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Die vorliegende Arbeit beschreibt den Aufbau einer Verkehrssimulation mit dem Software-Programm VISSIM. Der Straßenzug Halberstädter Straße in Magdeburg soll an einem Werktag von 16.00 bis 17.00 Uhr möglichst genau nachgebildet und simuliert werden. Mit der notwendigen Verkehrsdatenerhebung beginnend, wird das zugrunde liegende Modell Schritt für Schritt erweitert und ausgebaut. Um die Übertragbarkeit der Simulationsergebnisse auf die Realität sicherzustellen, wird das Modell anhand von Verkehrszuflüssen und ausgewählten Parametern kalibriert und anschließend über die gemessenen Reisezeiten validiert.
Drei voneinander verschiedene Szenarien werden auf (verkehrstechnische) Parameter untersucht und ausgewertet. Aus diesen Ergebnissen werden Handlungs-empfehlungen, Optimierungspotenziale und weitere mögliche Forschungs-fragen abgeleitet.
a) Fragestellung
Das Forschungsgebiet der Werbewirkung besteht bereits seit über hundert Jahren, dennoch
ist bis heute kein Konsens auf diesem Gebiet gefunden. Marketing-Experten sind
beim Thema Werbewirkung abhängig von Wissenschaftlern aus anderen Forschungsgebieten,
wie Kommunikations-, Verhaltens- oder Neurowissenschaftlern, was eine generelle
Zielfindung zusätzlich erschwert. Weiterhin haben die Marketer die Schwierigkeit, dass
durch zunehmende Effizienz in ihren Unternehmen verstärkt Wirkungsnachweise für die
getätigten Kommunikationsmaßnahmen gefordert werden. Aus der vorherrschenden
Menge an Modellen, Kennzahlen und Methoden für Wirkungsnachweise erschwert sich
die Auswahl des geeigneten Messungswegs. Zudem erscheinen regelmäßig neue Studien,
die häufig zusätzliche Daten in die Diskussion einbringen, während die Systematisierung
vorhandener Daten vernachlässigt wird.
b) Lösungsansatz
Aufgrund dessen ist es notwendig, eine Einordnung und Strukturierung der bestehenden
Methoden und Modelle vorzunehmen und diese auf ihre Aussagekraft und Anwendbarkeit
zu prüfen. Durch eine Darstellung sowohl der klassischen Sichtweise als auch der des
Neuromarketings kann ein Überblick über die differierenden und sich ergänzenden Maßnahmen
gewonnen werden. Anhand der Evaluation einzelner Instrumente ist es möglich,
die passenden Optionen für den Wirkungsnachweis der geforderten Ziele zu bestimmen.
c) Ergebnisse der Arbeit
Die vorliegende Arbeit wird zeigen, dass vor allem innerhalb von Studien zur Werbewirkung
teilweise widersprüchliche Resultate auftreten und die Problematik damit erschwert
wird. Die klassischen Methoden ergeben in ihrer Grundstruktur durchaus Sinn und sind
nicht aus der Werbewirkungsforschung auszuschließen. Auch wenn inzwischen sehr viel
mehr Hoffnung in die neurowissenschaftliche Forschung gelegt wird, ist die klassische
Sichtweise unabdingbar. Dennoch muss anerkannt werden, dass das Neuromarketing
wichtige Schlüsselerkenntnisse über das Gehirn des Konsumenten ans Licht gebracht
und damit einen großen Schritt in der Wirkungsforschung bewirkt hat. Dabei darf aber
nicht vergessen werden, dass diese Disziplin derzeit noch zu jung ist, um von ihr eine
Offenlegung des Konstrukts der Werbewirkung zu erwarten.
d) Resultierende Folgerungen
Als Resultat der Untersuchung lässt sich festhalten, dass zwar keine einheitliche Lösung
zur Durchführung eines Wirkungsnachweises gegeben werden kann, aber dass sich je
nach Ziel der Kommunikationsmaßnahme einige Methoden besser eignen und andere
weniger. Die Methoden des Neuromarketings sind als wichtige Ergänzung in der Wirkungsforschung
anzusehen und sollten dahingehend auch genutzt werden. Nur aufgrund
der vergleichsweise teuren Untersuchungskosten ist dies bisher den finanziell gut gestellten
Unternehmen vorbehalten. Kleinere Unternehmen sollten daher versuchen die bisherigen
Erkenntnisse zu nutzen und auf die eigene Perspektive zu adaptieren. Im Allgemeinen sollte die Werbewirkungsforschung sich weiterhin darauf konzentrieren die
bestehenden Indikatoren, die in einer Vielzahl vorhanden sind, zu systematisieren und in
Beziehung zueinander zu setzen. Denn mehr Indikatoren bringen nicht zwangsläufig mehr
Aufschluss in die Problematik und ein Indikator allein ist keinesfalls in der Lage das gesamte
Konstrukt der Werbewirkung widerzuspiegeln.
Die vorliegende Abschlussarbeit zum Thema „Wissenschaftsjournalistische Qualität in Pandemiezeiten – eine vergleichende Kohortenanalyse von Wahrnehmungen und Bewertungen der Corona Berichterstattung ausgewählter Regional- und Überregionalzeitungen“ verfolgt mit Hilfe einer triangulativen Methodik das übergeordnete Ziel, Impulse und Handlungsempfehlungen betreffend der Corona-Berichterstattung abgeleitet von stichprobenartig ausgewählten Zeitungsartikeln in den genannten Medien zu formulieren. Die Artikel gilt es auf wissenschaftsjournalistische Qualitätsmerkmale zu prüfen, um gezielt altersspezifische Verbesserungsansätze auf handlungs- und systemtheoretischer Ebene abzuleiten. Somit sollen auf der einen Seite Impulse zur Optimierung auf Akteurs Ebene, sprich Journalisten, und auf der anderen Seite Ansätze im strukturellen Bereich der Medienhäuser, Ausbildung und weiterem resultieren. Hierfür werden bereits bestehende Studien- und Forschungserkenntnisse herangezogen, die sich allesamt mit der bestehenden Thematik auseinandersetzen und letztlich mit den Ergebnissen aus der qualitativen triangulativen Methodik abgeglichen und ergänzt werden. Die deskriptive qualitative Methodik besteht im ersten Schritt aus einer Umfrage, die das Ziel verfolgt, Teilnehmer für die folgenden zwei Gruppendiskussionen zu aggregieren, die aus verschiedenen Alterskohorten bestehen und im zweiten Schritt durchgeführt werden. Alles in allem zeigen die Forschungserkenntnisse der vorliegenden Abschlussarbeit, dass lediglich geringfügige bis keine altersspezifischen Differenzen in der Wahrnehmung, Bewertung und Kritik der Artikel aus regionalen und überregionalen Tageszeitungen bestehen. Die Teilnehmenden der Alterskohorten finden hingegen in vielerlei Hinsicht Konsens hinsichtlich der Qualitätsmerkmale und ergänzen ihre Impulsformulierungen gegenseitig respektive führen diese weiter aus. Stattdessen wurden abermals die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe der Zeitungen in den Fokus gesetzt, sodass hier unter anderem Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen geliefert werden.
Nachhaltigkeit gilt als einer der wichtigsten Trends der Gegenwart, was durch die immer stärker sichtbar werdenden Folgen des Klimawandels verdeutlicht wird. Mediale Plattformen bieten vielfältige Möglichkeiten, nachhaltigkeitsbezogene Inhalte in das kollektive Bewusstsein der Menschen zu rücken. Dabei nimmt unter anderem die Videoplattform YouTube durch die audiovisuelle Vermittlung von Themen rund um Nachhaltigkeit eine relevante Rolle ein. Aus diesem Grund setzt sich die vorliegende Bachelorarbeit mit der Fragestellung auseinander, inwieweit Themen um Nachhaltigkeit auf YouTube vorhanden sind, und wie Content Creator auf dieser Plattform nachhaltigkeitsbezogene Inhalte vermitteln. Die zentrale Forschungsfrage lautet entsprechend: Wie werden nachhaltigkeitsbezogene Themen durch deutschsprachige Content Creator auf YouTube kommuniziert, um eine Sensibilisierung für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei Rezipienten zu fördern? Zur Beantwortung der Fragestellung wurde eine qualitative Inhaltsanalyse von zehn nachhaltigkeitsbezogenen YouTube-Videos verschiedener Content Creator durchgeführt. Anschließend wurden auffallende Kommunikationsweisen sowie audiovisuelle Gestaltungsmuster mithilfe einer Typenbildung ausgewertet und interpretiert. Gewonnene Erkenntnisse sind, dass deutschsprachige YouTuber verschiedene
nachhaltigkeitsbezogene Inhalte thematisieren und auch die kommunikative Vermittlung auf unterschiedliche Weise erfolgt. Es wurden die folgenden fünf Typen herausgearbeitet, welche sich durch jeweils spezifische charakteristische Merkmale kennzeichnen: Nachhaltigkeit im Alltag, Wissenschaftskommunikation, Straßen-Aktivismus, filmische Dokumentation sowie kritischer Journalismus. Die Nachhaltigkeitskommunikation auf YouTube bildet durch die Kombination aus Unterhaltung und Wissensvermittlung ein vielseitiges und spannendes Forschungsfeld. Aufgrund des bisher geringen Forschungsstandes empfiehlt es sich,
bestehende Forschungslücken sowohl in der Inhaltsforschung als auch auf der Rezeptionsebene aufzuarbeiten, um das Potenzial der Videoplattform YouTube umfänglich betrachten zu können.
Die Bachelorarbeit behandelt das Thema Öffentlich-Private Partnerschaften als eine mögliche Beschaffungsvariante der öffentlichen Hand für die Bereitstellung der öffentlichen Schienenwege in Deutschland. Grundlage zur Untersuchung sind die standardisierten Verfahren und Entwicklung von ÖPP-Modellen in anderen Sektoren, wie z.B. dem Hoch- und Straßenbau. Anhand der bisher gewonnenen Erfahrungen in Deutschland und im Ausland werden die Rahmenbedingungen des deutschen Infrastrukturmarktes auf die Anwendung von ÖPP-Modellen analysiert. Die Arbeit konzentriert sich dabei insbesondere auf die Finanzierung, Risikoverteilung sowie Effizienzpotenziale, die aus einer ÖPP hervorgehen. Zum Abschluss werden die Erkenntnisse zusammengefasst, Erfolgsfaktoren und wichtige Fragestellungen bei der Projektvorbereitung sowie Modellansätze für die Umsetzung von ÖPP-Projekten aufgezeigt. Im Ergebnis wird festgestellt, dass die Anwendung von ÖPP als Beschaffungsvariante grundsätzlich möglich ist, jedoch ein hohes Maß an politischem Willen und Unterstützung voraussetzt.