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Medizinische Notfälle in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege sind vergleichsweise häufig, doch die dabei ergriffenen Maßnahmen entsprechen oftmals nicht einem zuvor geäußerten Willen der Bewohner:innen. Eine mögliche Folge sind unerwünschte Notfallrettungseinsätze und Krankenhauszuweisungen, die eine Unterbrechung der pflegerischen Versorgung bedeuten und mit einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bewohner:innen einhergehen können. Denkbare Ursachen für dieses Vorgehen können die fehlende Rechtssicherheit bei Pflegefachpersonen und eine damit einhergehende Handlungsunsicherheit im Umgang mit Notfallsituationen sein. Hier setzt das Projekt „NOVELLE – Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ an. Im Mittelpunkt des Projektes stehen Handlungsempfehlungen für ausgewählte medizinische Notfallsituationen in stationären Pflegeeinrichtungen, die den Patient:innen/Bewohner:innenwillen einbinden. Diese Handlungsempfehlungen wurden durch eine interdisziplinär zusammengesetzte Expert:innengruppe bestehend u.a. aus Pflegefachpersonen, Pflegewissenschaftler:innen, Allgemein- und Notfallmediziner:innen, Ethiker:innen und Rechtswissenschaftler:innen erarbeitet. Daran schließt sich die Implementierung und Erprobung der entwickelten Handlungsempfehlungen in Einrichtungen der stationären Langzeitpflege an. In diesem Kontext besteht die Vision des Projektes darin, dass mit dem Anwenden der Handlungsempfehlungen durch Pflegefachpersonen das systematische Handeln in Notfallsituationen verbessert und so die Sicherheit bei der Umsetzung des Bewohner:innenwillens in Pflegeeinrichtungen gesteigert wird.
Im Forschungsprojekt „Sektorenübergreifendes & integriertes Notfall- und Verfügungsmanagement für die letzte Lebensphase in stationärer Langzeitpflege“ (NOVELLE), das vom Gemeinsamen Bundesausschuss aus dem Innovationsfond (Förderkennzeichen: 01NVF18007) gefördert wurde, sind Handlungsempfehlungen für ausgewählte Notfallsituationen stationärer Pflegeeinrichtungen entwickelt worden. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen zielen darauf ab, Notfallsituationen pflegefachlich zu strukturieren und Entscheidungen bezüglich der weiteren Versorgung zu unterstützen. Die NOVELLE-Handlungsempfehlungen basieren auf pflegewissenschaftlicher, ethischer, rechtlicher und medizinischer Grundlage. Die Entwicklung erfolgte sowohl auf Basis von Literaturrecherchen als auch auf Erkenntnissen aus Workshops, Fokusgruppengesprächen und Interviews, die mit Vertreter:innen aus der beruflichen Praxis durchgeführt wurden. Es wurde eine ausführliche Langfassung der Handlungsempfehlungen als auch fünf zusammenfassende Kurzfassungen entwickelt. Des Weiteren wurde ein umfassender Projektbericht verfasst, welcher das Vorgehen im Projekt beschreibt. Zum besseren Verständnis der hier dargestellten Schulungskonzeption und Reflexion wird empfohlen, die Novelle-Handlungsempfehlungen und den Projektbericht begleitend zu konsultieren.
Die Beschreibung der Multiplikator:innen-Schulung basiert auf einem Forschungsprojekt zum Notfall- und Verfügungsmanagement in der stationären Langzeitpflege. Es wurde durch eingeworbene Drittmittel gefördert. Die folgenden Beschreibungen stellen die Methodik und Durchführung der Schulung in den Mittelpunkt. Die Schulungsinhalte basieren auf Handlungsempfehlungen, die ebenfalls in dem Forschungsprojekt entwickelt wurden. Die Inhalte der Handlungsempfehlungen werden hier allerdings nicht dargestellt.
Die Herausforderungen für das Gesundheitswesen in Deutschland sind enorm. Sozio-demografische Entwicklungen und der damit einhergehende Finanzierungsdruck sind in diesem Kontext als zentrale Aspekte anzuführen. Die vorliegende Arbeit zeigt, welche Rolle das Entlassmanagement als Teil der Krankenhausbehandlung bei der Gestaltung eines effizienteren Gesundheitssystems spielt und welche Perspektiven sich hieraus ergeben. Zudem werden weitere Methoden und Instrumente auf ihr Potential hin untersucht, die aktuell bestehenden Schwierigkeiten des Entlassmanagements zu lösen. Insbesondere
stellt die elektronische Patientenakte eine Chance zur Prozessoptimierung des Entlassmanagements dar. Es wird deutlich, dass die Digitalisierung für die Zukunft des Gesundheitswesens entscheidend ist. Nur durch sie kann das deutsche Gesundheitssystem effizienter gestaltet und einzelne Instrumente sinnvoll genutzt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind auf andere Systeme, in denen die Profession der Sozialen Arbeit tätig ist, übertragbar.
Die Lernortkooperation ist ein unverzichtbares Element in der Aus- und Fortbildung von Rettungsfachpersonal sowie von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern im Speziellen. Trotz der unumstrittenen und gesetzlich vorgeschriebenen Erfordernis spiegelt die Realität aber ein ganz anderes Bild wider. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Hintergründen und versucht anhand eines Methodenpools eine Möglichkeit darzustellen, wie eine Lernortkooperation auf Basis einer
Plattform nach dem Open-Educational-Resource-Prinzip implementiert werden kann. Es werden wissenschaftliche Anforderungen definiert, die die Verlässlichkeit der Inhalte dieser Plattform nach pädagogischen und rettungsdienstlichen Qualitätskriterien sicherstellen sollen, um zu einer
nachhaltigen Lernortkooperation beizutragen.
Im Anschluss an das BMBF-geförderte Verbundprojekt „KeGL“, in dem fünf niedersächsische Hochschulen im Bereich der Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote kooperieren, soll ein bedarfsgerechtes wissenschaftliches Zertifikatsangebot zu aktuellen und zukünftigen Kompetenzbedarfen in speziellen Themenfeldern ausgewählter Gesundheitsberufe implementiert werden. Eine im Laufe der Projektrealisierung erarbeitete Baukastensystematik ist als hochschulübergreifendes Konstrukt angelegt und offeriert ein modularisiertes Weiterbildungsangebot, welches im Sinne eines hohen Maßes an individueller und bedarfsgerechter Variabilität und Flexibilität in einzelnen Bausteinen realisierbar ist. Im Hinblick auf die weitere Verstetigung und dauerhafte Implementierung der hochschulübergreifenden wissenschaftlichen Weiterbildung im Zertifikatsformat sind wesentliche formal-rechtliche Aspekte vertraglich zu vereinbaren und in die jeweils relevanten hochschulischen Ordnungen der Kooperationspartner zu integrieren. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Schaffung von Anrechnungsvoraussetzungen zur Sicherstellung der Anschlussfähigkeit der Zertifikatsangebote untereinander sowie gegenüber den bisher bestehenden gesundheitsberuflich relevanten Studienangeboten. Die vorliegende Handreichung legt ein Regelwerk dar, dem im Detail alle relevanten Aspekte, die an den vertragsschließenden Hochschulen Berücksichtigung finden sollten, zu entnehmen sind.
Ziel des studienbegleitenden ePortfolios (SPF) ist es, Ihnen als Handwerkszeug zur Selbstreflexion zu dienen und möglichst viel über sich selbst herauszufinden. Hierfür können Sie in Ihrem SPF während des Studiums alle inhaltlichen Fragen, Themen und Inhalte sammeln, für sich verknüpfen, neu strukturieren, nachdenken und Gedanken festhalten. Sprich: Ihr eigenes Lernen sichtbar machen und Ihre professionelle Rolle als Berufspädagog*in (weiter-)entwickeln!In Summe erhalten Sie mit der Bearbeitung des SPF einen Erfahrungsschatz an didaktischen (Reflexions-)Möglichkeiten, den Sie als Materialkoffer für Ihre (spätere) Berufstätigkeit hervorragend nutzen können.