekt zum Notfall- und Verfügungsmanagement in der stationären Langzeitpflege. Es wurde durch eingeworbene Drittmittel gefördert. Die folgenden Beschreibungen stellen die Methodik und Durchführung der Schulung in den Mittelpunkt. Die Schulungsinhalte basieren auf Handlungsempfehlungen, die ebenfalls in dem Forschungsprojekt entwickelt wurden. Die Inhalte der Handlungsempfehlungen werden hier allerdings nicht dargestellt.
Im Forschungsprojekt „Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ (NOVELLE), das vom Gemeinsamen Bundesausschuss aus dem Innovationsfond (Förderkennzeichen: 01NVF18007) gefördert wurde, sind Handlungsempfehlungen für ausgewählte Notfallsituationen stationärer Pflegeeinrichtungen entwickelt worden. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen zielen darauf ab, Notfallsituationen pflegefachlich zu strukturieren und Entscheidungen bezüglich der weiteren Versorgung zu unterstützen. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen basieren auf pflegewissenschaftlicher, ethischer, rechtlicher und medizinischer Grundlage. Die Entwicklung erfolgte sowohl auf Basis von Literaturrecherchen als auch auf Erkenntnissen aus Workshops, Fokusgruppengesprächen und Interviews, die mit Vertreter:innen aus der beruflichen Praxis durchgeführt wurden. Es wurde eine ausführliche Langfassung der Handlungsempfehlungen als auch fünf zusammenfassende Kurzfassungen entwickelt. Des Weiteren wurde ein umfassender Projektbericht verfasst, welcher das Vorgehen im Projekt beschreibt. Zum besseren Verständnis der hier dargestellten Schulungskonzeption und Reflexion wird empfohlen, die Novelle-Handlungsempfehlungen und den Projektbericht begleitend zu konsultieren.
Das Forschungsprojekt Telenursing-Nursing goes digital (T-Nugd) hat sich zum Ziel gesetzt, eine bedarfsgerechte Entwicklung, Erprobung sowie Evaluation eines möglichen wissenschaftlichen Weiterbil-dungsangebots im Bereich der Telemedizin/Telepflege vorzunehmen, um auf die aufgezeigten Bedarfe passgenau zu reagieren. Das Projektvorhaben adressiert die pflegerischen Berufsgruppen, die häufig eher zur Gruppe der nicht-traditionell Studierenden gehören. In diesem Kontext wurde das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Öffnung der Hochschulen gefördert. Berufstätige ohne Studienerfahrung und ohne traditionelle Hochschulzugangsberechtigung in Niedersachsen erhielten somit die Möglichkeit kostenfrei an dem entwickelten Weiterbildungsangebot teilzunehmen.
Im nachfolgenden Abschlussbericht werden die Entwicklung, Erprobung und Evaluation des T-Nugd Weiterbildungsangebots beschrieben. Auf dieser Basis folgt eine Zusammenfassung der Erkenntnisse, die für die Weiterentwicklung angepasster Weiterbildungsprogramme zur Digitalisierung in der Pflege von Interesse sind. Ebenfalls folgt ein Ausblick, ob und wo noch weitere Wissens-, Entwicklungs-, Erprobungs- oder Evaluationsbedarfe bestehen.
Die digitale Transformation bringt durch die veränderten Prozesse und den Einsatz digitaler Technologien in logistischen Prozessen viele Herausforderungen mit sich - insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Eine empirische Erhebung der Autorin zur “Analyse von Technologien für die Unterstützung der digitalen Transformation in kleinen und mittelständischen Unternehmen“ ergab, dass KMU im ländlichen Raum bei der digitalen Transformation ihrer Logistikprozesse hinter Großunternehmen zurückfallen. Aus den Erkenntnissen der Untersuchung lässt sich schlussfolgern, dass viele KMU zwar Digitalisierungsschritte in der Logistik unternommen haben, der Einsatz von IuK-Technologien – und demzufolge die Digitalisierungsaktivitäten – jedoch nicht so stark ausgeprägt ist wie in großen Unternehmen. Digital erfolgreiche Unternehmen weisen zudem häufig einen höheren Automatisierungsgrad in ihren logistischen Prozessen auf. Hier ergeben sich Ansätze für neue Forschungsaktivitäten im Bereich der innerbetrieblichen Logistikprozesse, insbesondere in KMU im ländlichen Raum.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, das Fernseh- und Medienkonsumverhalten von Menschen mit Beeinträchtigung genauer zu untersuchen. Ein großer Fokus liegt dabei auf der wahrgenommenen Barrierefreiheit und der gesellschaftlichen Teilhabe im deutschen Fernsehprogramm. Dafür wurden drei Gruppeninterviews in Wohnheimen mit Menschen mit verschieden Beeinträchtigungen durchgeführt. Die Auswertung der Gespräche hat ergeben, dass die befragten Personen mit dem Programm an sich zufrieden sind. Formate wie Talkshows sind jedoch sehr unattraktiv, während Sportübertragungen und Musiksendungen von großer Beliebtheit sind. Alle Teilnehmenden informieren sich zudem fast nur über das Fernsehen und schauen weitestgehend alleine auf ihren Zimmern. Streaming ist noch nicht sehr bedeutend bei der Befragung, von allen Hilfsmitteln zur Barrierefreiheit war der Wunsch nach mehr Leichter Sprache sehr ausgeprägt. Viel Verbesserung benötigt zudem die Repräsentation. Die Ergebnisse zeigen, dass das Fernsehen besonders im öffentlich-rechtlichen Sendebereich auf einem guten Weg ist, jeder Person die Teilhabe zu ermöglichen. Trotzdem sorgen Barrieren dafür, dass einige Bereich des Fernsehens nicht wahrgenommen werden. Der technische Fortschritt müsste es aber eigentlich ermöglichen, dass in den nächsten 3 -5 Jahren die Barrierefreiheit in allen Fernsehsendungen garantiert werden kann.
Rassistisch-diskriminierende Einstellungen nicht-ärztlichen Rettungsdienstpersonals in Deutschland
(2023)
Die vorliegende Arbeit untersucht rassistisch-diskriminierende Einstellungen unter nicht-ärztlichen Rettungsdienstmitarbeitenden in Deutschland. Die zentrale Fosrchungsfrage lautet: Welche rassistisch diskriminierenden Einstellungen bestehen unter nicht-ärztlichem Rettungsdienstpersonal in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, wird zusätzlich betrachtet, welche Menschen und Gruppierungen von den resultierenden Verhaltensweisen betroffen sind. Besonders wichtig ist aufzuzeigen, ob die bestehenden Einstellungen Auswirkungen auf die Versorgung von Patient:innen in Notfalleinsätzen haben. Außerdem sollen Ursachen für die Entstehung von rassistisch-diskriminierenden Einstellungen sowie Lösungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden.